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beim Gassi gehen mit Kolja vor ca. 1 und 1/2 Jahr sah, hörte, fühlte ich dies:
“Eine Windboe ließ die Zapfen auf den Asphalt knallen
doch der Rosenstock tanzte
ein Glücksmoment;
eine gelbe Blüte ragte aus dem Gully heraus,
sie hatte den Gully zu ihrer Vase gemacht,
ein weiterer Glücksmoment
und dann der Handwerker, die Hände voll
gleich zweimal hielt er mir die schwere Tür auf
wenn dies nicht genug Glück ist für den Tag”
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“und heute und gestern und vortags
leuchteten gelbe Zähne auf der grünen Wiese
ein Sommerschauspiel im April
und mein Glück
und dazu
die gelb gepunkteten weißen winzigen Gänseblümchen”
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“Es hatte geregnet
doch ich sah nur eine größere Silberkugel auf einem Halm
ich öffnete meine Augen weiter,
und da glänzten noch viele winzige silbrige Tröpfchen auf den grünen Halmen
frühmorgens
sie erinnerten mich an die Sterne am nächtlichen dunkelblauem Himmel
ich nenne es Tagesglück “
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“gestern noch ein gelbes Blumenmeer
heute eine blaue Wiese,
dazwischen Pusteblumen
und Kolja pustet
ich dachte ‘genug Glück für heute’
doch da sah ich sie
Heckenrosen im April,
früher nur an meinem Geburtstag im Juni
so schön ist die Erde, so ein Glück, dies alles sehen zu dürfen”
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na ja ein Gedicht ist es ja nicht, ich hoffe Ihr verzeiht es mir, ich wollt halt mal zeigen, was alles glücklich machen kann, zumindest mich.
ziggy
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Habe es gelesen und verstanden. Ein Gedicht ist es nicht, aber eine Beschreibung welche Momente alles Glück bedeuten können und da stimme ich Dir zu. Das so wahrnehmen zu können ist eine gute Fähigkeit, denn es schafft positive Energie, die man an anderer Stelle, wenn es nicht so glücklich läuft, einsetzen kann. Eine tolle Fähigkeit um durch den Alltag zu kommen, der oft eher rau und stressig ist.
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