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  • Es treibt mich doch ziemlich um: Nobelpreis für "Menschenvernichtungs"programm

     Webra antwortete vor 1 Jahr 19 Teilnehmer · 117 Beiträge
  • realo

    Teilnehmer
    17. Oktober 2024 um 12:12

    Um Aufmerksamkeit zu erregen, sind reißerische Parolen seit ehe und je an der Tagesordnung. Die gesamte Fernsehwerbung und Nachrichtenwelt basiert darauf. Es langweilt.

    Dagegen sind ausformulierte Beschreibungen mit Nennung von Hintergründen, wie es in der Literatur typisch ist, eher ein Genuss. Ich verstehe den plakativen Hype um die KI so, dass auf jeden Fall vorgebeugt werden soll in der Anwendung, damit es nicht zu dem bösen Erwachen kommt, wenn sie missbraucht wird. Dazu werden die dicken Geschütze wie Drohung mit Pandemie oder Atomkrieg aufgefahren. Nur was nutzt das alles, wenn die Wirtschaft daraus Kapital schlagen kann, wird sie es nutzen, so oder so, das bringt das System mit sich.

  • Sangoma

    Teilnehmer
    17. Oktober 2024 um 12:20

    Holzhacker, verschwende nicht deine Energie an Gutmenschen. Sie schauen keine Nachrichten und beim Bergretter bringen sie es nicht.

    Geld wird aus ALLEM gemacht ob es nun heilt oder Menschen umbringt. So st die Welt.

    LG Hubert

  • Carl75

    Teilnehmer
    17. Oktober 2024 um 12:51

    @Maedchen, es gibt immer zwei Seiten einer Sache. Gerade bei neuen Entwicklungen wird die Kehr- oder Negativseite oft nicht bedacht. Sind doch die Körperverletzungen und Toten die bei den Verkehrsunfällen mit Kraftfahrzeugen geschehen eine Folge der Erfindung des Ottomotors und des modernen Straßenbaus. Eben habe ich gelesen, welche Betrugsmaschen mit der QR-CODE möglich sind. Es sind Menschen, die die Möglichkeiten zum Nachteil von Mitmenschen weiterentwickeln und ausnutzen.

    Man kann mit dem gespendeten Hartgeld andere Menschen unterstützen. Man kann das Geld aber auch in einen Beutel stopfen und damit einen Menschen erschlagen.

    Wir Menschen müssen lernen unsere Möglichkeiten für ein besseres Miteinander und nicht für Kriege und Benachteiligungen unserer Mitmenschen einzusetzen.

  • realo

    Teilnehmer
    18. Oktober 2024 um 11:15

    Wir Menschen müssen eher lernen, dass es gut und böse, Leben und Tod auf der Welt gibt und das akzeptieren und nicht den Heuchlern glauben, die, nach Brecht, öffentlich Wasser predigen und heimlich Wein trinken. Vergänglichkeit ist im Dasein inbegriffen, das kann manchmal Schmerzen bereiten, eine Welt ohne dem gibt es real nicht. Wer das nicht aushalten kann, flieht in die Religionen, dort gibt es Alternativen, mit Paradies oder Himmel. Das Leben hier auf der Erde ist dual, es hat stets eine gute und eine schlechte Seite, es ist bei allem so. Man kann darüber diskutieren was überwiegen soll, die Einen wollen es so und die Anderen das Gegenteil. Die Wirtschaft, die die KI anwendet, will Geld verdienen, egal ob mit Leben oder mit Tod.

  • seestern47

    Teilnehmer
    18. Oktober 2024 um 11:53

    @Maedchen

    Interessant, dass dich das so umtreibt. Wenn man so darüber nachdenkt, müssten wir vielleicht auch den Erfinder des Rades zur Verantwortung ziehen – schließlich hat es auch Kutschen ermöglicht, die nicht immer nur Gutes transportierten. 😉Im Ernst: Wissenschaftlicher Fortschritt ist oft ein zweischneidiges Schwert. Hopfield und Hinton haben Grundlagen geschaffen, die sowohl Chancen als auch Risiken bergen. Dass sie heute vor unkontrollierter KI warnen, zeigt doch, dass sie sich der Verantwortung bewusst sind. Vielleicht ist der Nobelpreis auch eine Gelegenheit, das Thema stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken.

    Und was das Preisgeld angeht – wer würde schon fast eine Million Euro ablehnen? Vielleicht investieren sie es ja in Forschungsprojekte für sichere KI. Man weiß ja nie!

  • Webra

    Teilnehmer
    18. Oktober 2024 um 21:35

    Stellen wir uns doch mal vor, ein Wissenschaftler würde etwas entdecken, dass ab dem Erwachsenenalter der Mensch biologisch und geistig immer auf dieser Stufe bleibt. Das heißt,

    ohne Einwirkung von äußerlicher Gewalt stirbt er nicht. Die Menschheit müsste dann entweder

    die Fortpflanzung unterbinden oder ab einem bestimmten Lebensalter würde jeder Mensch per Gesetz getötet. Der Lebensraum Erde würde sonst sehr schnell zu eng.

    Würde er diese Entdeckung verkünden?

    Wenn dieser, im Link beschriebene Schritt erfolgreich sein sollte, gehen Menschen auch noch einen Schritt weiter.

    https://www.spektrum.de/magazin/koennten-menschliche-gliedmassen-nachwachsen/965708

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  • Yossarian

    Teilnehmer
    19. Oktober 2024 um 10:05

    Was mich immer wieder verblüfft, @seestern47 , ist die Feststellung, dass die – sagen wir mal – “Panik” in den Meinungsäußerungen umgekehrt proportional zum Wissen über das Thema ist. Ironisch könnte man das unter die Überschift stellen “Ich habe keine Ahnung, aber eine Meinung!”. Und was die so gern angeführten “seriösen Wissenschafter” angeht, so ist das eine Bezeichnung ohne Bedeutung solange niemand sagt, welches denn das Fachgebiet besagter Wissenschaftler ist. Zum Höhepunkt der Coronamaßnahmen fühlte sich zum Beispiel ein Physiker berufen die Fachleute wie Virologen und Epidemiologen zu kritisieren. Er war auf seinem Fachgebiet sicher ein seriöser Wissenschaftler, doch wenn er er sich zur Funktionsweise bzw. Nichtexistenz von Viren äußert, dann geht die Seriosität den Bach runter. Vor nicht allzu langer Zeit hatte ich eine kurze Diskussion zum Thema Ki mit einem emeritierten Professor. Er meinte ernsthaft, dass eine weit entwickelte KI sich vor dem Abschalten der Computer in Sicherheit bringen könnte, indem sie sich selbst auf einen anderen Computer überträgt. Wie das technisch funktionieren solle, darüber dachte er nicht nach, sondern beharrte auf seinen Phantasien auf dem Niveau von ganz schlechter Science Fiction. Auf seinem Fachgebiet, der Genetik, ist er bestimmt ein seriöser Wissenschaftler. Was Technik von Computersystemen angeht hat er soviel Ahnung wie ich von Fußball – also Null.

    Zuletzt noch mein Lieblingsbeispiel: als die Eisenbahn eingeführt wurde warnten nicht wenige Ärzte davor, dass niemand eine Zugfahrt überleben könnte. Schließlich sei es wissenschaftlich erwiesen, dass ein Mensch sterben müsse, wenn er sich schneller als 35 km/h bewege.

  • Genuss

    Teilnehmer
    19. Oktober 2024 um 10:12

    Diese beschriebenen Ängste über Künstliche Intelligenz (KI) erinnern mich an das Jahr 1835

    Da war die Eröffnung der Eisenbahn zwischen Nürnberg und Fürth für die damalige Zeit ein bedeutendes Ereignis, und auch von verschiedenen Ängsten und Bedenken begleitet wie heute bei der Weiterentwicklung der KI.

    Hier sind einige der wichtigsten Ängste, die damals vorhanden waren:

    Sicherheitsbedenken: Viele Menschen hatten Angst vor Unfällen und der Sicherheit der neuen Technologie. Die Vorstellung, mit hoher Geschwindigkeit auf Schienen zu reisen, war neu und beängstigend.

    Gesundheitsängste: Es gab Bedenken, dass die Geschwindigkeit und die Dampfpfeifen der Lokomotiven gesundheitsschädlich sein könnten, etwa durch den erzeugten Dampf und Rauch.

    Soziale Ängste: Einige Menschen fürchteten, dass die Eisenbahn soziale Strukturen verändern könnte, indem sie neue Mobilität und somit auch Veränderungen in den Lebensweisen und Gemeinschaften mit sich brachte.

    Wirtschaftliche Ängste: Es wurde befürchtet, dass die Eisenbahn bestimmte Wirtschaftszweige schädigen könnte, insbesondere den Pferde- und Wagenverkehr, der zu dieser Zeit weit verbreitet war.

    Diese Ängste waren typisch für viele technologische Neuerungen im 19. Jahrhundert und spiegeln die Unsicherheit wider, die mit großen Veränderungen verbunden ist.

    KI ist kein Teufelswerk, sondern lediglich die Weiterentwicklung der Algorithmen

    Ich stelle immer wieder fest, dass „KI“ sich die wenigsten “Nichtfachleute” so richtig verstehen (wollen).

    Künstliche Intelligenz (KI) ist die Fähigkeit von Maschinen lediglich menschenähnliche Aufgaben auszuführen. Hier sind einige einfache Punkte zur Erklärung:

    KI-Systeme können aus Daten lernen, um Muster zu erkennen und Entscheidungen zu treffen.

    Sie können Probleme analysieren und Lösungen vorschlagen, ähnlich wie Menschen, dienen jedoch lediglich als Hilfe um bei der Analyse von Entscheidungen keine Punkte zu vergessen.

    KI kann sich an neue Informationen anpassen und ihre Leistung im Laufe der Zeit verbessern.

    KI wird häufig eingesetzt, um wiederholende Aufgaben zu automatisieren, was Zeit und Ressourcen spart.

    Insgesamt hilft KI, komplexe Aufgaben schneller und effizienter zu erledigen.

    Also KI dient komplex dazu Routineaufgaben zu automatisieren und weiter nichts.

    Der Physiker Hopfield hat einen sofortigen Weiterentwicklungsstopp für Künstliche Intelligenz (KI) gefordert.

    Hier sind einige Punkte zu seiner Position:

    Sicherheitsbedenken: Er betont die möglichen Gefahren und Risiken, die mit einer unkontrollierten Entwicklung von KI-Systemen verbunden sind.

    Ethik: Hopfield fordert eine ethische Überprüfung und Regulierung von KI-Technologien, um Missbrauch zu verhindern.

    Gesellschaftliche Auswirkungen: Er macht sich Sorgen über die Auswirkungen von KI auf Arbeitsplätze und die Gesellschaft im Allgemeinen.

    Forschung: Hopfield plädiert für eine intensivere Forschung über die Folgen und die verantwortungsvolle Nutzung von KI.

    Sein Aufruf spiegelt die wachsenden Bedenken vieler Wissenschaftler und Experten wider, die die schnelle Entwicklung von KI-Technologien kritisch betrachten. (wie 1835)

    Fazit: Ängste entwickeln sich wohl gerne weiter, denn alles was unbekannt ist schürt Ängste.

    Nicht vergessen in den 60ern und 70ern Jahren wurde eine Vernichtung der Arbeitsplätze durch die „Bösen Computer“ prophezeit…

    Heute werden händeringend die gut bezahlten Spezialisten gesucht.

    Ist das Das Nobelpreiskomitee auch reingefallen? Denn Götter sind sie nun mal nicht.

    Oder haben sie vergessen, dass sie bei der Vergabe des Chemie-Nobelpreises den die Wissenschaftler David Baker, Demis Hassabis und John Jumper. Für die Methoden zur Vorhersage und zum Design von Proteinen entwickelten, auch sie Künstliche Intelligenz eingesetzt haben.

    • Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr von  Genuss bearbeitet.
  • realo

    Teilnehmer
    19. Oktober 2024 um 11:07

    So kann man die Beispiele von Irrungen und Wirrungen des Menschen ewig fortsetzen, es wird dadurch nicht besser. Das Prinzip um Erfahrungen zu sammeln heißt Versuch und Irrtum und der Versuch alles Böse aus der Welt zu schaffen, damit es stets nur gut ist, funktioniert nicht. Der Mensch ist ambivalent und das führt zu Irrtümern. Noch ist der Tod das Ende des Lebens und sollte das mal nicht mehr so sein, dann fangen die Probleme erst richtig an.

  • Jessica8o

    Teilnehmer
    19. Oktober 2024 um 11:26

    @Genuss, Zitat:” der Versuch alles Böse aus der Welt zu schaffen, damit es stets nur gut ist, funktioniert nicht. Der Mensch ist ambivalent und das führt zu Irrtümern. Noch ist der Tod das Ende des Lebens und sollte das mal nicht mehr so sein, dann…..”

    Das stimmt bestimmt alles, nur leider ist das Böse – meiner Erfahrung nach – fast immer stärker und letztendlich meistens Sieger. Wenn sich die kriminellen die KI zunutze machen, o weh Neutral Face

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