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Passend zu dem kurzen Austausch über die zunehmenden extremen Wetterlagen habe ich mir das Buch “Wütendes Wetter” von Friderike Otto bestellt. Die Autorin habe ich in Dokumentationen zum Thema gesehen und es klang interessant, was sie zu sagen hatte. Sie lehrt und forscht in Oxford und gehört zu den Begründern eines neuen Wissenschaftszweigs “Attributionswissenschaft / attribution science”. Erforscht wird, inwieweit Wetterereignisse direkt mit dem Klimawandel in Zusammenhang stehen. Bei komplexen Systemen sind direkte Zusammenhänge nicht einfach zu klären. Nach dem “Schmetterlingseffekt” (klick mich) sind solche Zusammenhänge eigentlich nicht vorhersagbar. Er verdeutlicht aber auch das Risiko, das mit dem unverminderten Ausstoß von CO2 in die Athmosphäre verbunden ist. Dummerweise reagieren die Menschen erst, wenn es nicht 5 Minuten, sondern 5 Sekunden vor 12 ist. Das Ozonloch über Australien verursacht durch FCKWs ist wohl nicht Mahnung genug gewesen.
Angesichts dessen bin ich froh, dass ich schon älter bin. Ich werde werde die schlimmsten Konsequenzen der menschlichen Trägheit und der “Nach mir die Sintflut” Mentalität wohl nicht mehr erleben.
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Guten Morgen!
“Angesicht dessen bin ich froh…” und nicht nur wegen des Klimawandels, @Yossarian , sondern auch wegen der politischen Umwälzungen…
Deshalb sollten wir versuchen, das Beste aus der uns noch verbleibenden Zeit zu machen. In diesem Sinne viele Grüße von hibiscus
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Guten Mittag.
Das Beste mach ich schon mein ganzes Leben, hat auch bis heute gut funtioniert. Den Rest schaffe ich auch noch.

LG Hubert
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Moin NiSa´s und umzu!
Ein interessantes Thema @Yossarian, das mich schon länger beschäftigt. Je älter man wird, umso mehr hat man nicht nur erlebt, sondern kann auch Vergleiche ziehen, Veränderungen erkennen. Und die können schon “Kopfweh” machen. Hier mal ein Link zu dem Buch:
https://www.ullstein.de/werke/wuetendes-wetter/taschenbuch/9783548062556
Aber auch diese Mahnung wird nicht zum Umdenken führen. Das kann eigentlich nur jeder Einzelne für sich tun.
Liebe Grüße reihum von der heute mal wieder stürmischen Insel.
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Ich sehe die politischen Umwälzungen genauso mit Sorge, @hibiscus , doch noch habe ich Vertrauen, dass die Vernunft die Oberhand behält. Es gab schon einmal Zeiten, da konnte man angesichts der Wahlergebnisse von NPD und DVU in Bremen und Bremerhaven in Panik geraten. Doch die beiden haben sich in die Gruppe der fast unsichtbaren Splitterparteien eingereiht. Ich hoffe immer noch, dass die Wähler sich genauer anschauen, was es Großbritannien eingebrockt hat großmäuligen Populisten zu folgen. Wenn nicht, dann bewahrheitet sich die altbekannte Redensart, dass Menschen vor allem durch Schmerz lernen.
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Vielleicht sollte die Politiker zuerst mit dem Umdenken anfangen : heute stand ein interessanter Artikeln zur Mobilität von der Aussenministerin in der Zeitung , da konnte ich mich nur “fremdschämen”
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Ein nicht so optimistischer Blick auf die kommenden Wahlen findet sich bei der FAZ -> Die Ersten sitzen auf gepackten Koffern
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@Yossarian, meine Gedanken gehen weiter. Da sind die Kinder und Enkelkinder die ihr Leben anders gestalten. Es wird immer mehr produziert keiner gibt sich mehr mit wenig zufrieden. Muss das sein ?
Ich kann und mag nicht denken an die schlimmsten Konsequenzen. @Hibiscus du hast Recht, das Beste aus der verbleibende Zeit zu machen. Ich hoffe das es uns gelingt. @SFath danke für den Link.
Das Wetter hier stürmisch, ab und an mal Sonnenschein.
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SFath , das ist ein Teil des Artikels , in der Zeitung ist er ausführlicher
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