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Frage des Monats: War früher alles besser?
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Ach sooo – den Zusammenhang hatte ich nur nicht geblickt. Klar, der Winnetou war natürlich vor 50 Jahren jünger und ansehnlicher
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Jetzt ehrlich: Wir sollten uns in der Schule (in den 70-er Jahren) das Jahr 2000 vorstellen, und aufmalen wie das aussieht. Ich hab Autos gemalt, die fliegen.
Und jetzt, die Elektroautos? Schafft keines 1000 km ohne Akkusaft. Dann, schönen Urlaub und vieeel Geduld bei der e-Tanksäule, da nimmt man sich gleich ein Zimmer irgendwo, bis morgen der Kasten anspringt. Wie gesagt, früher war sogar die Zukunft besser. Jetzt auch.
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“Staat erfüllt Aufgaben nur für 17 % der Ostdeutschen.” Salzburger Nachrichten von heute.
Ich zitiere wörtlich.
“Berlin. Drei von vier Bundesbürgern halten den Staat für überfordert, seine Aufgaben und Probleme zu lösen. In den Vorjahren waren es zwischen 66 und 70 %. Der neue Wert von 73 % markiert einen Rekord, was geringes Vertrauen in die staatliche Handlungsfähigkeit angeht, wie der Beamtenbund dbb am Mittwoch bei der Vorstellung seiner Bürgerbefragung öffentlicher Dienst 2025 mitteilte. In Ostdeutschland sagen demnach nur 17 %, der Staat sei in der Lage, seine Aufgaben zu erfüllen. Im Westen sind es 24 %.”
Es ist somit kein Wunder, wenn die AfD dort populärer ist als im Westen.
Vielleicht liegt es an unterschiedlichen Vorstellungen, was Demokratie bedeutet.
Das Parteiprogramm der AfD ist in vielen Bereichen nationaler als bei den Parteien im Westen. Demokratie bedeutet auch, viel Eigenverantwortung für den Einzelnen, damit tun sich sehr wahrscheinlich viele im Ostdeutschland schwerer als im Rest der BRD.
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Schweifen wir jetzt in die Politik ab ? Nach ihrer Geldverschleuderung für Waffen gehört diese Regierung zum Teufel g’haut. Die Kriegstreiber sowieso. Überall krächt es im Gebälk, das wird nicht instand gebracht. Aber Milliarden für Waffen, die sind da, jederzeit. Und dann noch Sozialausgaben kürzen, ist klar. Das beschließen Leute in Berlin, die nie Sozialabgaben zahlen, sagen aber nie NEIN zu Diätenerhöhungen. Gebt mir bitte eine Tüte zum K….n
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Hallo @Marius Serviettenknödel kommen nicht aus Versailles, sondern sind eine „Böhmische
Spezialität“ und so werden sie gemacht:Serviettenknödel
- Zutaten für 4 Personen
- 10 Brötchen vom Vortag
- 375 ml Milch
- 100 g durchwachsener Speck
- 4 große Eier
- 100 g Mehl
- 75 g Butter
- Salz
- 2 El frisch gehackte Petersilie
- Die Brötchen in Würfel schneiden. Die Milch erhitzen und über die Brötchenwürfel geben und einweichen lassen. Den Speck würfeln und in einer Pfanne auslassen. Die Eier trennen.
- Speckwürfel, Eigelb, Mehl und Butter zu den eingeweichten Brötchen geben und daraus einen festen Teig herstellen. Eiweiß steif schlagen und unterheben. Salz und Petersilie zufügen.
- Die Teigmasse in eine kochfeste Serviette wickeln, die Enden mit einem Faden gut zubinden. In wenig gesalzenem, kochendem Wasser etwa 45 Minuten garen.
- Nach der Garzeit Knödel aus der Serviette wickeln und vorsichtig in Scheiben schneiden. Zu gebratenem Fleisch oder Pilzgerichten servieren.
Besten Appetit
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Stimmt, @Mondin. Deine Beispiele zeigen gut, dass es eben nicht allen so „gut“ ging, wie manche heute behaupten. Gerade wer nicht ins System passte, hatte es richtig schwer.
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Bei der Überschrift habe ich mich gefragt, welches “früher” eigentlich gemeint sein könnte. Die Jahre 2001 – 2009 waren im Job absolute Spitze, in den späten 60ern gab es eine großartige Aufbruchsstimmung, in den Jahren 1968 – 1975 gab es ein Rockkonzert nach dem anderen und die Eintrittspreise waren locker bezahlbar, in den frühen 60ern und in den 90ern war meine sportliche Fitness auf dem Höhepunkt … es gab immer irgendetwas, das besser war als heute.
Da es sowieso in Mode ist dieses Land schlechtzureden, finden sich also unzählich Punkte, die angeblich früher besser waren. Aber möchten die Betreffenden denn auch zurück? Oder picken sie sich nur bestimmte Punkte heraus, um an Hand derer über das vergangene Damals zu jammern?
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Ich kann es ja nicht ändern, ich hatte alle die Repressalien nicht in der DDR von denen im Westen stets die Rede ist. Ich kenne die Geschichten mit Bespitzelung, wer nicht jubelt, bekommt kein Studium und wer staatsfeindliche Dinge plant, wird verhaftet, habe ich in all den Jahrzehnten in Ost-Berlin persönlich davon nichts mitbekommen. Habe die Schule absolviert, Abitur machen wollte ich nicht, wollte Handwerker werden, habe die Lehre gemacht und im Beruf gearbeitet. War in einem Betrieb in Ost-Berlin, der für IKEA gefertigt hat, Esche-Furnier weiß lackiert war das Design. Wie gesagt, habe gut verdient. Ansonsten habe ich Theater gespielt, da ging es locker zu, aber von bespitzeln habe ich nichts mitbekommen. Allerdings als ich bei der Gauck Behörde meine Stasiakte anforderte, man kann ja nie wissen, sagte man mir, wir haben keine. Von all dem, was im Westen auf die schlimme DDR angeprangert wurde, habe ich im Alltag von Ost-Berlin nichts erlebt. Sicher, wer bewusst gegen die Gesellschaft agierte, hatte Schwierigkeiten, aber das ist in jeder Gesellschaft so, in der BRD auch, erinnere an die RAF.
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Für mich war früher einiges besser.
Ich konnte in den Bergen “gedankenlos” wandern und angstlos die Natur bewundern.
Um eine bessere Aussicht zu haben, ein oder zwei Schritte zurückgehen, ohne mich vorher zu vergewissern, ob ein Mountainbikefahrer kommt. Besonders beim Bergabfahren haben diese ein tolles Tempo drauf.
Auf den Almen, wo es früher selbst gemachtes Essen gab, Butter, Buttermilch, Käse, geräucherten Speck und viele andere leckeren Sachen, bekommst du Essbares, das mit Rohstoffen aus dem Supermarkt hergestellt wird.
Bei Zusammenkünften wurde heftig diskutiert. Wenn Kinder dabei waren, haben diese miteinander gespielt. Liebespaare saßen im Cafe und haben geflirtet. Heute starren alle auf ihre Smartphones.
In öffentlichen Verkehrsmitteln kam man mit dem Nachbarn ins Gespräch. Heute muss man sich deren Handygespräche anhören.
Auf den Bahnsteigen gab es Auskunftspersonal.
Telefonische Anfragen wurden von Menschen beantwortet. Heute sollst du 1,2,3 oder eine andere Zahl wählen, je nach Fragestellung.
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11.53 Uhr
Na klar, wenn man selbst nichts gemerkt hat, dann gab’s das natürlich auch nicht 🙃. Schon erstaunlich, wie viele Menschen angeblich völlig ungestört durchs Leben gingen – während andere zur gleichen Zeit von Studienplätzen ausgeschlossen, überwacht, ins Gefängnis gesperrt oder eingeschüchtert wurden. Aber vielleicht lag das ja nur daran, dass man die Augen fest genug zugemacht hat… 👓🚪
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