Startseite › Foren › Menschenkenntnis › Gedanken zur Nacht…..MEINUNGSFREIHEIT….
- 
            
Gedanken zur Nacht…..MEINUNGSFREIHEIT….
 - 
Das wird man doch noch sagen dürfen oder nicht??
Neulich in einem Zeitungsartikel gelesen.Da ging es darum,dass viele Menschen sich in ihrer Meinungsfreiheit eingeschränkt fühlen,obwohl es keine Einschränkungen gibt,auch kommt keine Meinungspolizei,wenn man etwas falsches gesagt hat.Dennoch laut Zetung haben Menschen (laut Umfrge)zu einem Anteil von 40% Angst sich frei zu äußern.
Es stellt sich doch heraus,dass wir nie freier waren in dem wir sagen können was wir wollen,aber statteiner Disziplinierung durch Kirche(früher) oder Staat, disziplinierensich (etliche) Menshen selber.
Soweit ich nicht als wilder Sektierer durch die Welt laufe,müsste das all nicht sein.Ich muß niemand von meiner Meinung überzeugen,solange er/sie mich mit seiner in Ruhe lässt.Und wir müssen einander nicht verurteilen,lassen wir doch die Anderen wie sie sind.Lasst ihn doch leben den UNterschied.
Es bedarf einer großen Reife,um zu verstehen,dass die Menung die wir vertreten,nur unsere bevorzugte ist,die vielleicht unvollkommen oder wahrscheinlich nur vorübergehend ist,und die nur Bornierte für Gewissheit oder Wahrheit halten.
Und die Seele spannte weit ihre Flügel aus,flog durch die stillen Lande,als flöge sie nach Haus.
J.v.Eichendorf
 - 
 - 
Du hast Recht, es gibt in Deutschland tatsächlich eine gesetzlich verankerte Meinungsfreiheit. Dies ist ein Grundrecht, das im Grundgesetz festgeschrieben ist. Die Behauptung, es gäbe keine Meinungsfreiheit, ist in der Tat oft ein Narrativ, das von Parteien wie der AfD verbreitet wird, obwohl es nicht der Realität entspricht.Es ist wichtig, den Unterschied zwischen Meinungsfreiheit und Beleidigung zu verstehen. Meinungsfreiheit bedeutet, dass man eigene Ansichten frei äußern darf, auch wenn sie kontrovers ist. Eine Beleidigung hingegen verletzt die Würde oder Ehre einer Person und ist nicht durch die Meinungsfreiheit gedeckt.Du sprichst einen interessanten Punkt an: Viele Menschen fühlen sich in ihrer Meinungsfreiheit eingeschränkt, obwohl es rechtlich gesehen keine Einschränkungen gibt. Das könnte an gesellschaftlichem Druck oder Selbstzensur liegen, wie du richtig bemerkt hast. Früher kam die Disziplinierung oft von außen, heute scheinen sich viele Menschen selbst zu beschränken.Dein Ansatz, andere Meinungen zu respektieren und niemanden von der eigenen überzeugen zu müssen, ist sehr reif. Es stimmt, dass wir Unterschiede akzeptieren und nebeneinander bestehen lassen sollten, solange gegenseitiger Respekt gewahrt bleibt.
Und Du hast auch Recht damit, dass es Weisheit erfordert zu verstehen, dass unsere eigenen Meinungen oft unvollständig oder vorübergehend sind.
 - 
Stadtwolf @Stadtwolf und Seestern @seestern47 , Euren Gedanken schließe ich mich gerne an.
Mangels sachlicher Diskussionsfähigkeit artet das Recht auf eigene Meinung leider nicht selten in Verallgemeinerung und Respektlosigkeit aus.
mfg Cocco
 - 
An den Eichendorff Profanes anzuhängen, kommt mir fast wie ein Sakrileg vor. Ich tu’s aber trotzdem.
 “Sich frei äußern”? Wo denn genau? Im familiären Umfeld, unter Freunden und Freundinnen, im Skat- oder Jogaclub, im Bus, auf der eigenen FB-Seite? Als einziger halb-öffentlicher Raum fällt mir nur der Arbeitsplatz ein, sonst nichts. Gut, wenn man beispielsweise noch Mitglied in einem Forum ist (das kann man wohl als einen öffentlichen Raum bezeichnen, aber wer ist schon Mitglied in einem Forum
)  … ich setze daher ein dickes Fragezeichen hinter die Umfrage -und von Zahlen möchte ich mich auch nicht beeindrucken lassen.
   - 
Diskussionsfähigkeit hat auch meiner Meinung nach mit Bildung zu tun.
Nicht jeder/jede hat studiert oder einen Rhetorikkurs durchlaufen und drückt sich dementsprechend anders aus, und das kann leicht missverstanden werden.
 - 
Ich drifte vom Thema ab @Stadtwolf, Du erlaubst?!
Es gibt die nette Übung, wenn man mit jemandem im Clinch liegt, bevor man antwortet, zuerst einmal die Äußerung des Gesprächspartners oder der Gesprächspartnerin zu wiederholen. Das führt häufig zu Überraschungen –
   - 
16:43 …zum Glück wissen sich auch Menschen zu benehmen, die weder studiert noch ein Rhetorikseminar besucht haben.
Eine Behauptung an anderer Stelle, dass Menschen im Westen weniger gebildet sind, als im Osten, ist jedenfalls mehr als dreist.
 
Sie müssen angemeldet sein, um zu antworten.