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Donnerstag, 4.7.24
Passend zu dem kurzen Austausch über die zunehmenden extremen Wetterlagen habe ich mir das Buch „Wütendes Wetter“ von Friderike Otto bestellt. Die Autorin habe ich in Dokumentationen zum Thema gesehen und es klang interessant, was sie zu sagen hatte. Sie lehrt und forscht in Oxford und gehört zu den Begründern eines neuen Wissenschaftszweigs „Attributionswissenschaft / attribution science“. Erforscht wird, inwieweit Wetterereignisse direkt mit dem Klimawandel in Zusammenhang stehen. Bei komplexen Systemen sind direkte Zusammenhänge nicht einfach zu klären. Nach dem „Schmetterlingseffekt“ (klick mich) sind solche Zusammenhänge eigentlich nicht vorhersagbar. Er verdeutlicht aber auch das Risiko, das mit dem unverminderten Ausstoß von CO2 in die Athmosphäre verbunden ist. Dummerweise reagieren die Menschen erst, wenn es nicht 5 Minuten, sondern 5 Sekunden vor 12 ist. Das Ozonloch über Australien verursacht durch FCKWs ist wohl nicht Mahnung genug gewesen.
Angesichts dessen bin ich froh, dass ich schon älter bin. Ich werde werde die schlimmsten Konsequenzen der menschlichen Trägheit und der „Nach mir die Sintflut“ Mentalität wohl nicht mehr erleben.
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