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Die Castor-Behälter?
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Es ist zwar schon lange bekannt aber trotzdem stach mir heute Morgen ein Bericht der RP ins Auge, der sich mit der Suche nach einem Endlager für den Atom-Müll aus den AKW befasst! Es wird ein Endlager für 1900 Castor-Behälter mit hochstrahlendem Atom-Müll gesucht! Seit 1962 wird in Deutschland mit AKW Strom gemacht und noch immer wird ein Platz gesucht, wo man den hochgefährlichen Abfall entsorgen kann! Was ist denn das für eine Strategie? Wenn die Chemie- Industrie ein Produkt herstellen- und verkaufen will, muss sie nachweisen, was mit den bei der Produktion anfallenden Schadstoffen geschehen soll. Wieso hat man bei den AKW derartige Überlegungen großzügig zur Seite geschoben und fleißig weiter produziert, ohne zu wissen, wohin mit dem Müll? Der große Zampano aus Bayern hat sich schon abgemeldet bei der Suche: Atomstrom ja-aber Endlager in Bayern? Nur ja nicht. Mia san mia!
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Hallo Zusammen,
für Loriot war die Sache einfach. In einem seiner Filme wurde der Bau eines AKW`s
als Spielzeug zu Weihnachten dargestellt. Auch das es „Puff“ gemacht hat und die
Folgen sind da zu sehen.
Frau Dr. Angela Dorothea Merkel, in ihrer Eigenschaft als studierte Physikerin, hat
nach dem Tsunami in Japan und der Katastrophe von Fukushima ja sehr schnell
die Reissleine gezogen. Eine politische Debatte wg. des Ausstiegs aus der
Atomkraft fand, meines Wissens, im parlamentarischen Raum, nicht statt.
Auch die Endlagerfrage war zum damaligen Zeitpunkt kein Thema.
Und wenn ich über die Fristen lese, bis zu denen die Castor-Behälter unter
der Erdoberfläche verschwinden sollen, kann ich nur hoffen, dass alles, was
oberirdisch gelagert wird, nicht zu Schaden führt.
Gesund bleiben !
Robert13
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Es wird ja nicht nur in DE Atomstrom produziert, sondern weltweit. Wo bleiben denn die anderen Länder mit ihrem Atommüll?
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@Palmstroem, danke für den Link. Auch wenn in diesem Herbst entschieden werden soll, wo das Zeug gelagert werden soll, oder kann, ist schon jetzt klar: NICHT BEI UNS!!! Die “angedachte” Bürgerbeteiligung dürfte völlig anders ausfallen als erwartet.
- Dieser Beitrag wurde vor 3 Jahren, 7 Monate von SFath bearbeitet.
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Gerade vorletzte Woche war es Thema im BT. Die AfD pries diese Energie als die der ersten Wahl an. Die Erwiderung war, dass es ihnen dannn ja nicht schwerfallen wird, den Wählern in ihren Wahlkreisen eine Endlagerung in ihrer Nähe als positiv zu vermitteln. Es folgte große Entrüstung.
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für mich zur Richtigstellung, vielleicht habe ich etwas Gelesenes falsch verstanden:
Du schriebst sinngemäß, dass in diesem Herbst entschieden werden soll, wo der Müll gelagert werden soll.
Ich ging davon aus, dass der Ort bis 2031 feststehen soll. Jetzt soll es erst einmal um in Frage kommende Regionen gehen.
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@Paesi, jetzt sucht man, 2031 steht fest, wer den Müll bekommt.
Damit es keine weiteren Mißverständnisse gibt, werde ich meinen Beitrag wunschgemäß von “soll” in “kann” ändern.
Bei “soll” waren die geologischen Voraussetzungen gemeint!
https://www.tagesschau.de/inland/endlagersuche-103.html
- Dieser Beitrag wurde vor 3 Jahren, 7 Monate von SFath bearbeitet.
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Danke, die Abkürzung hilft mir, dass ich nicht noch einmal nachlesen muss
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Selbst wenn “Zar” V.Putin oder ein anderes Land Deutschland anbieten würde gratis oder für wenig Geld den deutschen Atommüll in Rußland/Sibirien oder deren Staatsgebiet endzulagern würde unsere Regierung so ein Angebot nicht annehmen (können).Es würde sonst ein Riesenaufschrei der linken Parteien und der Krawallmacher geben die sich dann um einen großen Teil ihrer Antiatomkraft-Demos betrogen fühlen würden.So könnnen sie die Endlagersuche in Deutschland noch über 10 Jahre mit ständigen Demos begleiten.
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Hallo @Dekradler “Riesenaufschrei der linken Parteien und der Krawallmacher?” Du scheinst da etwas durcheinander zu werfen. Den Ausstieg aus der Atomkraft hat die Regierung Merkel auf die Rille gesetzt. Keine linke Partei oder irgendwelche Krawallmacher. Was die Demonstranten gegen die Castortransporte auf die Straße trieb, war die Ignoranz der Regierung gegenüber den Gefahren für die Bevölkerung, die in diesen Behältern lauern. Im Übrigen ist eine Demonstration eine verfassungsmäßig legitimierte Meinungsäußerung der Bevölkerung gegenüber den Regierenden. Was passt dir daran nicht? Hättest es wohl lieber so wie in Belarus oder Nordkorea?
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