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Die Generation der Arbeitsverweigerer
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auf den Punkt gesagt.
Ja , ja …die Schneeflöckchengeneration die den Planet retten will.
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Ganz ehrlich, ich kann die Generation Z verstehen. In der Firma, in der ich gearbeitet habe, waren mit jeder Neuorganisation die “Alten”, die auf der Abschussliste standen. Wir Alten bauten die Firma auf, verbrachten so manches Wochenende auf Feldbetten in der Firma, wenns mal wieder mit der Software happerte. Es ging stetig bergauf mit der Firma und dann kam der Tag an dem die ERWARTUNGEN nicht erfüllt wurden. Umsatz und Gewinn passten immer noch. Es wurde von Neuausrichtung /-organisation geredet, in Wahrheit war es die erste Rausschmeißwelle und der folgten noch viele. Immer waren die Alten die Ersten, die zuerst gehen mussten. Kleine Abfindung , das wars dann. Mir sagten meine jüngeren Kollegen und Kolleginnen, dass sie nicht so blöd sind und ihr Leben der Firma unterordnen, wie “dankbar” die Manager sind, ist bei jeder Neuorganisation sichtbar. Und sie haben Recht, die jungen Leute. Das laute Geplärre der Wirtschaft über die faule Generation Z lenkt vom eigenen Managementversagen ab.
Dazu kommt noch die immense Abgabenlast auf Einkommen. Alle schauen nur auf die Steuer, dabei sind die Sozialabgaben der größte Posten. Naja, und bei den einfacheren Jobs: wenn der Unterschied zum Bürgergeld nur marginal ist und das ist bei Singles der Fall, wozu dann in die Tretmühle? Bürgergeld plus dem “Onkel, Nachbar” mit handwerklichen Fertigkeiten helfen. Keine Angst vor Mieterhöhungen, zahlt ja das Amt, Stromkosten zahlt auch das Amt und Heizung zahlt es auch. Mit Bürgergeld ist man in der Krankenversicherung, Lauterbachs Beitragserhöhungen interessieren niemanden, da der Bund seit Jahren den gKVs lediglich ca. 100€ je Bürgergeldempfänger zahlt. Die Differenz müssen die arbeitenden Versicherten mit ihren Zusatzbeiträgen ausgleichen.
Ich kann die jungen Leute verstehen.
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Gartenfan: “…Senfmuseum in Bautzen , wo der Kultsenf produziert wird .”
Ja, mein Supermarkt hat den auch im Sortiment, kaufe ich nur noch. Nach Bautzen kam ich nach der Wende, vom Senf hatte ich damals noch nichts gehört, verband die Stadt vielmehr mit der Stasi. Nun habe ich auch meinen (unpassenden) Senf zu diesem Thema gegeben. 😉
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Als ich aufwuchs, (Jahrgang 40) gingen die meisten Kinder 8 Jahre in die Volksschule um dann eine Handwerkslehre zu starten. Und einige wurden klasse Handwerker und gingen später weiter zur Meisterausbildung. Und das sind die älteren Leute, die man getrost an einer Elektro-oder Installationsanlage arbeiten lässt, weil man weiß, die wissen was sie tun. Die sind so gut, dass mir vor 20 Jahren bei einem USA Urlaub ein Unternehmer in einem Gespräch sagte, Er wünschte, er könnte einen deutschen Elektriker bekommen, die hätten mehr auf dem Kasten als ein amerikanischer Ingenieur. Aber es scheint, als ob sich diese Zeiten dem Ende zu neigen.
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Meine Eltern waren auch solche, immer fleißig sein, auch für die Gesellschaft, nicht an sich denken, sich stets aufopfern, sie waren auf gehobener Chefetage. Was hat der ganze Fleiß rund um die Uhr gebracht, sie sind früh gestorben und ich habe ordentlich geerbt. Jedoch bin ich der Meinung als Generation Babyboomer, dass Müßiggang zur Bürgerpflicht gehört, wenn man ohne Stress alt werden will, da bin ich nicht weit von Generation Z, sich aufopfern nur, um noch mehr Kapital anzuhäufen ist krank im Kopf. Die Rentenzahlung ist ein nettes Sümmchen, nur im Grunde geht es nicht um Geld, wenn es ums Überleben geht.
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Es ist nicht nur das Abitur, es ist die ganze Schulzeit, es wird zum Gehorsam erzogen, die Ansagen des Lehrers erfüllen, woher soll da ein Eigenverständnis kommen. Wie gesagt, die Maloche um Geld zu scheffeln voller Fleiß ist nicht mehr angesagt und ich finde das gut. Materiellen Besitz anhäufen ist bei der Jugend kein Status mehr, flexibel sein, auf der Welt unterwegs, Freiräume erleben, selbstbestimmt handeln können beim Durchqueren einer Wüste oder sich reduzieren auf einem Segelboot, wenn es jemand zur Verfügung stellt. Das sind die Erfahrungen im Leben, die wertvoll sind, was ist dagegen im Abitur dem Lehrer nachplappern, was er vorgegeben hat oder im Studium dem Professor lauschen, um es in der Klausur wiederzukäuen. Man lernt in der ganzen Schultheorie nichts, was das Leben wirklich ausmacht. Also kein Wunder, dass der Abiturient in der globalisierten Welt und der Vielfalt an Möglichkeiten noch nicht weiß, was sein Leben ausfüllen wird. Nach der Theorie geht er in die Welt, in die Praxis, um das zu suchen, was in seinem Leben Bedeutung haben wird. Als Chef im Büro sitzen jeden Tag und viel Geld verdienen ist es nicht, das weiß er, aber was ist es dann? Der deutsche Abiturient hat alle Möglichkeiten, weltweit, Geld ist auch nicht das Thema mit den Eltern, aber was gibt meinem Leben Sinn, das ist nicht so einfach zu beantworten als Jugendlicher in der Gegenwart, dagegen ist bei einer Wahl ein Kreuz machen eine Lappalie.
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Natürlich ist es Stimmenfang, die Menschen mit einem gesetzlichen Betreuer wählen zu lassen ist auch Stimmenfang, worum geht es bei einer politischen Wahl, um Stimmenfang. Man sieht ja, die AfD macht es ganz gut, sie fängt gegenwärtig viele Stimmen, ob aus Protest, aus Wut, aus Dummheit oder mit welcher Gesinnung auch immer, es geht, um Stimmen fangen, um unterm Strich die meisten davon zu haben. Das ist der Sinn einer politischen Parteienwahl, mehr nicht. Die politischen Inhalte ergeben sich sowieso aus den Sachzwängen der Gesellschaft, egal ob man es Demokratie nennt oder nicht. Oder wie beim Klima, da sollen die Ziele des Pariser Abkommen erreicht werden, somit hat die nationale Regierung klare Aufgaben, ob sie will oder nicht. Trump ist von dieser Vereinbarung schon einmal zurückgetreten, aber in Europa noch niemand. Das heißt CO₂ und Erderwärmung drosseln, eine politische Vorgabe in Europa. Die AfD will ins Europaparlament, da werden solche Sachen entschieden für alle Staaten innerhalb der EU.
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Na @Genuss, haben wir denn jemals einen Weltkrieg gewonnen? Ich kann mich nicht erinnern.
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Holzhacker, unsere Politiker sind auch nicht grade die Grössten, aber aus Kriegen in Nachbarländer halten sie sich raus. Das Müssen die schon selbst regeln. Irgendwie hab ich das Gefühl, wir sind keine GUTMENSCHEN.

Der Vorteil ist, die Preise steigen nur beim Import. Dann kaufen wir halt nur lokal. Benzin immer noch 1,10.-E/L
LG Hubert
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