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Moin NiSa´s und umzu!
Der Himmel weint. Das hat sogar die Kuhmädels auf der Weide beeindruckt. Sie standen eine ganze Weile wie erstarrt mit vorgerecktem Hals da, vergaßen sogar das Fressen. Gestern hatte eine von ihnen wohl Appetit auf ein paar Kräuter zum ewigen Gras und zupfte sich Brennesseln und Brombeerblätter von der Hecke ab. Ein bisschen muss es wohl auf der Zunge gebizzelt haben, denn sie ließ es bald wieder.
Ich wünsche euch trotzdem einen vergnüglichen Tag!
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Guten Morgen!
Der Himmel weint, das passt für mich. Gestern ist in meinem Garten meine geliebte fast fünfzigjährige Weide gefällt worden. In diesem Jahr hätte sie wieder gestutzt werden müssen und dann sieht sie für zwei Jahre schrecklich aus. Aus verschiedenen Gründen (Blätterflut, die Hälfte des Baums hängt zur Nachbarin hinüber, Straßenlaterne wird verdeckt) kam mit schwerem Herzen mein plötzlicher Entschluss, sie aufzugeben, denn ich werde ja auch nicht jünger und ich kann nicht mehr so viel bewältigen. Als der Baum fiel, war ich doch schon sehr traurig. Aber dann der Trost: Er war innen krank, das Holz bröselte an vielen Stellen und die Männer meinten, er könnte schon beim nächsten Sturm umkippen. Hatte ich das im Gefühl??Wenn ich jetzt bei dem stärker werdenden Wind hinausgucke, bin ich nur noch erleichtert.
Wünsche euch einen schönen Tag! hibiscus
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@hibiscus, ich kann dein trauriges Gefühl nachempfinden – und auch die Erleichterung, dass es am Ende so besser war. Ging mir damals mit meiner zweiten alten Linde ebenso, nachdem ihre Nachbarin ein paar Jahre zuvor, ebenfalls innen morsch, bei einem Sturm umfiel. Wenn die Wurzeln im Boden geblieben sind, wird sie wieder neu ausschlagen.
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Moin @SFath und in die Nisa-Runde,
wünsche ebenfalls allen Nordlichtern und Lesern hier einen gemütlichen Herbsttag.
Bei den >Kuhmädels< dachte ich so, über solch eine Kuh-/Ochsenzunge geht doch so manches Kräutlein. Kühe können ja unentwegt futtern, zur weiteren Verarbeitung liegen sie meist gemütlich da und kauen vor sich hin (Wiederkäuer).
Und aus solch einer Zunge soll man leckeres Essen bereiten?
Ich probiere ja fast alles mal, aber das?
Ne ne, ohne mich, was andere schon im Mund hatten . . ..
Gruß aus der Südheide. -k -
Aber @klabu! Wer es damit ernst meint, vom geschlachteten Tier alles zu verwerten, der kommt weder um die Zunge, noch um den Ochsenschwanz, Blut(wurst), Herz und Leber, oder den Blättermagen herum. Zum Verwursten sind viele Teile einfach zu kostbar.
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Oh @hibiscus so ist es mit vielen Lebewesen. Im Alter kommen die Macken. Unser abgeholzter Ahorn bei der Nachbarin ist wieder neu ausgeschlagen. Ist das Trost.
@klabu jaaaaa Watt dee Bueer nich kennnt, datt freddd heee nich…… Zunge ist soooo lecker. Vergleich zu Pinkel
Nur anders im Geschmack. Bei uns gab es das als Vorspeise zum Hochzeitsmahl.Schönen 13. Freitag!
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Moin @hibiscus ,habe dich vorhin nicht gesehen, sorry.
Zum alten Baum – dazu gibt’s wohl nicht ohne Grund manch bekannte literarische und musikalische Werke.
Schon von der Musik kennt wohl jeder Alexandra’s >Mein Freund der Baum<
oder diesen Titel hier:
https://www.youtube.com/watch?v=5clck6PSq2M ;
Die Beziehung Mensch-Baum hat etwas Besonderes.
Gruß -k -
@strandlaeuferin, klar, die sauren Nieren hatte ich vergessen – lecker! Wer weiß, wer sich hier noch als Feinschmecker für Innereien einfindet? Meine Mutter kochte auch ein leicht säuerliches Haschee aus Lunge und Herz. Mochte ich ebenfalls. In Frankreich gehört Kuttelwurst auch heute noch als lecker dazu.
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@klabu , da fällt mir gerade der schöne Song von den Puhdys ein: Alt wie ein Baum möchte ich werden… Nun ja, meine Weide habe ich schon lange überholt und ich hoffe, mir sind auch noch ein paar weitere Jahre vergönnt.
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Moin nochmal, hab was nettes bei den Plattsnackers gelesen, das mir gefällt, da dies jetzt die gemütlichste Jahreszeit ist (meine Meinung).
De Insel vun dat Glück is nich wiet,
du musst ehr ok nich söken,
dat Glück un de Glückseligkeit,
kannst du tohuus boken.Die Insel des Glücks ist nicht weit,
du musst sie auch nicht suchen,
das Glück und die Glückseligkeit,
kannst du zuhause buchen.
(aus Insel des Glücks, von Horst Rehmann).Schönen Abend allerseits. -k
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