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Diese Bundesregierung leistet gute Arbeit
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ja, @Carl75, zum Teil gebe ich dir recht. Aber wenn du die Augen weit auf hast am Wahltag, wirst du sehen, dass es eher die radikalen kleinen Parteien sind, die sich anbieten, kranke und ältere Wähler zu ihren Wahllokalen zu fahren, um viell. …. evtl. ….. so ein paar Wählerstimmen als Dankeschön einzufahren. Sie zeigen, dass sie sich kümmern.
Ich weiß nicht, ob das heute noch so ist, aber als ich noch in Berlin lebte, habe ich das gut beobachten und auch von eben solchen Alten und/oder Kranken hören können.
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@Joly ist doch gut dann kommen die Leutchen auch mal wieder raus, bitte unterschätze diese Generation nicht, die mögen wohl alles mögliche sein jedoch nicht blöd. Ich stelle immer wieder fest die lassen sich nicht mehr verarschen, es sind die Jungen die wohl gut ausgebildet sind jedoch oft nur den verrückten grünen Ideologien nachlaufen. Aber wenn man die Umfragen sieht auch da gibt es Veränderungen.
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Ich überlege mir, warum Nichtwähler und ungültige Stimmen zum Ergebnis der Wahl beitragen sollen. Wenn es 100 % Wähler gibt, davon 60 % zur Wahl gehen und 10 % ungültige Stimmen abgeben, bleiben 50 %, die eine der vorgegebenen Parteien wählen. Diese 50 % abgegebenen gültigen Stimmen von allen Wahlberechtigten sind 100 % Wähler und daraus ergeben sich die Prozente der einzelnen Parteien. Warum beeinflusst der Nichtwähler das Ergebnis?
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@realo, deine vorgegebenen Prozentzahlen sind ein gutes Beispiel für die Wahlbeeinflussung derer, die keine gültige Stimme abgegeben haben. Die Sperrklausel von 5% wird auf der Grundlage der gültigen Stimmen ermittelt. Sofern reichen 2,5% der möglichen Stimmen aus, damit die Partei im Parlament vertreten ist. Würden 70% oder 80% der Wahlberechtigten eine gültige Stimme abgeben, so bräuchte eine Partei für den Einzug in das Parlament wesentlich mehr Stimmen.
Das wäre anders, wenn die Sperrklausel auf der Grundlage aller Wahlberechtigten ermittelt würde.
Beispiel: 4% oder 3,5% aller Wahlberechtigten!
Gruß Carl75
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@Joly, ich würde die Alten und/oder Kranken nicht so einschätzen, dass sie nicht ihre eigene Entscheidung treffen.
Als es um die Abwahl des Bürgermeisters von Duisburg ging, bin ich über 200 km -eine Strecke- gefahren, damit meine betagte Mutter mit ihrem Rollator zum Wahllokal gelangen konnte. Vor der Kabine durfte ich dann warten, bis sie ihr Kreuz gemacht hatte.
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Nun, es gibt ja auch die Briefwahl, die ich bevorzuge.
Ich frage mich oft, ob die ständigen Anti-Ampel-Stänkerer Geld dafür bekommen.
Die Ampel-Konstruktion macht an sich schon das Regieren sehr schwer, denn jede Partei hat andere Wähler und Interessen. Hoffentlich klappt das bei der nächsten Wahl besser.
Das ständige Gemeckere gegen die Ampel zeugt jedenfalls nicht davon, dass die Leute sich mit den Problemen beschäftigen. Hauptsache kritisieren.
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Es ist nicht explizit ein Problem der Ampelregierung, auch wenn dieses drei Parteien in der Regierung natürlich komplizierter ist als zwei oder gar nur eine. Es ist die Opposition, die gegen die Regierung Stimmung macht, das war schon immer so, mal mehr, mal weniger. Damals hieß es von der Opposition lautstark, die Merkel muss weg, das ist genau dasselbe. Nun ist es inzwischen so, dass in der Regierung die Parteien sind, die in den Umfragen die schwächsten Ergebnisse haben, die Parteien der Opposition sind stärker. Das führt natürlich dazu, dass die Opposition noch lauter gegen die Regierung wettert und wenn man so will, zurecht. Da ist es nicht verwunderlich, wenn Stimmen nach Neuwahlen an Dominanz gewinnen. Nur wenn die jetzige Opposition an der Regierung sein sollte, hat sie dasselbe Problem und so geht es immer weiter.
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@Chili, du sprichst mir aus der Seele. Ich mache schon seit vielen Jahren ausschließlich Briefwahl.
Und auch deinen Hinweis auf die Ampel-Stänkerer unterstreiche ich. Aber so ist das in einer Demokratie: werden die gestrigen Meckerer in die Regierung gewählt, müssen sie auch das Meckern der jetzigen oppositionellen Fraktionen hinnehmen.
Nur frage ich mich immer wieder in meinem Inneren: will ich so eine Parteien-Demokratie? Ich würde mir gerne die Politiker einzeln aussuchen, denen ich zutraue unseren Staat zusammenzuhalten und zu regieren.
Denn leider ist es so, dass nicht so sehr für die Menschen “regiert” wird, sondern immer das Parteienprogramm an erster Stelle steht. Gerade jetzt in der Ampel sieht man es genauer, es müssen mehr, viel mehr Kompromisse gemacht werden, die gegen einzelne Parteiprogramme stehen. Das sind die Brocken, die geschluckt werden und um die es immer Streit gibt. Manchmal gibt es Kompromisse, oft nicht. Und daran drohte ja diese jetzige Regierung zu scheitern.
Dabei können wir den Dreien dankbar sein, dass sie sich zusammen gerauft haben, um trotzdem eine Regierung zu bilden. Ohne sie drohte damals ja eine Neuwahl…. und die sähe ganz anders aus.
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