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Freie Meinungsbildung.
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Gordana: “Ich versuche mich auch aus der Presse zu informieren, aber da ist auch alles
mehr oder weniger gleichgeschaltet.”
Das kann ich so nicht sagen.Zwischen der “Welt” und der “taz” z. B. bestehen schon Unterschiede. Das zeigt sich oft schon in der Themenwahl und darin, wie Themen behandelt werden. Es sind eben zwei verschiedene Lager. Man sollte auch als Medienkonsument versuchen, sich vielseitig zu informieren.
Peter Scholl-Latour hat mir auch sehr gefallen, habe einige Bücher von ihm. Trotzdem vertritt auch er eine/seine Meinung.
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Die Auswahl, Anordnung, das Weglassen – alles sind Merkmale, worüber und wieweit informiert werden soll – …..13.04./9:15h @Paesi …..
und @rooikat – oder genau deshalb wichtig mehrere Zeitungen zu lesen, unterschiedliche Sender zu sehen/hören, denn eben diese Merkmale machen bei genauem hinsehen und – hören die feinen Unterschiede woran man erkennt WER worüber und wieweit informieren will. Zusammengesetzt ist Auswahl, Anordnung und Weglassen kaum noch möglich. Richtig ist allerdings es wird immer Bürger geben die so nicht agieren und damit einer, je nach Informationsquelle, Manipulation und einseitiger Meinungsbildung nicht entgehen. Darum dran bleiben, auch wenn es manchmal nervig ist.

GeSa
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“Aber Gordana geht es wohl eher um Themen (Fakten), die in den Medien kaum oder gar keine Erwähnung finden.”
Genau @SusiSoho,deshalb hatten wir eine Weile die taz abonniert. Diese Zeitung bringt nicht nur Mainstream-Themen, sondern widmet sich auch Themen, nach denen man in den meisten anderen Printmedien vergeblich sucht. Wenn man will, kann man hinter diesem Fehlen eine Absicht vermuten, was dann wiederum als Manipulation ausgelegt werden kann. Natürlich ist es auch Absicht der taz, gerade oft unbequeme Dinge zu recherchieren.
Aktuell passen die Enthüllungen in der Zeit, den Chef des Springerverlags betreffend. Ihm – Döpfner – wird Manipulation seiner Redakteure vorgeworfen, was die sogen. Pressefreiheit, einer der Grundpfeiler einer/unserer Demokratie ernsthaft beschädigen würde. Aber die Bild gehört ja auch zu Springer. 😉
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