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  • Deutschland und Europa

    Von Gelöschter Benutzer am 26. August 2022 um 1:43

    haben es gleichzeitig zu tun mit:

    – dem Krieg in der Ukraine

    – dem Klimawandel

    – einer hohen Inflation

    – einer Pandemie noch immer unbekannter Dimension

    Wer da noch über eine Maskenpflicht schwadroniert, hat ansonsten wirklich keine Probleme.

    Und wer unsere Regierung jetzt einen Sch…haufen nennt, der hat eine erbärmliche Einstellung zur Solidarität mit den Politikern, die jetzt, quasi sofort, für tragbare Verhältnisse sorgen müssen, damit dem angesagten „heißen Herbst“ die Grundlage entzogen wird.

    Wahrscheinlich ist es auch in diesem Forum noch nicht klar genug gesagt worden, dass wir alte Gewissheiten hinter uns lassen und für neue offen sein müssen. Bis es diese neuen, tragbaren Verhältnisse gibt, sollte die Regierung gerade jetzt besonders unterstützt und nicht beschädigt werden. Das schließt Kritik an Regierungsmaßnahmen nicht aus, aber der hier zu beobachtende, persönliche Frust und das bösartige Herumhacken auf anderen Foristen ist – für mich – die Preisgabe aller guten Sitten und schon gar nicht unserem Land dienlich.

    (Ganz abgesehen davon, dass diese Regierung die jeweiligen Katastrophen ansatzweise in den Griff bekommen muss, gibt es ja noch andere, rein innenpolitische Probleme, die gelöst werden müssen, z.B. die viel zu hohen Mieten, die personelle Verbesserung der Justizbehörden u.v.m.)

    Paesi antwortete vor 3 Jahre, 3 Monaten 18 Mitglieder · 52 Antworten
  • 52 Antworten
  • Paesi

    Mitglied
    7. September 2022 um 8:50

    @Aglo

    Es gelingt mir nicht, Folgendes nachzuvollziehen:

    „… die Partei, die sich die Linke nennt und nun sogar am gleichen Wochentag zu gleicher Stunde gegen die Regierung ,der sie nicht angehört, demonstrativ auf die Strasse geht …“

    Ich interpretiere das so: Wenn, allgemeiner ausgedrückt, ein Veranstalter nicht der (Ampel)Regierung angehört, darf er keine Demo organisieren? Wo steht denn das? Ich weiß nur, dass das Grundgesetz Demos erlaubt, ich kenne auch das Versammlungsrecht und da steht nicht, dass ein Veranstalter der Regierung angehören muss.

  • Aglo

    Mitglied
    6. September 2022 um 17:51

    Zum besseren VErständnis: Rot-Grün regierte von 1998 – 2005.

    Dann waren sie wieder weg.

    Energiepolitik ist grossenteils Ländersache und wird nicht generell und zentral vom Bund gesteuert. Aglo

  • Aglo

    Mitglied
    6. September 2022 um 17:46

    Das sehe ich nicht ganz so, wie Sie.

    Ich denke,die SPD, die in den Umfragen derzeit wieder auf ihrem Tief von ca 17%liegt, wird weitere Probleme bekommen.

    Die CDU/CSU steigt in den Umfragen wieder und man kann vermutlich davon ausgehen,d ass die nächste Koaliton im Bund Schwarz-Grün lauten wird.

    Dann braucht man auch keine FDP mehr und die SPD soll endlich in ihren Erholungsurlaub gehen.

    Bin gespannt, wie die bevorstehenden Landtagswahlen in Niedersachsen ausgehen – ob es dort der Amtsinhaber, Herr Weil, nochmals schaffen wird und dann ebenfalls zusammen mit den Grünen regieren wird.

    Ein erstes Vorzeichen der Grünen wage ich darin zu erkennen,dass von den drei AKW`s, die jetzt auf Reserve vorgehalten werden sollen, eines in Niedersachsen (welches das Sicherste und Neueste sein soll) definitiv abgeschalten wird – die Wähler der Grünen müssen allmählich wieder beruhigt werden nach all den Wandlungs- und Änderungskursen ihres Ministers.Aglo

  • Aglo

    Mitglied
    6. September 2022 um 17:28

    Es stimmt natürlich nicht ,dass die jetzige Regierung die „verschlafene Klima- und Umweltpolitik“ der vergangenen Jahre nicht zu verantworten hätte. Immerhin befindet sich die SPD sowohl in der Ampel-Regierung und war es auch in der früheren GroKo für viele Jahre sowie bei Rot-Grün ab 1998. Da wäre viel Zeit gewesen, aus diesem Schlafe mal aufzuwachen!

    Aber angesichts der gewaltigen Krise,deren Ende nicht absehbar ist, kann jeder nur froh sein, wenn ein Staat in der Lage ist, so üppig zu lefen. Ein starker Staat ist eine Stütze und nur ein sozialer Staat ist inder Lage, Zusammenhalt in schwierigen Zeiten sicherzustellen.

    Dennoch schafft diese Krise eine Generation von Menschen, die von Transferleistungen abhängig sein werden und sich in Obhut desStaates begeben müssen.

    Das Verhältnis der Bürger zu ihrem Staat dürfte sich ändern und sich nicht ausschliesslich in Dankbarkeit erschöpfen. Schon inder Corona-Pandemie griff der Staat stark ins Leben Einzelner ein und nun kommt ein staatliches, finanzielles Regime hinzu.

    Aber eigentlich sollte scih ein starker Staat dadurch auszeichnen, dss er helfen kann, falls nötig und nicht dadurch, dass es ohne ihn nicht mehr geht.

    Daneben wird sich die Opposition weiter gestärkt fühlen und auf „Übergewinne“ im Parteienerfolg hoffen – denke hierbei besonders an die AFD und auch diePartei, die sich die Linke nennt und nun sogar am gleichen Wochentag zu gleicher Stund gegen die Regierung ,der sie nicht angehört, demonstrativ auf die Strasse geht…. Aglo

  • Holzhacker

    Mitglied
    28. August 2022 um 12:16

    Hallo @Harvey . kluger Konter von dir. Aber trotzdem hat sie recht. Wenn DU etwas schreibst, geht es immer um dich. Du bist dann der Autor.

  • Stadtwolf

    Mitglied
    28. August 2022 um 11:48

    …Gehirne im Spargang Mondin @Mondin

    Drei Daumen hoch für DichThumbsup Thumbsup Thumbsup

  • Mondin

    Mitglied
    28. August 2022 um 10:31

    Dieser Thread erinnert mich an Leute, die vor dem Fernseher Fußballspiele kommentieren, aber selbst nicht mal einen Ball in ein unbewachtes Tor schießen könnten – es aber gar nicht erst versuchen, um sich nicht restlos zu blamieren!

    @Lonly 26.8.23.33

    Achso Finnland hat 4 Milliarden Bar gegeben und 4 Milliarden als Kredit! Dann hat Finnland gesagt..finito! Deutschland bisher 15 Milliarden plus jetzt die Umlage von zig Milliarden!

    Klingt wunderbar für Gehirne im Spargang. Übersehen wird dabei, dass Finnland nur 5,5 Mio Einwohner und Deutschland 83,2 Mio Einwohner hat. Nur mal so nebenbei erwähnt.

    Mondin

  • Cocco

    Mitglied
    28. August 2022 um 10:08

    7:15 Paesi @Paesi, gut interpretiert – wie es im Grunde von Susi @SusiSoho mE wohl auch gemeint war. LG

  • Paesi

    Mitglied
    28. August 2022 um 7:15

    Ich weiß nicht, was ich mir unter Solidarität mit Politikern vorstellen soll.

    Solidarität ist ein Gefühl von Zusammengehörigkeit. Solidarität ist auch solidarisches Handeln und das hängt zum Beispiel bei politischen Entscheidungen davon ab, wie jemand dazu steht – da geht es für mich um Befürwortung oder nicht.

    Solidarität bei der „Gasumlage“. Solidarität mit wem?

    You `ll never walk alone. Never alone with whom? Das ließ mich an die “Vergessenen“ bei der Energieumlage und an die, die ohne sie ausgekommen wären, denken.

    Solidarität brauchen nach meinem Verständnis u. a. vor allem benachteiligte Minderheiten, behinderte Menschen, Kriegsflüchtlinge, politisch Verfolgte.

    Es gibt eine Opposition im Bundestag, diese steht oftmals im Gegensatz zu den regierenden Parteien bzw. vertritt andere Ansichten für eine Problembewältigung, übt eine Kontrollfunktion aus und auch Koalitionsparteien untereinander sind nicht immer einig und zeigen das öffentlich und sind somit nicht immer zu 100% solidarisch, auch nicht in Krisenzeiten.

    Ebenfalls in schwierigen Zeiten kann man nicht hinter jeder Maßnahme stehen, ohne kritisch zu hinterfragen und auch abzulehnen. Aber das selbstverständlich in einem angemessenen Ton und Umgang.

  • Paesi

    Mitglied
    27. August 2022 um 17:46

    @ottokar

    Der Eid von Amtswegen hat nichts mit dem Meineid vor Gerichten zu tun. Der Amtseid (auf Bibel oder Verfassung) drückt die Übernahme einer entsprechenden Aufgabe aus – rein deklaratorisch. (Bin auch kein Jurist, gehört für mich aber eigentlich, zur „deutschen“ Allgemeinbildung)

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