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"Die Wahrheit übers Erben..."
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Wem auch immer Deine Antwort gilt – sie passt wie die Faust auf’s Auge zur Attitüde derer, die ihre gewinnbringenden Lobbyaktivitäten möglichst unerkannt und nahezu unbemerkt von allen anderen an denen vorbei betreiben, die nicht reich genug für besondere Privilegien sind und nur störende Neiddebatten anzetteln würden, wenn ihnen die Akteure und deren Ziele im Einzelnen bekannt wären.
Ich finde, solche Dokus sollte es öfter geben – und wenn dadurch Unruhe gestiftet wird….. um so besser!
M.
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Das weißt Du so gut wie ich

Was die Doku angeht – ich habe immerhin 45 Minuten geschmunzelt. Herr Ochsenknecht muss sich bei vier Kinder ja nicht unbedingt Gedanken machen bei den Freibeträgen. Vor allem, da er ja auch offensichtlich nicht richtig informiert ist, denn er machte ja dieselbe Rechnung auf, wie sie hier zu lesen war.
Das zeigt mir, was ich von der Sendung zu halten habe. Allein die, die in den Vergleich gestellt wurden – kann ich nur den Kopf schütteln. Wie sagte einer der Superreichen – der Startblock steht besser – doch dann kommt es darauf an was man daraus macht. Stimmt, da sind Freibeträge und Erbe völlig uninteressant.
Egal, wer sich mit Superreichen, Unternehmer und Firmeninhaber in den Vergleich stellt ist selbst schuld, wenn er unzufrieden ist.
Ich konnte keinen Unterschied zu vor 50/60 Jahren feststellen – außer, dass damals keine Zeit zu Neiddebatten war – da baute man auf
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Noch eins zum Thema Unruhe – für den reichen Erben, der die Steuergesetze ungerecht findet habe ich sofort eine Idee gehabt – statt 500.000,-€ an die Grünen zu spenden um politischen Einfluß zu nehmen, wie er selber bestätigte, rate ich zu einer Stiftung – kostenfrei Kitas – freie Verpflegung – Personal angemessen bezahlen – DANN würde er wirklich etwas Gutes mit dem Geld tun, dass er eigentlich lieber an Steuern zahlen würde!!!!!!!!!!
Fällt ihm aber nicht ein – er will lieber politischen Einfluss – wie uneigennützlich

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Tja, wem wohl, Klaus?
Wenn Du das rauskriegen willst, musst jetzt wohl oder übel mal um die Ecke (mit-)denken!
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GSaremba61 – 10.11.21 / 19:18 h und 19:43 h
Ich wurde leider unterbrochen und war vorhin noch nicht ganz fertig mit meiner Antwort:
Es ist sehr wohl möglich, als Enkel nach der Geburt und danach alle 10 Jahre von den Großeltern je € 400.000,00 (also innerhalb 21 Jahren insgesamt € 2.400.000,00) steuerfrei geschenkt zu bekommen. Dazu müssen die Kinder der Großeltern (also die Eltern der Enkel) nur auf ihren Erbanspruch verzichten – was die sich vermutlich locker leisten können, da sie ja selber in der Lage sind, ihren Sprößlingen nach der Geburt und danach alle zehn Jahre € 400.000,00 = insgesamt € 2.400.000,00 innerhalb 21 Jahren zu schenken und die Kinder am Ende sowieso die Erben von allem sein werden.
Empfehlung: Selber etwas mehr mit dem Thema beschäftigen und dafür etwas weniger Modesty-Bashing betreiben!
M.
(extra für Dich: Dein Lieblings-Emoji!) -
Dann müssen die Eltern, einschl. Pflichtteil, auf ihr gesamtes Erbe auf alle Zeiten verzichten. Das sie es sich leisten können ist eine Annahme. Denn meistens haben die Eltern bereits vorher geerbt – nicht so einfach wie Du es Dir vorstellst. Doch einfaches Denken vereinfacht auch die Neiddebatte

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Ach, Gesa! Eben weil die Eltern auch schon vorher das Meiste übertragen bekommen haben, können sie es sich jetzt leisten, auf den Rest zu verzichten – wenn der dafür direkt von Opa und Oma in zehnjährlichen Raten von je € 2 x 400.000,00 = € 800.000,00 an die Enkel geht – und der Rest nach dem Ableben der Großeltern….
Und da es sich hier um Regeln für sehr reiche Menschen handelt, bleibt den Eltern auch bei einem Verzicht auf ihr Erbe (zum richtigen Zeitpunkt) immer noch mehr als genug, um auch selbst ihren Kindern alle 10 Jahre steuerfreie € 800.000,00 zu schenken und ihren Teil dazu beizutragen, dass der Familienreichtum möglichst unbesteuert in die nächsten Generationen gelangt!
M.
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Ach, Mod, das ist einfach nicht realistisch. Wenn es alte Familienunternehmen sind (eben schon Großeltern) dann geht es meist an die direkte Nachkommenschaft. Allein schon, weil 21-jährige meist noch in Ausbildung sind und Unternehmen noch nicht führen können. Auch da zeigte die Doku – wie finden sie es, wenn ihr Sohn auf dem Sessel sitzt – kurzes Nachdenken – der Stuhl ist noch ein wenig zu groß für ihn. Abgesehen davon, dass solche “alten” Macher erst gehen, wenn sie nicht mehr können. Dann müssen die Großeltern auch noch alt werden und zum guten Schluss liegt Vermögen selten in den Händen beider Elternteile bzw. Großelternteile. Kurzfristige Vermögensverschiebungen würden bei Prüfungen gemerkt werden.
Lass es gut sein. Du kannst noch Dutzende nicht realistische Dinge erdenken. Ich kann versuchen sie auszuhebeln – doch ehrlich – meine Zeit nutze ich lieber auf nettere Art.
Schönen Abend
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Ich muß nichts erdenken und zum Aushebeln fehlen Dir unwiderlegbare Argumente.
Fakt ist, diese Doku übers Erben und besonders der Teil über’s Schenken hat Deine Defizite aufgedeckt und die bestehende Ungerechtigkeit bei der Erbschaftsbesteuerung nochmals deutlich gemacht.
Da ändert auch Dein Hang zur Rechthaberei nichts dran!
M.
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