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  • Deutschland fällt international zurück

     Cocco antwortete vor 2 Jahren, 4 Monate 18 Teilnehmer · 58 Beiträge
  • Heigi

    Teilnehmer
    28. Juni 2023 um 19:50

    Zitat Paesi: “Die afrikanischen Politiker wissen, dass es bei Besuchen nicht in erster
    Linie um das Wohl ihres Landes geht, sondern um politischen Gleichklang
    und Rohstoffe. Sie haben aus der kolonialen Vergangenheit gelernt.”

    Trotzdem fallen immer mehr afrikanische Staaten auf die chinesische Strategie herein. Geld und Investitionen für Instrastrukter sind die Mittel Chinas, Afrika unter Kontrolle zu bekommen. Gegenleistung sind die reichen Rohstofflager. Es ist zwar nicht der Kolonialismus Europas, dafür subtiler und für den afrik. Kontinent bestimmt nicht “gesund”. Abgesehen davon, dass die Chinesen bei ihren Geschäften ganz wie die ehemaligen Kolonialherren nicht nach Menschenrechten fragen.

  • Heigi

    Teilnehmer
    28. Juni 2023 um 19:55

    @Stadtwolf: Der Link funktioniert auch bei mir nicht, außerdem wird mehrmals davor gewarnt, ihn zu öffnen. Thinking

  • Paesi

    Teilnehmer
    28. Juni 2023 um 21:39

    @Heigi

    Vorwiegend geht es darum, das DL an Einfluss verliert.

    Die westlichen Staaten und China sind im Wettbewerb um Afrika und China hat die Nase vorn. Ob jetzt „hereinfallen“ das passende Wort dafür ist, mit wem Afrika Beziehungen aufbaut, glaube ich nicht.

    Natürlich hat China auch eigene Interessen in Afrika und nicht alles kann positiv gesehen werden (Rohstoffe, geopolitische Interessen). Dennoch konnte sich China zum größten Handelspartner Afrikas entwickeln. Afrika sieht China anders als den Westen – positiver. Es tritt nicht moralisierend auf, mischt sich diesbezüglich nicht ein.

    Vertreter nahmen/nehmen sich mehr Reisezeit. Das wird registriert und geschätzt. Die Zahl der afrikanischen Studenten in China steigt.

    Nicht jedes Versprechen, das der Westen gegenüber Afrika gab, wurde auch gehalten. Der Westen hat einfach geschlafen und möchte/will verlorene Zeit nun aufholen. Es wird schwer, das zu erreichen – wenn überhaupt. Man denke nur daran, wie Südafrika und andere afrikanische Staaten in der Corona-Krise hängen gelassen wurden.

    “Wir müssen als Kontinent und Land unabhängig sein, was Impfstoffe und pharmazeutische Produkte angeht”, sagt Kenias Gesundheitsminister Mutahi Kagwe zur DW. “Es ist töricht, sich in medizinischen Fragen auf die westlichen Nationen zu verlassen. Wir wollen nicht immer die Letzten sein, an die man denkt.”

    Der Retter der Misere? China. Punkte hat der Westen da wieder nicht gesammelt.

    „ “Die Europäer werden eines Tages nach Afrika zurückkommen und sagen: ‘Wir sind ein besserer Partner für euch als die Chinesen’. Und die Afrikaner werden sagen: ‘Wo wart ihr, als wir euch gebraucht haben?'” “

    https://www.dw.com/de/corona-china-afrika-wettbewerb-impfstoff/a-56424783

    Aus dem unteren Link: „Viele Aspekte des chinesischen Engagements in Afrika mögen umstritten sein, aber Chinas gegenwärtige Rolle als Entwicklungspartner ist einzigartig.“

    https://www.welthungerhilfe.de/welternaehrung/rubriken/entwicklungspolitik-agenda-2030/warum-china-fuer-afrika-ein-unverzichtbarer-partner-ist

    Vor Kurzem: USA-Vertreter in Sambia. Unter anderem kam das Gespräch auf China, über das der US-Vertrete nicht viel Gutes zu sagen hatte. Das Treffen fand in einem neuen Gebäude statt, das von China gebaut wurde. Da kam die Chinakritik gar nicht gut an.

    Auch interessant:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Chinas_Entwicklungsfinanzierung_für_Afrika

  • Stadtwolf

    Teilnehmer
    28. Juni 2023 um 21:55

    @Heigi ,ich habe den Link jetzt nochmal außerhalb vom Forum im Internet eingegeben,funktioniert einwandfrei.Es ist ein Artikel voll Humor,bin zufällig darauf gestoßen.Naja was soll es,die Humorlosen werden auch immer mehr.

    Hörte heute in der Eisdiele ein paar Jugenliche am Tisch sagen „Deutschland kackt ab“ So wird es sein.

  • Hannebambler

    Teilnehmer
    29. Juni 2023 um 6:58

    Ja! Und in anderen Ländern herrschen paradiesische Zustände …………

  • Genuss

    Teilnehmer
    29. Juni 2023 um 7:07

    @SusiSoho Das ist die Begründung unserer Regierung um uns glauben zu machen wir haben das Beste aller Zeiten gewählt, nur mit Ideologien kommt man nicht weit…

    Das ist die Realität:

    So fährt BASF sein Deutschlandgeschäft runter und investiert lieber zehn Milliarden in China. Biontech will mit seiner Krebsforschung nach Großbritannien abwandern. Die Liste ließe sich fortsetzen. An diesem bedenklichen Trend hat die Politik IW-Ökonom Rusche zufolge einen gehörigen Anteil. Er sieht Deutschland im harten Standortwettbewerb mit anderen Staaten inzwischen im Nachteil. So sind ausgerechnet die weltweit für Effizienz gerühmten Deutschen zuletzt wenig effizienter geworden. Die deutsche Industrie belegt unter 36 OECD-Ländern nur Rang 20 bei der Produktivitätsentwicklung der vergangenen gut 15 Jahre.

    Zudem hat Deutschland ein Kostenproblem. Die hohen Energiepreise schrecken Investoren genauso ab wie die hohen Unternehmensteuern. Gleichzeitig steigen die Lohnnebenkosten immer stärker und liegen inzwischen über der 40-Prozent- Schwelle. Und der nächste Beitragssprung kommt

  • Genuss

    Teilnehmer
    29. Juni 2023 um 7:09

    Ja hier nur ein Beispiel von Vielen: Schweiz…

  • Paesi

    Teilnehmer
    29. Juni 2023 um 7:25

    @SusiSoho

    Ich glaube eher, dass internationale Firmen vorwiegend aus demselben Grund nicht mehr investieren wie deutsche Unternehmer ihre Produktion verlagern oder abwandern – vor allem zu teuer. Auch werden einige Fachkräfte wieder abwandern oder gar nicht erst kommen auf Grund deiner angeführten Gründe, doch für die meisten überwiegen/überwogen bisher andere Gründe: DL ist/war, was den Arbeitsmarkt und den ganzen Einwanderungszirkus betrifft/betraf, zu unattraktiv, zu bürokratisch.

    Ich war in letzter Zeit (fast 2 Jahre) überwiegend von Ausländern aus verschiedenen, meist europäischen Ländern behandelt und betreut wurden und diese nannten vorwiegend die Gründe: unattraktiv und bürokratisch, wenig Freiräume, zu hohe Ansprüche, zu wenig Hilfen.

    Zu letzteren (betraf Ärzte/Ärztinnen und Pfleger/innen) gehörten: hohe Arbeitszeit, unterqualifizierte Tätigkeiten, geringere Bezahlung, daneben meist abends Deutschkurse – nicht Bestehen heißt: weiter arbeiten im unterqualifiziertem Bereich arbeiten mit Kursen und weiterhin viele Sunden mit weniger Lohn. Manche dachten wirklich übers Weggehen nach.

  • Sangoma

    Teilnehmer
    29. Juni 2023 um 8:00

    Nicht wie im Paradies, aber für Unternehmer besser. Preiswerte Energie,Steuern und weniger Bürokratie. Leichter Angestellte zu bekommen. Vieles wird über das Netz bearbeitet wie Bezahlung mit Karte oder Handy. Ich hatte 4 Geschäfte, nicht eins musste bei der Stadtverwaltung gemeldet sein, nur beim Finanzamt. Handwerker kein Problem und günstig ob sie schwarz arbeiten oder Steuern bezahlen ist ihre Verantwortung nicht meine usw.

    LG Hubert

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    29. Juni 2023 um 10:39

    Vielfalt schadet ja auch bei Informationen nicht. Einspurigkeit mochte ich noch nie. @rooikat 29.5./9:06h

    Eben darum habe ich den Link gesucht, gelesen und zur Verfügung gestellt. Und gerade habe ich noch mal meine Einstellung angeschaut. Gestern war die Linkadresse bei mir noch vollständig. Jetzt sieht sie bei mir wie bei @Stadtwolf aus. Ich bin leicht irritiert. Habe gerade die Seite direkt aufgerufen, wegen Deines Hinweises, sie ist erreichbar.

    Für mich unverständlich, denn bei mir hat der Fox nicht gewarnt – gestern – heute versuche ich es nicht mehr.

    GeSa

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