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Die Geschichte Chinas
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@Paesi, mir waren Begriffe wie Opiumkriege und Boxeraufstand natürlich schon mal begegnet. Aber diese Doku über die letzten 200 Jahre Chinas mit seinen Zusammenhängen waren für mich noch einmal eine ganz andere Nummer. China/Asien waren bisher nicht in meinen Fokus. Mein Bruder würde sagen “Ich kann mich nicht um alles kümmern.”

China als abgeschottenes Land war war im besonderen den Engländern ein Dorn im Auge. Wie sagt eine der Wissenschaftlerin “Es ging um Opium, Tee und Silber.” Der Kolonialismus lässt grüßen. Die Chinesen nennen übrigens alles was nicht China ist “Barbaren” war in der ersten Folge zu hören.
Ich überlege schon die ganze Zeit, welchen Stellenwert China in meiner Schulzeit hatte (1958 – 1968). Wahrscheinlich hat man uns vermitteln wollen, China ging erst mit Mao los oder so ähnlich.
Ich wollte nach der Wende vieles sehen und mich auf den Weg gemacht. Asien stand nie auf meiner Liste. War wohl ein Fehler
.Danke für den Buch-Tipp. Ich kenne das Buch nicht, bin aber nun auch mehr auf der Suche nach einer geschichtlichen Abhandlung/Übersicht. Steht aber immer noch nicht im Vordergrund, man verzeihe mir.
Constantia
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nein, nein, das Buch brauchst du nicht zu lesen. Es geht um einen Jungen in einem Heim und das Wort „Boxeraufstand“ ist lediglich ein entlehnter Bezug zu China. Die Sekundärliteratur gab mehr Hinweise und dadurch wuchs mein Interesse, mehr zu erfahren. Es kam mir nur wieder so blitzartig in den Sinn.
Über Asien wusste ich auch nicht viel – und von China kaum etwas von der Vor-Mao-Zeit. Meine Freundin war mit einem Vietnamesen erst befreundet, dann verheiratet und so kam auch ich hin und wieder in Kontakt mit vietnamesischen Studenten, wenn sie mich mitnahm zu studentischen Zusammenkünften. Auch nach ihrer Hochzeit standen hatte ich Kontakt. So erfuhr ich dies und das übers Leben einer anderen Welt.
Durch meinen Mann und einen französischen Brieffreund, er war oft in Thailand, lernte ich später mehr kennen. Ich erinnere mich auch gern an Nachmittage und Abende zusammen als Gast bei einer indischen Familie (Nachbarn meines Mannes): Großmutter (immer in indischen Kleidern), Tochter, Schwiegersohn, Enkel – alle unter einem Dach wohnend und an den Wochenenden kamen die beiden anderen Kinder nebst Familie.
Wir planten, wenn wir beide Rentner sind, einmal mit der Transsib zu fahren und einmal China zu bereisen. Leider wird daraus nichts mehr.
Ich sah nun den 2. Teil. Es ist schon interessant, was das Land an
Ereignissen durchlebt hat, wie es von Westen enttäuscht wurde und wie sich das
auf die Geschichte des Landes auswirkte. Das Schöne beim Doku-Schauen via Mediathek ist, man kann immer mal kurz zurücktippen, um etwas vertiefend aufzunehmen.Nun nehme ich mir noch die Zeit für Teil 3 – wenn schon, denn schon.
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