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Gedanken am Sonntag über Himmel und Hölle
antwortete vor 2 Jahren, 5 Monate
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Also ich bin ja katholisch erzogen worden und musste immer am Sonntag als Kind in die Kirche gehen.Großmutter gab mir immer 10 Pfennig mit,für den Klingelbeutel,der am Ende der Messe durch die Reihen ging.Großmutter wußte aber nicht,dass ich ihr immer einen Knopf aus ihrem Nähkasten klaute und den statt der 10 Pfennig in den Klingelbeutel warf und ich mir für die 10 Pfennig ein Eis kaufte.Einmal erwischte mich der Messdiener mit dem Knopf,gab mir ne Ohrfeige und sagte,dass ich in die Hölle kommen werde.Von da ab war es aus mit dem Eis,dafür hatte ich die Hölle vor mir.
Da kam mir doch ein Buch in die Hände über Blaise Pascal (1623-1662) er gehörte dem französischen Adel an,und seine Gedanken gelten den großen Fragen der Menschheit und sind Zeugnisse eines tief im Glauben wurzelnden Geistes.
Nietzsche nannte Pascal den ersten ehrlichen Christen.
Pascal über den Glauben an Gott:
Man glaubt an Gott und Gott existiert,in diesem Fall wird man belohnt ( Himmel)
Man glaubt an Gott und Gott existiert nicht,in diesem Fall gewinnt man nichts (verliert aber auch nichts)
Man glaubt nicht an Gott und Gott existiert,in diesem Fall wird man bestraft (Hölle) man hat verloren.
Vernünftigerweise sollte man also an Gott glauben.Soweit Blaise Pascal
Allerdings hat diese Argumentation ein paar offene Punkte.
Ist die Hölle wirklich so unangenehm? OK die Temperaturen machen zu schaffen,aber die Gesellschaft dort ist sicher hochinteressant.
Und was mache ich jetzt mit meinen Kindheitssünden von Knopf und Eis?
Wäre Gott jetzt mit meinem Glauben aus Eigennutz zufrieden,oder sagt er,wenn ich an die Himmelspforte klopfe: Enne Menne Muh draußen bleibst du.
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Tja,@Stadtwolf , so ähnlich gehts mir auch. Bin auch katholisch aufgezogen worden, habe mich aber später von dem Verein gelöst.Je mehr ich in AT lese, um so schwerer fällt es mir, an einen liebenden und gnädigen Gott zu glauben! Ich weiß nicht mehr, wer es schrieb aber ich las von einem Philosophen sinngemäß: Gäbe es ein solches Wesen, so könnte er Macht über mich haben, könnte mich töten aber er könnte mich nicht zwingen, ihn zu lieben!”
Weiter glaube ich nicht daran, dass die Götter Menschen gemacht haben, sondern höchstens umgekehrt!
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Nun, @Holzhacker
in einem Punkt hast du schon mal vollkommen recht : der Mensch hat seine Götter erschaffen und nicht umgekehrt. Und sollte “Himmel u. Hölle” tatsächlich exestieren, muss man sich wirklich die frage stellen;- wo ist es besser ? Aber auch ” Himmel u. Hölle” hat wohl der Mensch erschaffen…
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Hallo Stadtwolf, Holzhacker und forscher, was stellt ihr euch unter Gott vor?
Man kann nach meiner Meinung doch nicht über etwas diskutieren, von dem man keine
Vorstellung hat.
Für mich ist das, was allgemein als “Gott” bezeichnet wird, die Ursache alles Seienden. Und dies
existierte logischerweise schon vor uns Menschen.
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Gedanken über Himmel und Hölle kann man sich auch an den übrigen Wochentagen machen. Ob es diese beiden “Orte” gibt, darüber muss jeder Mensch selbst entscheiden.
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Mich würde interessieren, wieso Du überhaupt das AT liest. Jawhe war ein Stammesgott der Israeliten und hat nichts mit dem Gott zu tun, von dem Jesus als sein Vater spricht.
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Hallo, @Webra
Also, du fragst mich was ich mir unter Gott vorstelle:
Das ist für mich das unbekannte, welches das Universum erschaffen hat und somit auch die Zeit als 4. Dimension.
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Hallo,@NouveauVie
-neues Leben, Was ” Himmel u.Hölle” betrifft, bin ich auch deiner Meinung.
Und jedem das seine ;-
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Hallo @NouveauVie , vergessen? Jesus war Jude durch und durch und er hielt sich an die mosaischen Gesetze! Und Jahwe war sein Gott! “Ich bin nicht gekommen um das Gesetz der Alten aufzulösen!” Er moderierte ihn nur um, weil er sah, was der Klerus aus ihm gemacht hatte.Damit gefährdete er die Stellung der Religionsoberen und deshalb musste er sterben!
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Hi Holzhacker – So hat halt jeder seine Sichtweise und interpretiert das Buch der Bücher unterschiedlich.
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