Startseite Foren Politik - Zentrale Glück gehabt. Nur ein blaues Auge, kein k.o. Schlag

  • Glück gehabt. Nur ein blaues Auge, kein k.o. Schlag

     Webra antwortete vor 4 Jahren, 7 Monate 12 Teilnehmer · 25 Beiträge
  • Webra

    Teilnehmer
    1. September 2019 um 20:16

    Die Befürchtungen der überwiegenden Mehrheit der
    Deutschen haben sich nicht erfüllt.

    Neben den Wechselwählern von der CDU, der SPD,
    den Linken und auch den Grünen, haben die Stimmen
    bisheriger Nichtwähler für den Erfolg der AfD
    gesorgt. Aus diesem Personenkreis erhielt die AfD
    den größten Stimmenzuwachs.

    Es musste somit erst eine Partei mit einem sehr
    stark Rechts ausgerichteten Programm erscheinen, damit sie sich wieder an der politischen Willensbildung beteiligen.
    Die Beispiele aus Polen und Ungarn, wo rechtsorientierte Regierungen Grundpfeiler der
    Demokratie abbauen, scheint sie nicht davon
    abzuhalten, dies in unserem Land möglich zu
    machen.

    Eine starke Hand scheint ihnen lieber zu sein
    als demokratische Freiheiten.

  • Paesi

    Teilnehmer
    1. September 2019 um 23:03

    Dieses Ergebnis war seit 2 Wochen vorauszusehen, eigentlich nicht völlig Überraschendes.

    Oder doch etwas, eine Kleinigkeit?

    1. Es war nicht absehbar, dass die CDU über die 30% kommen würde.
    2. nach 2015 nahm die AfD an Fahrt auf, hat aber zwischen 2017 und jetzt erst einmal nicht weiter so rasant zulegen können.
    3. Es gibt einen relativ hohen Zuwachs bei "Sonstigen", wo wohl auch einige "Nichtwähler" hingewandert sein werden.

    Wie auch immer, ein klein wenig erleichtert trete ich meinen Urlaub an.

  • Manjana

    Teilnehmer
    2. September 2019 um 8:10

    Ob Du noch erleichtert sein wirst, wenn denn die Arbeit im Landtag beginnt und nicht voran gehen kann und wird, weil da so ein großer Pöbeltrupp sitzt, der alles und jedes boykottiert, Beschlüsse dadurch hinaus gezögert werden bzw. gar nicht gefasst werden können, sprich wirklich politische Arbeit gar nicht stattfinden kann und somit all die Versprechungen wenn überhaupt! nur massiv verzögert umgesetzt werden können. Das wird das braune Karussel weiter auf Hochtouren bringen. In Bayern und Baden-Württemberg ist die Arbeit im Landtag bei weit geringeren Prozentzahlen derer schon schwierig genug. Man wird sich großen Teils in von denen gewollte Auseinandersetzung mit ihnen verlieren. Soll heißen, das richtige Chaos steht direkt vor der Tür. Die Politiker der anderen Parteien haben mein Mitgefühl bei allem was da jetzt kommt.

    Für mich zählt auch jeder einzelne Nichtwähler in diesen braunen Suppentopf. Sie hätten es verhindern können und haben es nicht getan.

    Stimmt Webra, ein größer als vermuteter Teil dort braucht und will die harte Hand. Sie sind unfähig allein zu laufen, wollen lebenslang gepampert werden und sehen den Staat in Pamperverpflichtung.

  • Robert13

    Teilnehmer
    2. September 2019 um 10:06

    „Meine Lehre aus dem gestrigen Wahlergebnis: Für Parteien, die verschiedene politische Strömungen in sich selber zum Ausgleich bringen wollen und dann eine politische Auseinandersetzung suchen, das ist wohl für die CDU/CDU und auch die SPD bisher signifikant gewesen, stehen die Zukunftsausichten eher schlecht.“
    Philosof vom 02.09.2019, 09.47 Uhr

    Hallo Zusammen,
    was doch einfach fehlt, meiner Meinung nach, ist ein
    schlüssiges Konzept, wo man in wirtschaftlicher, sozialer,
    politischer Sicht in den nächsten 5 Jahren sein will.
    ( die seinerzeitigen 5-Jahres-Pläne- gingen –in die Hose- )
    Aber mit –wir müssen-, -wir werden-, -wir wollen-, kann
    man in der heutigen Zeit keinen bundesdeutschen Zeitgenossen
    mehr –hinter dem Ofen- hervorholen.
    Fakten, Fakten, Fakten und dann Schlüsse daraus ziehen
    UND diese auch umsetzen.
    Beispiel: Elektroautos, woher kommt der Strom dafür,
    warum nicht die deutsche Ingenieurskunst auf
    Wasserstoff als Treibstoff legen ?
    Das, was die Automobilindustrie vorhat, wird abgenickt,
    wohl wissend, dass es sich nur um eine –Übergangs-
    Lösung- handelt. Profit, Gewinne, Shareholder-Value,
    alles gern gesehen von der CDU für ihr Wahlklientel.
    Es ist einfach nur zum Heulen !
    Gruss
    Robert13

  • Paesi

    Teilnehmer
    2. September 2019 um 11:10

    Ich behalte mir immer einen Rest Optimismus und mit dem fliege ich jetzt in den Urlaub.

  • klunki

    Teilnehmer
    2. September 2019 um 11:15

    Ein AfD Protest-Wähler kommt mir vor, wie jemand, der in nen Hundehaufen tritt und aus Protest sich dann noch reinsetzt .
    Wennschon stinken, dann richtig!

  • Stadtwolf

    Teilnehmer
    2. September 2019 um 12:44

    Ich liebe deine Ausdrucksweise klunki.

    Gibst du auch Gruppenunterricht,dass man diese schöne Sprache auch lernen kann,oder kann man dich auch einzeln buchen.

  • Webra

    Teilnehmer
    2. September 2019 um 15:12

    Dieser Aussage, lieber Dabbes, stimme ich voll und
    ganz zu. Wenn es um den nationalen Wohlstand geht,
    steht die BRD in der Liste von 100 Staaten der Welt
    an 5. Stelle.

    Wikipedia."Liste der Länder nach Gesamtvermögen".

  • Webra

    Teilnehmer
    2. September 2019 um 15:40

    Die Regierungsbildung in beiden Ländern wird äußerst schwierig werden. Es müssen sich Parteien
    zusammentun, die in vielen Bereichen sehr gegensätzliche Standpunkte vertreten. Ich hoffe, dass es ihnen trotzdem gelingt, eine funktionierende
    Koalition zubilden.

    Aber nicht nur ihre gegensätzlichen Standpunkte
    müssen überwunden werden. Wenn sie den Willen haben,
    in 5 Jahren bei der nächsten Landtagswahl wieder
    mehr Stimmen zu gewinnen, kann es ihnen doch nur
    gelingen, wenn sie einige Forderungen der AfD
    realisieren. Nur dann könnten sich die "Protestwähler" bereitfinden, wieder der alten Partei ihre Stimme zu geben.
    Damit hätte die AfD aber, ohne das "Sagen gehabt zu haben" einiges von ihrem Programm verwirklicht.

    Im Volksmund sagt man dazu: "Ich stelle dir die Rute ins Fenster".

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    2. September 2019 um 16:25

    Sie würde die Altparteien dazu bringen, den konservativen Teil der Bevölkerung wieder mehr zu berücksichtigen, die "keine Heimat" mehr haben, vor allem in der CDU.

    Oder noch mehr Stimmenverluste einfahren von den gemäßigten Konservativen, die sich genau da wohl fühlen wo sie heute sind.

    Die CDU geht doch gerade den Weg mit der neuen Vorsitzenden, Spahn, Ziemiak und Amthor den Weg. Hilft es ihr? Ich weiß nicht wirklich, ob es ein Weg ist.

    GeSa

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