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Gasumlage liegt bei 2,4 Cent
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Es sieht so aus, Paesi, als ginge Dein jährlicher Abrechnungszeitraum immer von Juli bis Juni. Es könnte also sein, dass die eine oder andere in den letzten Wochen getroffene Maßnahme in dieser Abrechnung noch nicht berücksichtigt werden konnte oder musste.
An Deiner Stelle würde ich deshalb der Schlußzahlung nur ‘unter Vorbehalt der Nachprüfung’ zustimmen (entsprechender Vermerk auf dem Überweisungsträger oder per Brief, ggfs. mit Rückschein oder gegen Annahmequittung) und mir genügend Zeit nehmen, um die Abrechnung in den nächsten Wochen detailliert zu prüfen, ggfs. einen Termin mit dem Gaslieferanten vereinbaren und Einsicht in die zugrundeliegenden Gesetze oder Verordnungen verlangen – und/oder beim Verbraucherschutz vorsprechen (was allerdings m.W. kostenpflichtig wäre) und um Mithilfe bei der Rechnungsprüfung bitten.
M.
PS: Die meisten Energielieferanten unterhalten in mittleren und größeren Städten Beratungszentren, deren Mitarbeiter möglicherweise auch als Gesprächspartner für solche Anliegen in Frage kommen.
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Ich warte jetzt auf ein neues Schreiben mit den 7%.
Die Jahresabrechnung enthielt bereits eine Erhöhung. Es geht nur um die Umlage “alle anderen Preisbestandteile bleiben bestehen”.
Persönlich irgendwohin zu gehen, kann ich leider nicht mehr, bin ans Haus gebunden. Alles geht nur per Mail/Post oder Telefon oder man kommt zu mir.
Aber danke für die Hinweise.
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Danke @70plus
Das ist es ja, da ist keine Berechnung im neuen Schreiben. Es liest sich kurz. Sie zahlen pro Monat bis September x, ab Oktober xy auf Grund zweier Umlagen von Preis a und Preis b.
Und wie ich jetzt sah, nicht nur die Mehrwertsteuer ist noch falsch, auch die Gasspeicherumlage ist doppelt so hoch, wie bekannt gegeben wurde.
Ich habe mir nun erst einmal einen Termin für eine telefonische Kundenberatung gebucht.
Ich bin nun etwas neugierig, ob andere Schreiben diesbezüglich genaue Rechnungswege aufzeigen.
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@Paesi .…….auch die Gasspeicherumlage ist doppelt so hoch, wie bekannt gegeben wurde.
Hast Du an die 3. “Umlage” gedacht? Regelenergie? Kilowattstunde Erdgas 0,57 Cent für sogenannte Regelenergie.
Vielleicht ist das schon die Antwort?
Schönes WE
GeSa
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“Warum die Gasumlage das kleinere Problem ist” (Link) Für mich ist es im Moment das Schreiben dazu ein Problem. Ich kann nicht nachvollziehen, wie die äußerst hohen neuen Abschläge errechnet wurden. Deshalb bringen mir Sparhinweise nichts. Ich spare schon immer, wo und was ich kann und bin an einer noch ertragbaren Grenze angelangt.
Einen indirekten Hinweis von dir fand ich gut: Übernahme von Energiekosten durch die Krankenkasse für Geräte, die medizinisch genutzt werden müssen. Da würde ich gern mehr darüber erfahren.
Das Schreiben enthält nur 2 Umlagen und noch die 19% und darauf basierend den neuen Monatsabschlag, aber keinen Hinweis, wie man das berechnet hat. (Gaspreis ist geblieben) Ich habe mehrmals gerechnet und komme nicht zu deren Ergebnis. Ich nutzte zusätzlich den Online-Rechner der Verbraucherzentrale, wurde auch nicht besser. Dann habe ich noch die allgemeinen Angaben aus verschiedenen Medien verglichen, die meinem Verbrauch (kWh/Jahr), fast genau entsprachen, alles viel niedriger. Mein Jahresverbrauch müsste bei etwas über 50.000 kWh/Jahr liegen, damit deren Angaben stimmen, ist er jedoch bei Weitem nicht.
Ich hoffe, man kann mir bei meinem Telefon-Termin sagen, wie gerechnet wurde. Die Dame vom Kundendienst am Freitag war zwar sehr nett, konnte mir jedoch nicht sagen, wie man zu den neuen Abschlägen gekommen ist.
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@Paesi dann bin ich echt neugierig was Dir erklärt wird.
Also nicht vergessen das Ergebnis hier bekannt zu geben ….biitte
Schönen Sonntag, GeSa
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Das Ergebnis meiner Beratung:
Die Dame hatte einen besseren Einblick als jene von Freitag. Erst wollte sie anscheinend alles schnell erledigen und sprach von 70%-80% mehr Winterverbrauch und das deshalb alles so hochgerechnet würde. War für mich weiterhin schwer nachvollziehbar, weil in einem Jahresverbrauch auch der Winter dabei ist. Sie rechnete dann doch noch genauer nach und was kam heraus? Meine Berechnung glich fast der ihren und den Werten, die in den Medien entsprechend eines bestimmten Jahresverbrauchs genannt werden. Ich zahle nun nur noch die Hälfte der Erhöhung als ursprünglich mitgeteilt.
Und noch etwas wurde geklärt. Meine Abschläge der Jahresrechnung erschienen mir auf Grund meiner Ersparnis (neuer Kessels) ebenfalls zu hoch. Erklärung, weil sie noch hoch sind: Die Abschläge werden nicht nach dem letzten Jahresverbrauchs berechnet , sondern nach den Durchschnittswerten mehrerer Jahre. Das heißt, mein alter Kessel schlägt noch voll zu. Ich hätte im Juli eine Änderung beantragen und einen niedrigen Verbrauch begründen müssen.
Unsere Einigung: Ich zahle ab Oktober eine um 50% gekürzte Umlage, teile Ende Februar den aktuellen Zählerstand mit und dann erfolgt eine Neuberechnung.
Zusätzlich wurde gesagt: Mein Anbieter wird die Berechnung bei 19% Mehrwertsteuer bis zur nächsten Abrechnung belassen und dann, wenn die 7% offiziell sind, das rückwirkend verrechnen. Alles andere wäre ein zu großer Aufwand in zu kurzer Zeit.
Es lohnt sich, genau hinzusehen.
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Das liest sich gut @Paesi und lehrt mich, dass wir a. berechnen können
und b. dass ich wenn meine Vorabzahlung bekannt gegeben wird genau hinsehen werde. Danke für Thema und Auflösung, denn ich gestehen wenn es nicht zu dicke kommt, bin ich gerne mal etwas phlegmatisch, nach dem Motto – spätestens bei der Jahresabrechnung klärt sich alles.
Glückwunsch zum Erfolg

GeSa
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