Startseite Foren Open house Frage des Monats: War früher alles besser?

  • GSaremba61

    Mitglied
    4. September 2025 um 13:26

    11:55h… Was andere denken, die ihre Meinung aus den Medien bilden…..

    Wie verblendet muss man(n) sein wenn er persönliche Erfahrungen aus der „Wendezeit“ (übrigens mit vielen ehemaligen DDRlern) als Meinung aus den Medien betitelt?

    Was bin ich froh, dass unter den vielen Erfahrungen, die ich von 1989 bis 1998 gemacht habe nie solche Charaktere erlebt und kennengelernt habe. Im Gegenteil – sie wollten dabei sein, sie wollten diese Bundesrepublik und ihre Menschen kennenlernen und wo es nötig war auch dazu lernen um ihre Lebensbereiche im Ostteil lebenswert zu machen. Sie sind nicht in den „goldenen“ Westen zum absahnen, sondern zum freien Leben gekommen.

    Davon gab es mehr, als die, die versagten und darum „trauern“.

    GeSa

    Noch ein kleines PS: Bis 1998 war ich regelmäßig in der ehemaligen DDR und selbstverständlich habe ich auch noch danach Ehemalige kennengelernt, doch das war dann mehr im Westen. Nur noch zur Vervollständigung und da waren solche negativ eingestellte Charaktere auch nicht dabei.Slight Smile

    • Diese Antwort wurde vor 3 Monaten, 2 Wochen von  GSaremba61 geändert. Grund: Nachtrag
    • Diese Antwort wurde vor 3 Monaten, 2 Wochen von  GSaremba61 geändert. Grund: Tippfehler
  • Carlinette

    Mitglied
    4. September 2025 um 13:21

    @ alle, ich kann nur bestätigen, dass ich bei Besuchsreisen in der DDR das Klima des Misstrauens kennengelernt habe. Es war stets ratsam, zu wissen, wer alles mithört, bevor man etwas mit politischem Bezug äußerte. So etwas war mir im Westen noch nie begegnet, und entsprechend hat es mich verwirrt. Ich spreche da von den 70er Jahren.

    Vermutlich war das Klima für meine Eltern wesentlich weniger verwirrend. Sie haben ja noch die Nazizeit gekannt, in der unverblümte Aussprachen genauso wenig ratsam waren. Und auch sie haben das glaube ich sehr verinnerlicht. Vielleicht ist das sogar mit ein Grund für den Mantel des Schweigens, der über das Dritte Reich gehängt wurde?

    @Marius, mir scheint, du hast vielleicht mehrere Bemerkungen hier nicht richtig eingeordnet? Jedenfalls sind Winnetou und Dampfknödel hier nicht das Thema.

  • Marius

    Mitglied
    4. September 2025 um 13:01

    Zu@Genuss: Nichts, der Mann hat mal Dampf abgelassen, kein Grund zum Ärgern.

    Apropos Dampf: Ich hab keinen Kochtopf mehr mit Sieb und Deckel zuhause, da machte ich meine böhmischen Knödel, super zu Sauerbraten. Wie mach ich die Dinger fertig, ich hab keine Bainmarie…?

  • Marius

    Mitglied
    4. September 2025 um 12:39

    Zu @ Realo: Jede Woche laufen Dokumentarfilme über die DDR auf ZDF info.

    Da ist nicht nur die Stasi involviert, sondern zeigen auch Bilder aus guten Zeiten.Slight Smile

  • Marius

    Mitglied
    4. September 2025 um 12:26

    Ich weiß, Gojko Mitic war gut als Winnetou.

    Betrachtet ihr das Thema über „Das Kanu des Manitu“? Angeblich wird das zu Silvester ein Knaller werden. Ich schau ihn mir an, für Komik bin ich immer zu haben.Slight Smile

    https://www.telepolis.de/features/Das-Kanu-des-Manitu-Bitte-sag-ned-Indianer-10622604.html

  • Genuss

    Mitglied
    4. September 2025 um 12:06

    Was will uns der Autor damit sagen?…

  • realo

    Mitglied
    4. September 2025 um 11:55

    Ich weiß, so ist Manipulation, da kann man nichts machen. Seit einigen Jahren gibt es keinen Spielfilm mehr über die Zeit der DDR im Fernsehen, wo nicht Stasibespitzelung das Hauptthema ist. Ich kann diesen Glauben nicht ändern und es zu versuchen ist müßig. Ich bleibe bei meiner Erfahrung als 25 Jahre langer DDR-Bürger und lasse es gut sein. Was andere denken, die ihre Meinung aus den Medien bilden, spielt dabei keine Rolle. Dem westlichen System mit Privateigentum am Kapital Geld abluchsen und für Freunde verwenden halte ich für sehr solidarisch.

  • seestern47

    Mitglied
    4. September 2025 um 9:00

    @GSaremba61 Deine Geschichte berührt mich sehr. Ich habe eine liebe Freundin aus der ehemaligen DDR. Sie zuckt heute noch zusammen, wenn nur ein Polizeiauto vorbeifährt 🚓. Das sitzt so tief.

  • Heigi

    Mitglied
    3. September 2025 um 15:53

    Ähnliches habe ich erlebt, als mein Ostberliner Freund zum ersten Mal kurz nach dem Mauerfall zu Besuch kam. Er erzählte, wie unwohl er sich im Zug gen Westen fühlte, immer mit der Befürchtung, irgend Einer von der Stasi im Abteil würde ihn beobachten. Das ging den Menschen noch lange nach.

  • GSaremba61

    Mitglied
    3. September 2025 um 14:47

    @seestern47 12:43h Danke, seestern, genauso und die sogenannte Solidarität war wahrscheinlich bei einigen eher um zu melden und sich dadurch Vorteile zu beschaffen. Da war hier doch jemand der sich brüstete ein Betrüger zu sein, weil er das Begrüßungsgeld mehrfach abgegriffen hat. Ob da Solidarität in jungen Jahren nicht ebenso genutzt wurde?

    Ich erinnere noch, es muss ca. 1992/93 gewesen sein. Ich ging mit einer jungen ehemaligen DDRlerin durch die Straßen einer Oststadt. Wir unterhielten uns auch über das Leben vor der Wiedervereinigung. Bei jeder Frage von mir schaute sie hinter sich, vor sich und neben sich bevor sie antwortete. Als es mir auffiel und ich nachfragte antwortete sie: Wir sind immer noch in der „DDR“. Ich schaute ungläubig und sie nickte und sagte: doch, doch.

    Werde ich nie vergessen, GeSa

Seite 8 von 10

Sie müssen angemeldet sein, um zu antworten.

Verstoß melden

Schließen