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Die „autonomen“ Fahrzeuge und ihre Tücken
antwortete vor 4 Jahre, 7 Monaten 6 Mitglieder · 61 Antworten
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Danke @Fritz.the.Cat für deinen ausführlichen Text. Ich hatte mich mit meinen Vorstellungen also mittels natürlicher, nicht KI, eingelassen. Tja… da muss ich passen, denn Dies ist eine andere Welt. In die ich definitiv noch nicht vorstossen kann. Zumindest nicht so lange, bis ich die natürliche, also die mich umgebende, einigermassen verstehe, mit der ich umzugehen habe. Das ist schon kompliziert genug. Die der KI überlasse ich freiwillig jenen, die sich intensiv damit beschäftigen. Eine Einführung darin kannst du gern machen. Ob sie allerdings je die natürliche ersetzt? M.E. baut die KI lediglich auf bekannten Erfahrungen/Erkenntnissen letzterer auf, die alles andere als statisch ist. Tja, sonst gäbe es keine „programmierbare“ und nach wie vor auf diese Weise begrenzte Intelligenz.
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Fragen, die du @Fritz.the.Cat hier zur Diskussion stellst, darum ging es auch in dem Eröffungsbeitrag 2019 der TU Dresden zur künstlichen Intelligenz. Hier ein Ausschnitt aus dem Programm:
„Alle Welt spricht, schreibt und sendet allgewaltig über „Künstliche
Intelligenz“. Das Bundesforschungsministerium macht KI in diesem Jahr
zum Themenschwerpunkt. Euphorie und Hoffnung über den Nutzen und die
Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz treffen auf Sorgen, Warnungen
und Ängste, was eine weitere Digitalisierung und die Abgabe bisher dem
Menschen überlassener Tätigkeiten an die Technik bedeutet.“Der Prof. für KI ( künstliche Intelligenz ) und der Prof. für Neurobiologie und Hirnforschung waren eindeutig verschiedener Meinung. Der Hirnforscher warnte vor dem Einsatz von führerlosen Autos, solange wesentliche Frage ungeklärt sind.
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Fritz.the.Cat, ja was denn nun? es sei denn, der Fahrer würde gezielt gegen die Sicherheitsvorkehrungen arbeiten.
Wenn ich autonomes Fahrzeug als fahrerloses Auto interpretiere, dann sitzen alle Mitfahrer mit gefalteten Händen auf anderen Plätzen als dem des Fahrers. Niemand murkelt mit einem Joystick, Laptop… zur Bedienung des Fahrzeugs herum.
Aus der Anwendung der PC/IT-Technik wissen wir, dass sie nur so gut funktioniert, wie sie programmiert und bedient wird. Autonom selbst denken kann sie nur begrenzt, also über ihre Programmierung hinaus wohl kaum. Wieviele Eventualitäten menschlichen Verhaltens zur Bedienung, Reaktion, Umgebungsmöglichkeiten etc. müssten da wohl einfliessen?
Ok, es ist ein wunderbares Entwicklungs-„Spielzeug“ für Technik-Freaks, aber von der umfassenden Anwendung noch sehr weit entfernt. Klar, so ungefähr begann auch mal die Raumfahrt und vieles andere, das wir heute nutzen.
Als ehemaliger Sience-Fiction-Fan kann ich mir das nur als Gesamtanlage vorstellen. Alle Autos werden, wie heute bei Container-Terminals, vollautomatisch gesteuert. Die arbeiten und fahren allerdings auf Magnetschienen. Ein Blick in so eine Anlage kann fast gespenstisch wirken, vor allem wegen des Tempos, mit dem die C-Transporter unterwegs sind und sich dennoch ausweichen.
Allerdings… dort darf kein Mensch herumlaufen und Bäume gibt es dort auch nicht.
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@Fritz.the.Cat, apropos Überholen. Man überholt gerade und im selben Moment schert das Fahrzeug neben dir aus, um ebenfalls zu überholen. Du gehst in die Eisen und der hinter dir…? Nach einem langen Autofahrerleben im Aussendienst verlernst du trotzdem das Fürchten nicht.
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@Fritz.the.Cat, genau deshalb: Die würden geschätzte 99,99% des Blödsinns nicht machen, der täglich auf den Straßen passiert. So ein „Selbstfahrer“ kann zwar fahren, aber keinesfalls voraussehen, wie manche Autofahrer auf unseren vollen Autobahnen spontan zu reagieren gedenken. Erkennt er auch plötzliche Nebelbänke, Wolkenbrüche, Sandstürme? (ja gibt es bei uns) Dann müsste so ein Auto auch voraus denken können. Das ist aber M.E. von programmierter Technik etwas zu viel verlangt. Momentan möchte ich diese zusätzlichen „Geisterfahrer“ nicht auch noch auf den Strassen haben.
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Von diesem Unfall habe ich heute morgen auch bei spiegelonline gelesen.
Ich denke, so lange die Haftungsfragen nicht geklärt sind, wird sich das noch lange nicht durchsetzen. Aber die Zukunft ist spannend, finde ich. Ich stell mir gerade mal vor, ich rufe per App einfach ein Auto, weil ich zum Arzt muss. Klasse Vorstellung. Dann bräuchte man auch kein Auto mehr kaufen oder leasen.
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