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Ehre wem Ehre gebührt..
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Unbekannt
Unbekannt31. August 2019 um 16:05Heute in der FAZ:
Die Handelshochschule Leipzig (HHL) verlieh anlässlich ihrer Graduiertenfeier der Bundeskanzlerin die Ehrendoktorwürde für ihre politische Führung. Die Führung Angela Merkels verkörpere in vielerlei Hinsicht die Grundwerte des an der Leipziger Hochschule entwickelten Führungsmodells, begründete Rektor Stephan Stubner die Entscheidung. Eine Art der Führung, die einen klaren Sinn hat, verantwortlich, werteorientiert und stets an den Erfordernissen der Situation orientiert ist. Merkel habe einen neue Führungsstil definiert, der ein humanistisches Weltbild, pragmatisch-systemisches Denken und Handeln am Machbaren, die Orientierung am Gemeinwohl und einen glaubwürdig bescheiden-authentischen Auftritt vereine. Besonders stilprägend sei dabei ihre Selbstdisziplin, den eigenen Gestaltungsspielraum nicht für Selbstverwirklichungsgesten zu nutzen.
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Darauf kann Frau Merkel zu Recht stolz sein. Meine Gratulation !
C;-) cco
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Schön dass es Menschen gibt die es erkennen und so formulieren. Genauso sehe ich ihren Führungsstil auch. Das kann/muss man anerkennen gleich ob man sie mag oder nicht.
Was wird jetzt noch auf diese Ehrung hier an Reaktionen kommen? Ich grinse schon mal. :-B
GeSa
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…ich auch; hatte mir die Überlegung aber bewusst verkniffen.
Schaugnmermal, gell ?
Der Ehrung tut es so oder keinen Abbruch.LG C:-)cco
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Besonders stilprägend sei dabei ihre Selbstdisziplin, den eigenen Gestaltungsspielraum nicht für Selbstverwirklichungsgesten zu nutzen.
Besonders anzumerken in einer politischen Umgebung, die von Selbstdarstellern nur so wimmelt.Doch, das mußte mal hervorgehoben werden!
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Ganz bestimmt wird sich Frau Dr. Merkel über die Anerkennung durch einen Ehrendoktortitel freuen. Obwohl sie ja schon einen 'selbst erarbeiteten' Doktortitel hat, Dr. rer. nat. Ich wundere mich immer, dass dieser so oft weggelassen wird, denn soviel ich weiß, gehört der Doktortitel in D. zum Namen.
Schönes Wochenende – Ricarda :-B -
Unbekannt
Unbekannt31. August 2019 um 18:56Bundeskanzlerin Angela Merkel hat im Lauf ihrer Kanzlerschaft schon besonders viele Ehrendoktorwürden verliehen bekommen. Am spektakulärsten dürfte man wohl die Auszeichnung der US-Eliteuniversität Harvard bezeichnen.
Laut SPON verlieh Harvard-Präsident Larry Bacow Merkel die Auszeichnung bei einer feierlichen Zeremonie in der Hochschule in Cambridge, einem Vorort von Boston. Die Universität würdigte unter anderem, dass Merkels bisherige Zeit im Amt von Pragmatismus und kluger Entschlossenheit geprägt gewesen sei.
Explizit lobte die Universität Merkels Slogan "Wir schaffen das" in der Flüchtlingskrise, der ihr in Deutschland viel Kritik eingebracht hatte. Merkels Entscheidung, in großer Zahl Migranten und Flüchtlinge ins Land zu lassen, habe ihren Willen gezeigt, für das einzustehen, was sie für richtig halte – auch wenn dies unpopulär sei. Das Gleiche gelte etwa auch für ihr Vorgehen in der europäischen Schuldenkrise.Dem lässt sich nur wenig hinzufügen – ich bedaure aber schon heute, dass Merkels Dienstzeit als Kanzlerin bald beendet sein dürfte. Vielleicht schon schneller als vielen Bürgern lieb ist.
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Diese, gerade in Leipzig, mit diesen Worten verliehene Würde wird sie besonders freuen. So lässt sich gut auf das Ende einer langen Kanzlerinnenschaft und Regierungszeit blicken.
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.hallo,
.eigentlich wundert es doch immer wieder, dass wenn eine Frau, Dinge stemmt, die für Männer ganz normal zu sein scheinen, was immer auch Normal sein mag, gleich eine Diskussion in Gang kommt. Dennoch, danke an Akunos….!
Bestes Beispiel, die hier diskutierte Zapfenstreich Nummer, wo es ausgerechnet die Ladies waren, welche sich an Äußerlichkeiten dreier Frauen aufhielten, was keine der betroffenen Damen, verdient hatte.
Das, was immer Männern unterstellt wird, nämlich den Damen, in dieser Gesellschaft, Qualitäten abzusprechen, die, warum auch immer, als rein Maskulin propagiert werden, wurden nun
– diesbezüglich ausgerechnet , durch die eigenen Geschlechtsgenossinnen, auf eine völlig unwürdige Weise, bedacht.Schade nur, dass die Protagonistinnen so – mehr über den eigenen Charakter enthüllt haben, besonders was Wertvorstellungen betrifft.
Statt Frau Dr. Merkel Frau von der Leyen oder – Frau Kramp Karrenbauer, derart dokumentieren zu müssen, wäre Zurückhaltung, wirklich – Ladylike gewesen.
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Die Kanzlerin, war/ist enormen Druck ausgesetzt, was leider auch zur Folge hatte, dass sie keine Nachfolge aufbauen konnte. Nicht die Zeit zur Verfügung hatte, wie es wünschenswert erforderlich – gewesen wäre.
Hinzu kommt, dass die Kanzlerin gesundheitlich angeschlagen ist, was ein Übriges tut.Auch hier scheint das Klischee erfüllt, dass man erst weiß, was man hatte, wenn es weg ist.
Frau Dr. Merkel, wird große Schuhe hinterlassen, welche auszufüllen, nicht leicht werden dürfte.
Mit der Kanzlerin, haben wir immer, eine starke Präsenz, für Europäisches Denken weltweit vertreten. Mir zeigen die genannten drei Frauen, was Frauen erreichen können, wenn sie sich nicht – durch unqualifizierte Äußerungen, von wem auch immer, aus dem Konzept bringen Lassen.
Ich wünsche eine Gute Nacht, egal was Sie gerade an Kleidung tragen….!
Yade
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Dem stimme ich absolut zu!
Frau Merkel mag bei manchen nicht "populär" sein, weil sie zu keiner Zeit *populistisch unterwegs war.
*Jene haben, auch im zunehmenden Bewußtsein der Menschen von der Bedeutung einer Demokratie, eine immer kürzere Halbwertszeit.Was bleibt?
Frau Merkel wird nicht als Ausdruck ihrer Partei im Gedächtnis bleiben, sondern als Persönlichkeit.
Auch z.B. Helmut Schmidt, oder "Ben Wisch", oder Herr Genscher!
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