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Gerade in den Lübecker Nachrichten gelesen,
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Liebe Momo, du kannst mir schon glauben, dass ich des Lesens durchaus mächtig bin!
http://www.ln-online.de/Nachrichten/Norddeutschland/Ostern-Land-erlaubt-Familientreffen-mit-zehn-Personen
Leider kann ich nicht den Artikel ganz einsetzen, da es ihn nur in der Bezahlversion gibt und ich schon die Printversion abonniert habe (daraus ja auch die Info, die ich heute morgen beim Frühstück gelesen und mir ausgeschnitten habe).
Ricarda :-I -
…Die ganzen "Ausnahmeregeln" sind mehr und mehr verwirrend …
Das kannst Du mehr als laut sagen. Im WDR (woher ich meine "Weisheiten" habe, werden seit ca. 1 Stunde Hörerfragen von einem Rechtsanwalt beantwortet – was, wer, wann ist erlaubt.
Mir schwirrt inzwischen der Kopf, obwohl ich mir keine Gedanken machen muss, da ich keine Verwandtschaft 1. Grades mehr habe. Ebenso wird immer wieder gerne am Ende des Satzes gesagt – besser wenn nicht!
Ich glaube wenn ich betroffen wäre würde ich inzwischen nur noch schreien 😉
GeSa
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…Erwachsene Menschen einfach mal 3 oder 4 Wochen die "Füße still" halten können…
Ich kann mir sehr gut vorstellen, wenn bei Eltern bzw. einem Elternteil die "Uhr" tickt und vielleicht das letzte Ostern ins Haus steht. Ich erinnere mich gut, dass ich, weniger Familienmensch, großen Wert darauf legte mit Vattern jedes Fest zu feiern – es hätte immer das Letzte sein können.
Insbesondere, wenn man weiter entfernt lebt und nicht mal eben zu Besuch gehen kann. Da werden gerade die Feiertage gerne genutzt.
GeSa
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Da ist schon etwas dran an Deinen Gedanken – dennoch meldet sich auch ein ABER.
Meine Tante: Sie hatte Anfang April ihren 90. Geburtstag. Vielleicht der letzte? Wir konnten nicht feiern. Sie nahm es zum Glück "gelassen", weil man auch im Mai feiern könnte.
Dann denke ich an die, die an Feiertagen Dienst haben, auch jene können nicht immer dort sein, wo sie möchten – bei ihrer Familie.
Und Kriegsgebiete? Was müssen Menschen dort ertragen können.
Ostern oder andere Feierlichkeiten kann man auch etwas später noch feiern.
Das ist meine Einstellung. Es liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich wenig "fixiert" auf Feiertage war und ganz besonders nicht mehr bin, seit ein Teil meiner Familie im Ausland lebt. -
Ja, Ricarda, unsere Landesregierung hat die
Restriktionen für private Besuche in Familien gelockert.
Auch Familienangehörige aus anderen Bundesländern
dürfen Verwandte in gerader Linie besuchen und
Tagesreisen innerhalb Schleswig Holsteins sind
erlaubt (Strände) !
Letzte Woche sollten Verwandtenbesuche noch mit
150,- bestraft werden. Unsere Landesregierung
hat da rumgeeiert und verunsichert.
Ich hatte meinen Osterbesuch schon ausgeladen,
mache das auch nicht mehr rückgängig und werde
einen Tagesausflug an die Nordsee machen. -
Deinen und den Beiträgen von Paesi kann ich nur zustimmen!
Die tickende Uhr mag als Argument gelten. Aber es gibt noch manch andere, z.B. krebskranke Menschen (auch Kinder) für die es das letzte Osterfest sein könnte. Will man sie alle bewusst einer Gefahr aussetzen, die die Uhr u.U. noch schneller ablaufen ließe? Gibt es überhaupt für letzte Male eine Altersgrenze? M.E. nicht.
Gestern hörte ich, dass ein Arzt an Eingängen von Altenheimen Desinfektionsschleusen für Besucher fordert. Das fand ich gar nicht schlecht. Diese Gedanken sollten m.E. intensiviert und ausgeweitet werden. Vermutlich scheitert es aber auch da schon an fehlenden Kräften und!! am dazu notwendigen Material. 🙁
Zöge sich das ganze bereits über viele! Monate hin, ok. Aber so? Vielleicht einfach nochmal das von Blue eingestellt Video anhören und an jene denken, die die Folgen bei evt. Wiederanstieg ausbaden müssten, von denen einige dann vielleicht aus div. Gründen auch nicht mehr zur Verfügung stehen.
Die Exit-Gedanken laufen doch bereits an allen Stellen. Wer wenn nicht wir sollten in der Lage sein Geduld zu üben.
Dass es Läden gibt, die m.E. bei Einhaltung der Bestimmungen wie sie woanders möglich sind, öffnen könnten, denke ich auch.
Eine Freundin hat im März geheiratet, der 50. Geb. meines großen Kindes steht an. Ja die Pläne waren allesamt ganz anders und ein wenig Traurigkeit ist nicht ausgeschlossen. Aber wir schaffen das! 😉 Es gibt nämlich ein Danach! 🙂
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Liebe Paesi, DAS sind nun wirklich keine Vergleiche.
Selbstverständlich ist Anpassung nötig. Doch wo ich kann, werde ich keine Füße stillhalten!! Und auch Deine Tante hätte ja mit den Kindern feiern können!
Auch ich Paesi habe nicht in der Stadt gelebt in der meine Familie lebte. Doch waren Besuche mit fahren von 500km möglich und das wurde dann eben genutzt. Feiertage bieten sich allein darum an, weil man für Eltern, Schwiegereltern, Geschwister und Freunde alles mit einer Fahrt unter einen Hut bringen konnte. Das ist an einem normalen Wochenende selten zu schaffen.
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….z.B. krebskranke Menschen (auch Kinder) für die es das letzte Osterfest sein könnte. Will man sie alle bewusst einer Gefahr aussetzen, die die Uhr u.U. noch schneller ablaufen ließe?
Oder damit leben, wenn die Uhr trotzdem in der Zwischenzeit abläuft und man diese Menschen nicht mehr gesehen hat – obwohl man hätte können?
Nachtrag: Abgesehen davon, dass hier nicht die Rede von Kranken, die besonders gefährdet sind, die Rede war, sondern von Menschen, die max. durch Alter gefährdet sind. Wenn überhaupt, denn es gibt sicher auch Eltern, die unter 60 Jahren sind mit entsprechend jüngeren Kindern! Für die gelten die Regeln ebenfalls!!!!
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Und wg. eines dem Ego geschuldeten hätte/könnte mehrere Menschen in Gefahr bringen?
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Wenn es Ego ist, wenn Menschen gemeinsam eine Entscheidung treffen, dann mag es Ego genannt werden.
Da Du meinen Nachtrag eher nicht gelesen hast – nochmals aus meinen Beitrag: Nachtrag: Abgesehen davon, dass hier nicht die Rede von Kranken, die besonders gefährdet sind, die Rede war, sondern von Menschen, die max. durch Alter gefährdet sind. Wenn überhaupt, denn es gibt sicher auch Eltern, die unter 60 Jahren sind mit entsprechend jüngeren Kindern! Für die gelten die Regeln ebenfalls!!!!
Es bleibt im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben eine individuelle Entscheidung.
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