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Emily
Mein Haus- und Hof-Kino macht es mir einfach. Auf der Internetseite kann ich mir einen mir genehmen Platz reservieren und sehe auch, ob es vielleicht eng wird. Immer noch nicht unwichtig in diesen Tagen.
Gestern hatte ich mich für den Film „Emily“ entschieden. Stutzig gemacht hatte mich der Familien-Name „Brontë“. Dann entdeckte ich, es war Charlotte Brontë, die da in meinem Bücherschrank steht mit ihrem Roman „Jane Eyre“, den ich schon als Teenager gelesen und geliebt hatte. Aha, das waren Schwestern, sogar eine dritte tauchte auf und ein Bruder.
Der Film aus Großbritannnien lockte, allerdings 130 min stillsitzen? Ich entschied mich pro und wurde nicht enttäuscht.
Fasziniert bin ich von der Kameraführung, von den schauspielerischen Leistungen, den wunderbaren Naturaufnahmen, den spannungsgeladenen Szenen, der Geschichte der Familie. Der Film ist auf eine gewisse Art ein stilles Werk. Gab es früher nicht so einen Begriff wie „Kunstfilm“ (oder so ähnlicht)?
Alle vier Geschwister flüchten sich ins Schreiben, in die Macht der Worte. So weiß ich nun, dass Emily das Buch „Sturmhöhe“ schrieb.
Beim Suchen der Familiengeschichte und inwieweit Bücher verfügbar sind, gäbe es eine Menge zu entdecken. Auch das genannte scheint verfügbar. Hat es jemand irgendwann mal gelesen?
„Glück ist, wer liebt und wer geliebt wird.“ Ein nicht unwichtiger Satz in diesem Film – und im Leben.
Einen schönen ersten Advent wünscht allen
Constantia



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. Das wäre ja noch schöner
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