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Es treibt mich doch ziemlich um: Nobelpreis für "Menschenvernichtungs"programm
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9:52 stimmt Seestern @seestern47 , am schlimmsten sind jene, die glauben allwissend zu sein… 🖐😉LG
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Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr von
Cocco bearbeitet. Begründung: Nickname
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Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr von
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Ich zitiere eine Passage aus dem wiki-Artikel “On Bullshit”, in dem das gleichlautende Essay von Harry Frankfurt besprochen wird. Er ist Philosoph und deswegen gestaltet sich die Sache selbstverständlicher komplexer und tiefgründiger
als hier im Zitat zu erkennen, aber für meine Zwecke reicht es. *** “Am Anfang und erneut am Ende des Textes bemerkt Frankfurt, dass wir in unserer Kultur ständig von Bullshit umgeben seien. Am meisten interessiert ihn dabei derjenige Bullshit, der im öffentlichen Leben sichtbar werde, besonders in der Werbung und in der Öffentlichkeitsarbeit, etwa von Parteien und Politikern, wobei Werbung, PR und Politik heute sehr nahe benachbart seien.[3] Bullshit werde unvermeidlich dann hervorgebracht, wenn Menschen gezwungen seien oder auch nur Gelegenheit erhalten, über Dinge zu sprechen, von denen sie nicht genug verstehen. Im öffentlichen Leben sei dies leider sehr oft der Fall. Als zweite Ursache für eine Flut von Bullshit nennt Frankfurt die verbreitete Überzeugung, dass in einer Demokratie jeder Bürger zu sämtlichen Angelegenheiten, die sein Land betreffen, dezidierte Meinungen haben müsse. Darüber hinaus möchten viele, die sich als bewusst moralisch Handelnde verstehen, sogar Vorkommnisse und Bedingungen in aller Welt bewerten; wenn Faktenkenntnisse fehlen, entstehe auch hier unausweichlich Bullshit.”
***
Die sogenannten “Meinungsumfragen” tragen auch zur vermeintlichen Meinungsverpflichtung bei, wie mir noch einfällt.
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Zoe bearbeitet.
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Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr von
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Was mich immer wieder fassungslos macht, @seestern47 und @cocco ist die Tatsache, dass jeder, der einen PC anschalten und YouTube aufrufen kann, sich kompetent wähnt, über beliebige und vor allem über hoch komplexe Themen mitreden zu können. Gestern waren es Viren, heute ist es KI, morgen vielleicht Kernfusion? Egal, ich habe eine Doku bei YouTube oder sonstwo gesehen, also kenne ich mich aus. Das Ergebnis sind dann hysterische Überschriften wie bei diesem thread oder der Schlagerfuzzi aus der dritten Garnitur, der verkündete, dass alle gegen Corona Geimpften im September 2022 sterben werden.
Der Artikel von Gunter Dueck trifft es auf den Punkt, so schrecklich diese Erkenntnis auch ist, und manchmal befällt mich angesichts dessen ein tiefer Pessimismus.
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Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr von
Yossarian bearbeitet.
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Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr von
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15:36 nö Yossarian @Yossarian, den Gefallen solltest du denen nicht tun; keep happy, Coolman ! 🖐😉
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Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr von
Cocco bearbeitet.
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Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr von
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@Yossarian
Jetzt ist er wieder da, der Satzteil, der mich zum Grübeln brachte. Ich meine
.. .Garnitur, der verkündete, dass alle gegen Corona Geimpften im September 2022 sterben werden
Je nachdem ich im Kopf betone, sind doch 2 Deutungen enthalten.Alle (auch vorher schon) gegen Corona geimpften werden im September 2022 sterben
oder
nur die, die im September 2022 geimpft werden, müssen sterben.Muss denn der Rest ewig leben und darf sterben?
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Yossarian: “Der Autor Gunter Dueck (klick mich)
war CTO bei IBM und seine Sichtweise auf Hype vs. Wissen ist
zugegebenermaßen etwas zynisch. Doch leider bestätigt sie sich jeden Tag
von neuem.”Ich habe mir einige Vorträge von Dueck angesehen/gehört. Das ist ja schon fast Kabarett, was er da bietet. Er referiert z. B. über die “Grundformen der Angst” von Fritz Riemann, die ich mir nun auch bei Wiki erlesen habe. Was eigentlich schon länger bekannt ist, wird hier nochmal gesagt: Vor neuen, bisher unbekannten Dingen haben die meisten Menschen zuerst mal Angst, zumindest Skepsis. Ihre/unsere so schön eingerichtete Welt wird in Frage gestellt, auch ist es oft anstrengend, sich umzustellen. Also lehnen sie/wir Neuerungen erstmal ab und suchen dafür Gründe. Weil Angst zu entwickeln dem Menschen angeboren ist (schon als Schutzmechanismus) finde ich es nicht schlimm, wenn auch die KI zunächst abgelehnt wird. Wenn mehr über sie bekannt wird, können sich eventuell auch die Bedenken ihr gegenüber ändern. Sie ist ja eh nicht mehr rückgängig zu machen.
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Einführung von ChatGPT 2022[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Einführung von ChatGPT von OpenAI im November 2022 war ein Meilenstein in der Geschichte der KI. Damit wurde erstmals ein leistungsfähiger, auf natürlicher Sprache basierender KI-Assistent der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Dies löste eine Welle der Begeisterung aus und beschleunigte die KI-Entwicklung erheblich. In den folgenden Monaten präsentierten Tech-Giganten wie Google, Microsoft und Meta ihre eigenen KI-Modelle und integrierten diese in bestehende Produkte. Gleichzeitig entstanden zahlreiche Start-ups, die sich auf KI-Anwendungen spezialisierten. Die rasante Entwicklung führte zu bedeutenden Fortschritten in Bereichen wie Bildgenerierung, Spracherkennung und -synthese sowie Textverarbeitung. KI-Systeme wurden zunehmend in verschiedenen Industriezweigen eingesetzt, von der Medizin über die Finanzbranche bis hin zur Automobilindustrie. Diese Entwicklungen riefen auch Bedenken hervor, insbesondere hinsichtlich Datenschutz, Arbeitsplatzverlusten und ethischer Fragen. Als Reaktion darauf begannen Regierungen weltweit, Regulierungsrahmen für KI zu entwickeln.[25]
2023 kündigte OpenAI die Veröffentlichung von GPT-4 an, einem noch leistungsfähigeren Modell mit deutlich mehr Parametern als seine Vorgänger.[26] Dies versprach weitere Fortschritte, warf aber auch Fragen bezüglich des Energieverbrauchs und der Umweltauswirkungen solcher Systeme auf.[27]
https://de.wikipedia.org/wiki/geschichte-der-künstlichen-Intelligenz
Wenn Wissende, Regierungen, Bedenken haben, die so stark sind, dass Sie beginnen für KI einen
Regulierungsrahmen zu entwickeln, ist es doch verständlich, dass Unwissende gegen KI Ängste entwickeln.
Oder ist nach Meinung der KI Experten solch eine Maßnahme überflüssig?
<div><h3 id=”Einführung_von_ChatGPT_2022″>
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Tut mir ja Leid, @Webra , aber du machst immer wieder den gleichen Fehler, “KI” mit ChatGPT gleichzusetzen. Es gibt aber zahlreiche unterschiedliche System, die alle unter dem Oberbegriff “KI” laufen, die man aber trotzdem nicht verwechseln darf. KI-Systeme sind extreme Fachidioten, die eine Anwendung sehr gut beherrschen, sonst aber nicht mit einem 5-jährigen Kind mithalten können. Eine KI, die Ärzte bei der Analyse von Röntgenbildern unterstützt (und dabei manchmal besser ist als Fachärzte), bedroht weder die Menschheit, noch Millionen von Arbeitsplätzen, sondern sie ist ein wertvolles Werkzeug. Sie kann aber weder Texte analysieren, noch kann sie ein Auto oder eine Waschmaschine steuern. Eine Ki für selbstfahrende Autos sehne ich herbei, denn sie würde sich ohne Ausnahme an die Straßenverkehrsordnung halten – ganz im Gegensatz zu zahllosen Autofahrern auf unseren Straßen. So eine KI kann aber nichts außer ein Auto zu steuern.
Würdest du dich endlich vernünftig informieren, was für unterschiedliche Systeme hinter dem Oberbegriff “KI” stecken, dann würdest du endlich erkennen, dass Pauschalaussagen zum Thema zwangsläufig Unsinn sind.
Noch einmal zum Mitschreiben: “ChatGPT ist ein Aspekt von KI, mehr auch nicht. Wenn ChatGPT einer Regulierung bedarf, dann heißt das noch lange nicht, dass das auch für eine KI zur Analyse von Röntgenbildern gilt!.”
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Prima erklärt @Yossarian 👍
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Beitrag von 9:34
Danke – hat mir auch geholfen, die Materie besser zu verstehen!


Schönes WoE – Ricarda01 (aber ohne Ängste diesbezüglich)
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