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Frage des Monats: Wie möchten Sie im Alter wohnen?
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@GSaremba61 Wie schnell man hilfsbedürftig werden kann, habe ich inzwischen ziemlich hautnah bei drei Kusinen erlebt. Eine ist gerade erst Pflegebedürftig geworden, eine ist es seit fast drei Jahren und eine war vor ihrem Tod drei Jahre pflegebedürftig. Ein langes Leben finde ich so nicht erstrebenswert! Letztlich haben wir es nicht in der Hand und es bleibt uns die Hoffnung, dass es uns erspart bleibt. Sich durch den Gedanken daran jetzt schon seine Tage zu vermiesen, nützt aber auch nichts.
Mondin
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Richtig @Mondin 16:37h daran denken hieße das heute vermiesen. Ich denke nur soweit daran, damit ich die kleinen “Einbrüche” nicht zu spät erkenne. Denn die vorletzte Unterkunft würde ich noch gerne selbst bestimmen. Und wenn das heißt etwas früher umzuziehen werde ich es tun.
Es vermiest mir nicht das heute, sondern es beruhigt mich für die Zukunft.
GeSa
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@ WahlFamilyFreak Dafür ist es leider zu spät. Wir wohnen ja schon 30 Jahre da und die Treppen waren nie ein Problem, bis jetzt vor ca 2. Jahren.
Grüßle Gitti
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Dieser Beitrag wurde vor 7 Monate, 2 Wochen von
Gitti82 bearbeitet.
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Dieser Beitrag wurde vor 7 Monate, 2 Wochen von
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Danke @Schnabela 💐
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In dem Zustand, dass ich an die vorletzte Unterkunft im Leben denke, bin ich noch lange nicht, obwohl es auch ganz schnell gehen kann und das Leben ist zu Ende. Man sieht es gerade an Anne R. von Rosenstolz, mit 55 Jahren ist sie gestorben. Jedoch wenn ich meinen Gesundheitszustand der letzten Jahre beobachte und das hochrechne, dann habe ich noch viele gesunde Jahre vor mir. Es geht mir nicht um betreute Wohnen, Pflegebett oder gute Versorgung von außen, sondern um selbstständig und alleine Wohnen können, mit absoluter Verantwortung für das eigene Tun und die Gestaltung des Daseins. Die vielen Gemeinschaftswohnmodelle, die es zahlreich gibt, habe ich verworfen. Ich möchte alleine und absolut selbstbestimmt leben, ohne andere Menschen, auf die ich Macht ausüben könnte. Das ist in einer Stadtwohnung bedingt möglich, eher in einem frei stehenden Haus und da ich mir kein Einfamilienhaus leisten kann, kommt das Tiny House oder Mobilheim infrage. Wo habe ich es gelesen, Minimalismus als Armutsbekenntnis, typisch westliche Haltung, mit Status, je mehr materielle Güter, je besser. Nein, heute ist der hohe Status, je weniger Ressourcen verbrauchen, umso besser ist man. Es ist einfach zwingend der Zeit geschuldet. Nicht mehr Konsumieren um jeder Pries um die Wirtschaft hochzuhalten, sondern die Wirtschaft macht Abstriche, das Kapital wird kleiner und die Einsparung der Rohstoffe größer. Deshalb Minimalismus als persönlicher Lebensraum mit enormem Potenzial an Freiheit, auch im Alter.
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Dieser Beitrag wurde vor 7 Monate, 1 Woche von
realo bearbeitet.
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Dieser Beitrag wurde vor 7 Monate, 1 Woche von
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