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Freitag, 26.1.24
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Moin. Gerade wollte ich etwas vom endlich erträglichen Wetter schreiben, da fängt es an zu regnen. Ändere ich den Text also wieder. Dafür ist das Fitnessstudio auch bei zwei Besuchen pro Woche ohne Folgeschäden. Nach dem letzten Mal taten noch die Schultergelenke etwas weh, aber auch sie haben eingesehen, dass ihr Protest ohne Erfolg bleibt. Ich kann euch also in Zukunft mit meinen Erfolgserlebnissen verschonen.
Gestern blieb ich lange bei YouTube hängen. Es gibt einen Channel, der bei bestimmten Gelegenheiten livestreaming aus dem Hamburger Hafen zeigt. Gestern zum Beispiel liefen kurz hintereinander zwei große Containertransporter ein, und es ist spannend dabei zuzusehen, wenn die riesigen Schiffe auf der Elbe gedreht und dann rückwärts in den Waltershofer Hafen an die Containerterminals gezogen werden.
Die Bilder machen mich immer etwas wehmütig. Die Arbeit fehlt mir nicht, aber ich hatte einige Kunden in Hamburg und dort war ich immer gern, weil nach der Arbeit oft noch Zeit für einen Abstecher in den Hafen oder zu den Landungsbrücken war. Allein die Tour durch den alten Elbtunnel, egal ob zu Fuß oder mit dem Auto, ist immer wieder schön. Dieser Teil der Arbeit fehlt mir. Andere packt auf Flughäfen das Fernweh, mir geht es in Häfen so.
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Moin @Yossarian, moin NiSa´s und umzu!
Deine Sehnsucht nach Hamburg, dem Hafen…. kann ich nachvollziehen. Mein halbes Leben habe ich in HH gewohnt und schon als Kind zog mich der Hafen magisch an. Wenn ich sonntags 40 Pfennige für die Straßenbahn erbetteln konnte, war ich, mit Butterbrot gerüstet, für den ganzen Tag dort.
Noch heute sehe ich mir Reportagen des NDR darüber an, auch wenn ich keine Begeisterung für die Riesenpötte habe. Aber dafür um so mehr für die Arbeit der Schlepper!

Hier ist wieder …wetter mit viel Wind und Regen.
Liebe Grüße reihum vom

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Ich mag immer gerne einmal umzu auf der Plattform der Elbphilharmonie laufen . Bei Glatteis im Januar habe ich allerdings darauf verzichtet.
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Moin NiSa´s und umzu,
na, regnet es bei Euch auch? Hier nieselt es etwas und ich bin am Überlegen, ob ich noch rausgehe. Gestern hatte meine Tochter für mich eingekauft und mir für´s Wochenende alles mitgebracht. Heute gibt es also leckeren Salat und das reicht mir dann auch (habe etwas spät gefrühstückt
).Ja, Yossarian, Heimweh bzw. Fernweh kenne ich auch und ich bin froh, wieder in meiner Heimat zu wohnen, obwohl Luxemburg, wo wir damals wohnten, eine interessante Stadt ist. Ich fühlte ich mich dort aber alleine. Mein Mann war den ganzen Tag nicht da und ich musste mit meiner gerade neugeborenen Tochter alles erledigen. Bekannte hatten wir dort ja nicht. Nach einem Jahr sind wir dann nochmal nach Gießen gezogen, aber dann doch nach zwei Jahren wieder in unserer alten Heimat gelandet. Hier bin ich geboren, zur Schule gegangen usw, usw, usw. . Mein Mann hat sich dann hier in O. selbstständig gemacht und wollte dann doch hierbleiben. Unsere 3 Kinder wohnen hier mit Familie und das bedeutet mir sehr viel. Ich ziehe auch nicht mehr um. Diese 3 Monate, die ich im Krankenhaus und in der Kurzzeitpflege-Einrichtung verbringen musste, reichen mir.
So, nun bin ich am Überlegen, was ich noch “anstelle”. Was habt Ihr denn heut noch vor?
Ich wünsche Euch allen noch einen gemütlichen Freitag.
Gruß, Grietje
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Moin!
Seitdem meine Tochter mit ihrer Familie in Hamburg wohnt, habe ich vieles außerhalb der Touristenattraktionen kennengelernt und liebe die Vielfältigkeit. Das letzte Mal war ich mit meiner Tochter zum Frühstück in einem kleinen koreanischen Café bei ihr um die Ecke – so etwas genieße ich, das habe ich nicht bei mir in der Kleinstadt. Und gerne bin ich natürlich auch am Hafen und auf der Plattform der Elbphilharmonie! Da erträgt man dann auch den ständigen Wind…

Grüße von hibiscus
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Auch wenn ich Hamburg liebe, leben möchte ich dort nicht mehr. Die Nähe zur Elbe ist für mich aber unverzichtbar. Jetzt habe ich sie direkt vor der Nase.
Vom Küchenfenster aus sehe ich jedes Schiff auf dem Weg nach HH und zurück hier vorbei fahren. @Grietje, heute ist für mich “Küchendienst”. Auf dem Herd köchelt schon eine Hack-Tomatensoße für Nudeln.
Im Keller trocknet die Wäsche vor, muss ich nachher nur noch aufhängen. Und wenn ich Lust habe, kommen auch noch die 2 Beinscheiben in den Topf. Als Vorrat für den TK. -
@SFath Die Begeisterung für die Schlepper kann ich verstehen. Ich finde gerade den Kontrast so spannend, wenn zwei vergleichsweise winzige Schlepper so ein Gebirge aus Stahl wie die riesigen Containerfrachter auf der Elbe drehen und an den Kai ziehen.
Mit 23 habe ich mich bei der Seefahrtsschule für eine Ausbildung zum Funkoffizier beworben, erfüllte aber damals die Voraussetzungen nicht ganz. Heute bin ich froh, dass das nicht geklappt hat, denn schon damals war nix mehr mit Seefahrtsromantik. Die Schiffe kamen in den Hafen, wurden in Höchstgeschwindigkeit ent- und beladen und waren umgehend wieder draußen. Außerdem verschwand der Job des Funkoffiziers mit der Vereinfachung des Funkverkehrs bald. Dann wäre eine nautische Zusatzausbildung fällig gewesen.
Nee, das war schon gut so, wie es letztendlich gelaufen ist.
@Grietje Das kann ich verstehen. Ich hatte mal ein finanziell sehr lukratives Jobangebot innerhalb der Firma für München. Geht für mich als Norddeutschen überhaupt nicht, da wäre ich totunglücklich geworden. Ich fragte den geschäftsführer, ob er mir nicht das gleiche Angebot für Hamburg machen könne, denn dann würde ich keine Sekunde mit der Unterschrift zögern. Das gab es leider nicht, also blieb ich in Hannover als Wohnort hängen.
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@Yossarian, bei den Schleppern kannst du mal sehen, was ein “Wums” an Power ist.
Kennst du das Schlepper-Ballett beim jährlichen Hafengeburtstag? Ich wäre auch gern zur See gefahren, als Stewardess. Durfte ich nicht. …du allein unter lauter Männern…
Ach ja, so ein Angebot nach München hatte ich auch mal. Da wäre ich kreuzunglücklich geworden!
Heute war gründliches Schubsen von Günni erfolgreich: Hacksoße ist fertig, Wäsche hängt und Rindfleisch ist auch auf dem Herd.
Bis das gar ist, mache ich eine Siesta. -
@SFath Das Schlepper-Ballett kenne ich aus Videos. Hafengeburtstag ist nichts für mich: zu viele Menschen auf zu wenig Raum. In Hamburg zu leben ist sicherlich teuer, aber es hätte seine Reize: allein das Thalia-Theater und die Kunsthalle sind Grund genug, vom Hafen mal ganz abgesehen.
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Den Hafengeburtstag schaue ich mir auch nur auf NDR an. Und wenn ich es nicht verpasse, dann die Alexander von Humboldt, wenn sie hier vorbei fährt. https://www.sailing-and-more.de/de/selected_ship_id/105/Schiffdetails.html
Jou, kulturell hat HH sehr viel zu bieten!
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