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Frage des Monats: Wie möchten Sie im Alter wohnen?
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@Anele so lange du noch klar im Kopf bist musst du doch nicht in ein Altenheim, außer du wirst zum Pflegefall. gut, dass du schon barrierefrei wohnst und Bodenseegegend ist eh mit das Beste
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@WahlFamilyFreak da sind wir ja fast der gleichen Meinung 😅
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@ Geniesser
Was genau möchtest du damit sagen:
Mit besten Grüßen in wohlverstandenem Sinne, G.

Deine Grabbesuche brachten mich auf den Gedanken, dass ich die Grabpflege aus Gründen der Würde meiner Lieben delegieren müsste, sollte ich mich wirklich aus dem Staub machen. Das kommt, wenn es an einen Dienstleister vergeben werden muss, auch noch in die Kalkulation für ALLES UNTERM STRICH.
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@ Lucyalaluna
Neugierige Frage: Wieso denkst du, dass die Bodenseegegend eh mit das Beste ist???
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So lange wie möglich möchte ich in meiner jetzigen Wohnung bleiben.
Barrierefrei ist sie auch nicht, der Lift hält auf halber Etage und es bleiben 8 Stufen bis zur Wohnungstür.
Ich habe schon einmal Betreutes Wohnen für einige Jahre ausprobiert. Wie bei allen Wohnformen gibt es da Vor- und Nachteile.
Wenn man dort einsam ist, liegt es an einem selbst, es gibt viele Angebote bei denen man Kontakte knüpfen kann.
Die Nachbarschaft ist nicht so anonym wie in einen Mietshaus.
Eine Notrufanlage kann man bei Bedarf in jeder Wohnung installieren. Im betreuten Wohnen ist diese recht teuer und man muss die nehmen die vom Betreiber vorgegeben wird. Unterschreibt man mit dem Mietvertrag.
Großes Minus, meiner Erfahrung nach, man wird in so einer Anlage zum Teil als unmündig, weil alt, abgestempelt.
Sollte ich einmal Betreuung/Pflege brauchen, würde ich mich für eine Betreuungskraft von einer Agentur entscheiden.
Teurer als ein Platz in einem Pflegeheim ist das auch nicht und ich kann in meiner vertrauten Umgebung bleiben.
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@ Sheera:
Zitat:
“Großes Minus, meiner Erfahrung nach, man wird in so einer Anlage zum Teil als unmündig, weil alt, abgestempelt.”
Das genau wurde mir erst so richtig klar nach dem Film DIE SPÄTZÜNDER. Hast du oder sonst jemand hier den gesehen? Ich finde ihn köstlich.
Grüße aus dem Süden, WFF
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Meine jetzige Wohnung wird mir irgendwann Probleme bereiten. Sie ist in einem kleinen Häuschen und geht über zwei Etagen und wenn das Rheuma mal wieder zuschlägt, dann wird die Treppe jetzt schon zum Hindernis. Ein Heim mit zubuchbaren Betreuungsoptionen habe ich mir schon mal angesehen. Das könnte ich mir leisten, aber ich müsste mich platzmäßig einschränken und das kann ich mir noch nicht vorstellen. Der dort verfügbare Internetzugang ist auf dem Niveau der frühen 2000er Jahre, da müsste ich mir eine eigene Lösung schaffen. Beim Gespräch mit der Dame vom Vertrieb kamen wir unter anderem auf die anderen Bewohner und das sind überwiegend ältere Damen. Durch die Bank große Fans von Roland Kaiser und ähnlichem und als ich erwähnte, dass bei mir häufig Rammstein, AC/DC und vergleichbares läuft und bei schlechter Laune Motörhead und früher Punk, da runzelte sie die Stirn. Sie stimmte mir zu, dass man Rammstein nicht leise hören kann, doch es könnte wohl passieren, dass die älteren Damen zum Lynchmob werden. Ich werde mir lieber in der nächstgrößeren Stadt eine passende Wohnung suchen.
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Ich habe jahrelang nach einer Wohngruppe gesucht. Es wurde dann in meiner Stadt eine gegründet, die auch sehr bald Wohnungen in einer passenden Immobilie (früheres Schwesternhaus) mieten konnte. Ich bin nicht eingezogen, weil mir die Miete zu hoch für mich erschien und ich (noch) nicht in eine der kleinen Wohnungen wollte. Ich finde das immer noch eine gute Wohnform. Jeder hat seine eigene Wohnung, es gibt einen Gemeinschaftsraum und einen Ziergarten, der vom Vermieter gepflegt wird. Es gibt vieles, was sie zusammen unternehmen, aber man muss an nichts teilnehmen, wenn man nicht möchte.
Ich blieb Vereinsmitglied und als ich endlich bereit war einzuziehen, waren schon einige der Ersteinzieher gestorben oder in ein Pflegeheim abgewandert. Es wohnten schon viele dort, die mich nicht kannten und jüngere Leute bevorzugten. Alt werden die Leute schließlich von allein und wenn man als Gruppe nicht überaltern will, ist das genau so.
Das sollte jeder bedenken, wenn er ähnliches plant. Spätestens mit 60 sollte man sich umsehen.Mondin
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		Dieser Beitrag wurde vor 7 Monate, 2 Wochen von 
 Mondin bearbeitet.
	 
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		Dieser Beitrag wurde vor 7 Monate, 2 Wochen von 
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Hallo WahlFamilyFreak @WahlFamilyfreak , auf Deine heutige Nachfrage um 15.48 Uhr: Meine Friedhofsbesuche nicht wegen der Grabpflege, sondern…da wir in unserem Alter eher Erinnerungs- als Zukunftsgedanken haben, sind diese Besuche für mich als 7. Kind meiner Eltern immer wieder mit wunderschönen Gedanken und Gefühlen an meine glückliche und familiäre Kinder-und Jugendzeit verbunden und…sollte evtl. mal eine Senioren-Residenz z.B. am Chiemsee in Frage kommen, würde mir das dann fehlen, G.


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		Dieser Beitrag wurde vor 7 Monate, 2 Wochen von 
 Geniesser bearbeitet.
	 
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		Dieser Beitrag wurde vor 7 Monate, 2 Wochen von 
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So ist es @Mondin Ich bin vor 14 Jahren in eine solche Gemeinschaft eingezogen. Inzwischen sind nur noch 40% Erstbezieher da und mit jedem neuen Bewohner veränderte sich das Miteinander, dass wir “Alten” uns mal vorgestellt haben. Inzwischen ist es für mich eine Hausgemeinschaft – ich möchte sagen – wie jede andere, auch wenn das Miteinander “familiärer ist.
Barrierefrei ist meine Wohnung, also werde ich solange bleiben, wie es mir später auch mit Hilfskräften möglich ist. Trotzdem beschäftige ich mich mit betreutem Wohnen. Meine letzte Info ist – lange Anmeldezeiten. Also werde ich mich bald in zwei Häusern anmelden, die ich ausgewählt habe. NEIN – kann ich immer sagen.
GeSa
 
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