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Energiepauschale, Sparverordnung, E-Rezept...
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Soeben begann auf Phoenix die PK zum neuen Entlastungspaket.
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Na bitte, geht doch. Von Anfang an richtig durchdacht hätte sich die Regierung viel Ärger ersparen können.
Mal sehen ob die jetzigen Entscheidungen auch heißen – Ende gut, alles gut.
Eine Einkommensgrenze zu ziehen fände ich nach wie vor gut. Könnte man dann über die Jahressteuer wieder einziehen. Scheint mir dann der geringste Aufwand.GeSa
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.…hilft den Bedürftigen aber nicht wirklich weiter.@Eddy07
Zumindest ist es ein Anfang und ist schon eine Hilfe. Jetzt sei nicht zu streng, wenn sie endlich mal weiter gedacht haben.

Auch die Steuerentlastung, Abschaffung der kalten Progression, die angedacht ist – vernünftig umgesetzt kann ja helfen. Da fehlt mir allerdings noch eine Idee, wie das gehen soll. Man kann die Grenzen schieben, doch auch dann gibt es irgendwann eine kalte Progression, die wenn die Grenzen hochgenug sind dann nicht mehr so weh tun. Mal sehen ob mir bei längerem Nachdenken und weiterem Zuhören der Regierungsideen dazu was einfällt.

Deine Frage zu Merz, die stelle ich mir auch. Eine Antwort habe ich nicht, außer der, die Du darstellst. Lässt das Regierungs- und Parteienego wahrscheinlich nicht zu etwas von der Gegenpartei anzunehmen.

GeSa
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Vorausgesetzt, es wäre mit EU-Recht kompatibel (oder könnte kompatibel gemacht werden), wäre es m.E. eine Überlegung wert, den gesamten Energiesektor des Landes vorübergehend zu verstaatlichen und den Managern reizvolle Prämien in Aussicht zu stellen, wenn sie ihre gebündelten Fähigkeiten erfolgreich für die Umsetzung eines (ausnahmsweise mal) gemeinsamen, staatlichen Ziels einsetzen.
Wenn sich so etwas dann auch noch für die gesamte EU durchsetzen ließ, müsste doch eigentlich eine gemeinsame Marktmacht entstehen, die eine viel bessere Wirkung erzielen könnte als jedes EU-Land für sich allein – oder?
M.
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…gemeinsame Marktmacht entstehen, die eine viel bessere Wirkung erzielen könnte als jedes EU-Land für sich allein – oder? @Modesty 4.9. 14:49h
Da wäre ich mir nicht so sicher, wenn ich bedenke, dass es eine EU-Maßgabe ist, den höchsten Preis der Lieferanten als Grundlage des Verbraucherpreises festzulegen. Jeder halbwegs denkende Mensch würde doch einen Durchschnittspreis ermitteln – oder?
Ohne diese Vorgabe würden vielleicht die Preise weniger explodieren. Wer sich das ausgedacht hat
Als ich davon erfuhr hat es mir die Sprache verschlagen, weil ich soviel Unverschämtheit und Unvermögen kaum benennen kann, wer immer es war.GeSa
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Vieles in dieser Richtung wäre ohnehin wünschenswert: Freileitungs/Kabeltrassen könnten entlang dem (quasi) bundeseigenen Schienen- und Autobahnnetz verlaufen. Dadurch könnten Proteste erheblich reduziert und der Baufortschritt beschleunigt werden.
(Ich denke, die Hamsterpärchen nisten lieber an geräuschärmeren Orten🫤🙂)
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….EU-Maßgabe ist, den höchsten Preis der Lieferanten als Grundlage des Verbraucherpreises festzulegen…
Abgesehen davon, dass eine sichere Quellenangabe hierzu nützlich wäre, gibt es m.W. bislang noch keine gemeinsame Einkaufsstrategie der EU-Staaten. Im Moment ist doch wohl eher jedes Land auf eigene Faust auf der Suche nach neuen Bezugsquellen und einige kommen sich dabei sogar gegenseitig in die Quere (in Nord-Afrika z.B.).
M.
Nachtrag 15:30 Uhr:
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Wenn man bedenkt, dass genau solche Überlegungen erstmals während Angela Merkels Amtszeit als Umweltministerin (1994-1998) angestellt wurden, haben wir es wahrlich weit gebracht…. ins klimaschutztechnische Abseits!
Als weiteres Ziel wurde damals definiert: Güterverkehr komplett auf die Schienen und diese unter die Erde. LKW’s nur noch als End- bzw. Regionalverteiler auf den Straßen.
M.
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Ich habe auch nicht geschrieben, Mod, dass es eine gemeinsame Einkaufsstrategie gibt, sondern eine Vorgabe zur Preisermittlung!
So habe ich es verstanden und nachfolgendes unterstreicht die Aussage nach meinem Dafürhalten. Auf jeden Fall hat die EU die Finger im Spiel. Hier mal zum Nachlesen:
https://www.spektrum.de/news/merit-order-prinzip-warum-der-strompreis-nach-oben-schnellt/2051949
Auszüge:
Das letzte Kraftwerk am Netz bestimmt den Preis
»Es kann nicht sein, dass das letzte Gaskraftwerk am Netz den Gesamtstrompreis bestimmt«, sagt beispielsweise Bernd Westphal, der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion. Trotzdem verteidigen die meisten Experten dieses so genannte Merit-Order-Prinzip. Serafin von Roon, Geschäftsführer der Forschungsstelle für Energiewirtschaft, eines Vereins mit Sitz in München, sagt: »Das Merit-Order-Prinzip ist grundsätzlich sinnvoll, weil die preiswerteren Anbieter damit Deckungsbeiträge machen und ihre Investitionen refinanzieren können.«
Griechenland legt unverbindlichen Vorschlag vor
Unter diesen Modellen ist zum Beispiel eines, das als »Pay-as-bid«
bekannt ist. Jeder Anbieter soll den Preis erhalten, den er geboten hat.
Dann müsste der Gesamtpreis deutlich sinken, weil die Gaskraftwerke mit
Abstand am teuersten sind. Die Europäische Kommission ist jedoch davon nicht überzeugt.Griechenland hat jetzt vorgeschlagen, den Markt aufzuteilen. Zunächst
kommen die Anbieter mit geringen Grenzkosten zum Zuge. Sie erhalten
einen festen Betrag pro Kilowattstunde. Der fällt vergleichsweise
niedrig aus, erlaubt den Anbietern aber immer noch, ausreichend Geld zu
verdienen. Den übrigen Strom liefern die fossilen Kraftwerke. Der Preis
dafür wird weiterhin nach dem Merit-Order-Verfahren ermittelt. Der
Endpreis ergibt sich dann als volumengewichteter Mittelwert. Italien,
Zypern, Frankreich und Spanien unterstützen das Nonpaper, während
Luxemburg und Dänemark eher skeptisch sind. Robert Habeck nannte den
griechischen Vorschlag zumindest diskussionswürdig. Das Thema wird auch
auf der Tagesordnung des Treffens der Energieminister am 25. Oktober
stehen.GeSa
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Friedrich Merz kann viel reden, wenn er, anstatt umzusetzen, eben nur zu reden braucht.
“Rentnerinnen und Rentner bekommen eine einmalige Zahlung von
300 Euro, die einkommenspflichtig ist. Das bedeutet, dass die Zahlung
bei Menschen mit niedriger Rente stärker zu Buche schlägt. Ausgezahlt
wird über die Deutsche Rentenversicherung.”
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