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"Falschinformation durch KI: 45 Prozent der Antworten fehlerhaft"
forscher antwortete vor 1 Monat, 2 Wochen 14 Mitglieder · 75 Antworten
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@seestern47 Egal wieviel Geld sie haben, der Strom muss irgendwo her kommen. Deswegen ist die Rede vom Neubau von Atomkraftwerken, bzw. die Wiederinbetriebnahme lange stillgelegter Atomkraftwerke. In den 90ern war schon klar, dass die Uranvorkommen noch vor dem Öl erschöpft sein werden, wenn in dem Stil weitergebaut wird. Dann kam der Einbruch durch Fukushima, aber nun geht es wieder los. Der Spiegel berichtet, dass die Trump-Administration mindestens 80 Milliarden Dollar in neue Atomkraftwerke investieren will. Über die Uranvorkommen denkt dort wahrscheinlich noch keiner nach. In Australien gibt es ein sehr großes Uranvorkommen, das aber auf dem Land der Aborigines liegt. Ich bin gespannt, wie lange die Eigentumsrechte an dem Land respektiert werden.
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Von diesem irrsinnigen Stromverbrauch hab eich auch schon gehört @Yossarian. Aber die KI-Anbieter, genauer gesagt, die amerikanischen Tech-Firmen, schwimmen ja im Geld.
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@genuss Dann soltest du Die Zeit informieren, dass sie in ihrem Newsletter Falschinformationen verbreiten. Da ich das Copyright beachte kann ich nicht den gesamten Text hier einstellen. Davon abgesehen haben die Quartalsergebnisse der genannten Firmen überhaupt nichts damit zu tun.
Ob mit der Abluft irgendwo geheizt wird hat wenig mit dem Stromverbrauch eines RZ zu tun. Wir hatten sogar einen Kunden, der preisgünstig kaltes Wasser beziehen konnte und so den Stromverbrauch für die Kühlung des RZ erheblich verringern konnte. Da standen spezielle Serverracks mit Wasserkühlung. Am Gesamtverbrauch hat das nur wenig geändert.
Im Kopieren von Texten kann ich nicht mit dir mithalten. Ich habe statt dessen viele Jahre mit der Technik von Großrechenzentren gearbeitet und war teilweise beim kompletten Aufbau von Rechenzentren dabei. Astronomie und Physik waren nur meine Hobbies.
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Diese Antwort wurde in vor 1 Monat, 2 Wochen um
Yossarian geändert.
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Diese Antwort wurde in vor 1 Monat, 2 Wochen um
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Da liegst Du etwas schief @Yossarian , der Stromverbrauch ist bereits da und es werden durch die Abwärme ganze Stadtteile damit beheizt ebenso wird eine Rückgewinnung der E-Energie erzeugt. Es geht hauptsächlich um gigantische Investitionen
Alphabet, Amazon, Apple, Meta, Microsoft und Nvidia haben ihre Ergebnisse für das abgelaufene Quartal letzte Woche präsentiert – und die Bilanzen offenbaren einen neuen Rekordwert. Mit einer Gesamtsumme von voraussichtlich knapp 390 Milliarden Dollar investieren die sechs größten Tech-Konzerne der Welt in diesem Jahr so viel in langfristige Vermögenswerte wie noch nie. Das sind nach Berechnungen des Research Institute (HRI) 56 Prozent mehr als im Vorjahr.
„Die Ausgaben von US-Tech-Unternehmen für Rechenzentren steigen rasant – beflügelt von der hohen Nachfrage nach neuen, KI-basierten Anwendungen“. Die rekordhohen Investitionen haben auch für Europa Folgen, denn sie führen dazu, dass die EU beim Zukunftsfeld Künstliche Intelligenz bis auf Weiteres auf US-Infrastruktur angewiesen bleibt. Ohne eigene KI-Modelle, Chips und Plattformen droht Europa lediglich die Konsumentenrolle. Während die EU mit ihrer KI-Verordnung ethische Standards setzt, investieren die USA aggressiv in Wachstum – eine Entwicklung, auf die Europa bislang keine Antwort gefunden hat.
Europa und besonders Deutschland wird auf der Strecke bleiben…
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Das hört sich ganz schick an, hat aber nichts mit den geplanten KI-Rechenzentren zu tun. Die haben eine spezielle Hardware, die ganz anders ist als die in normalen RZs oder gar DE-CIX.
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Diese Antwort wurde vor 1 Monat, 2 Wochen von
Yossarian geändert. Grund: die üblichen Fipptehler
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Diese Antwort wurde vor 1 Monat, 2 Wochen von
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@Yossarian , oh doch darüber wird in der Fachwelt stark nachgedacht und schon einiges bewirkt:
Es geht auch anders – das zeigen zwei deutsche Anbieter von Rechenzentren. Einer davon ist Vegasystems. Das Unternehmen arbeitet dank effizienter Anlagen und CO₂-Kompensation klimaneutral. Direkt neben dem Firmensitz in Paderborn betreibt Vegasystems seit 2020 ein eigenes Vorzeige-Rechenzentrum. Eine ältere Anlage in Bielefeld soll in den kommenden Jahren durch zwei neue, energieeffizientere Rechenzentren ersetzt werden.
Das Rechenzentrum in
Paderborn arbeitet besonders effizient, weil der Strom direkt aus der Region
stammt. „Paderborn hat einen sehr hohen Windkraftüberschuss, den nutzen wir gezielt“,
sagt Geschäftsführer Tobias Altemeier. „Wir beziehen nicht einfach Ökostrom von
einem Anbieter, sondern direkt von zwei Windkraftwerken in der Nähe und
ergänzen ihn durch Solarkraft am Standort.“ So erreicht das Rechenzentrum einen
Autarkiegrad von rund 85 Prozent; die übrigen 15 Prozent.Regio IT geht beim neuesten Rechenzentrum in Aachen, das Ende 2025 in Betrieb gehen soll, einen Schritt weiter. „Bereits in der Bauphase haben wir auf nachhaltige Materialien und eine möglichst abfallarme Umsetzung geachtet“, sagt Bernhard Barz, Projektleiter für die Errichtung von Rechenzentren bei Regio IT. Eine begrünte Fassade bietet Fläche für Vögel und Insekten, filtert Schadstoffe und trägt zur Kühlung des Gebäudes bei.
Neben dem Betrieb der Technik verbraucht vor allem die Kühlung von Rechenzentren viel Energie. Die Server erzeugen erhebliche Abwärme, die abgeführt werden muss, damit die Systeme nicht überhitzen und effizient laufen. In den Anlagen von Regio IT herrschen daher konstant 24 Grad. „Perspektivisch wollen die Betreiber die Temperatur auf 27 Grad erhöhen und damit weitere Energie einsparen“, sagt Barz.
Das Rechenzentrum nutzt Außenluft zur Kühlung, weil die Temperaturen dort den Großteil des Jahres niedriger sind. Rund 7000 Stunden jährlich arbeiten die Anlagen der Regio IT mit dieser sogenannten Freikühlung; in den verbleibenden 1760 Stunden übernimmt ein System zur Kälteerzeugung. Auch bei Vegasystems wird wo immer möglich mit Außenluft gekühlt.
Beim Paderborner Anbieter Vegasystems funktioniert die Abwärmenutzung dennoch. „Die meiste Zeit des Jahres reicht sie aus, um unsere Fußbodenheizung zu betreiben“, sagt Altemeier. Bei niedrigen Außentemperaturen erhitzt eine Wärmepumpe das Wasser zusätzlich. An das kleine Nahwärmenetz von Vegasystems ist zudem ein benachbartes Unternehmen mit einer großen Halle angeschlossen. Dort genügt die Abwärme des Rechenzentrums, um die 16 Grad Raumtemperatur während der gesamten Heizperiode zu halten.
und das ist nicht nur durch KI entstanden, das ist schon seit über 30 Jahren so…
Der größte Internetknoten der Welt ist der DE-CIX in Frankfurt am Main. Hier sind einige Fakten über diesen beeindruckenden Knoten:
- Datendurchsatz: Der DE-CIX hat einen Datendurchsatz von über 6 Terabit pro Sekunde erreicht und hat kürzlich sogar einen Rekord von 18 Terabit pro Sekunde geknackt!
- Geschichte: Der Knoten wurde vor etwa 30 Jahren gegründet und hat sich seitdem zu einem der wichtigsten Internetknoten weltweit entwickelt.
- Bedeutung: Er spielt eine zentrale Rolle im internationalen Datenverkehr und verbindet zahlreiche Internetdienstanbieter und Netzwerke.
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Es gibt noch etwas anderes bei den KI-Systemen, über das im den Hype darum kaum gesprochen wird und das ist der immense Stromverbrauch. Es sind riesige Rechenzentren geplant und wir können uns kaum vorstellen, was die an Strom verbrauchen werden.
Aus dem Newsletter der Zeit zum Thema KI:
„Zu den Absonderlichkeiten des KI-Rennens gehört auch, dass die Rechenkapazität von KI inzwischen in Atomkraftwerken gemessen wird. Ein Atomkraftwerk hat etwa die Leistung von einem Gigawatt. Der vor einigen Wochen verkündete Deal von OpenAI mit Nvidia über zehn Gigawatt Rechenleistung entspricht also zehn Atomkraftwerken, der Deal mit AMD sechs Atomkraftwerken, mit Broadcom noch mal zehn Atomkraftwerken. Zum Vergleich: Auf ein Jahr entsprechen diese drei Abmachungen etwa 5 Prozent des jährlichen Stromverbrauchs der USA.
[…]
Es fällt schwer, sich das Ausmaß dieses Energieverbrauchs vorzustellen. Das US-Energieministerium geht davon aus, dass der Energiebedarf von Datencentern sich in den USA bis 2028 verdreifachen wird und dann zwischen 325 und 580 Terawattstunden betragen dürfte. Ganz Deutschland hatte 2024 einen Verbrauch von 464 Terawattstunden. Lohnt sich dieser enorme Ressourcenverbrauch? Das kommt wohl darauf an, ob bald tatsächlich – siehe oben – eine AGI aus den Rechenzentren emporsteigt.“
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Yossarian geändert.
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Diese Antwort wurde in vor 1 Monat, 2 Wochen um
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Stimmt @Yossarian und @SFath – Zeiten mit viel Slop, wie ich jetzt gelernt habe!
Wünsche einen guten Start in die Woche.

LG
seestern47
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Diese Antwort wurde in vor 1 Monat, 2 Wochen um
seestern47 geändert.
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Diese Antwort wurde in vor 1 Monat, 2 Wochen um
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Da gehen wir ja verwirrten Zeiten entgegen @Yossarian.
Dein letzter Absatz ist ein wichtiger Hinweis! -
@seestern47 Mal sehen was so wird. Wenn „Grokipedia“ von Elon Musk zum Vorbild wird, dann sieht es düster aus. Zitat aus dem verlinkten Artikel „Bei Grokipedia läuft alles anders: Die Artikel werden nicht von Menschen erstellt, sondern von Grok, dem KI-Chatbot von xAI (vergleichbar mit ChatGPT). Der Bot durchforstet verschiedene Quellen und generiert daraus Texte.
Anschließend bewertet er die Inhalte als „wahr“, „teilweise wahr“, „falsch“ oder „fehlend“. Nutzer können keine Artikel direkt bearbeiten, sondern nur Korrekturen vorschlagen, die dann geprüft werden – allerdings bleibt bislang unklar, von wem.„
Vorsicht war bisher auch schon angesagt, meiner Meinung nach bei allen Quellen. Wikipedia ist nach wie vor gut als Einstieg zu einem Thema und ggf. kann man es als Stichwortgeber für weitere Suche benutzen. Wenn man sicher sein will sind immer mehrere Quellen sinnvoll.
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