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Wie in süßen Morgenträumen
liegt vor mir ein kleines Haus,
blütenweiße Bäume strecken
winkend ihre Äste aus.Liebes, lang entbehrtes Grüßen
ist der Lerche jubelnd lied,
das wie klingend helles Strömen
ob dem Haupte wirbelnd zieht.Kleines Haus und Blütenbäume,
ich versteh den Zauber nicht,
doch er spricht zum dunklen Herzen
und es wird drin wieder Licht!Gedicht von Ada Christen (1839 – 1901)
Die österreichische Schriftstellerin muss schon sehr früh ihren Lebensunterhalt verdienen. Als ihr erster Mann nach nur zwei Jahren Ehe stirbt und kurz darauf auch ihr einziges Kind, gerät sie erneut in Armut. Doch sie macht weiter und mit ihrer zweiten Heirat kehrt auch ein Stück Glück zurück.
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