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Deutsche Ausruh-Mentalität real?
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Also, die meisten von uns arbeiten ja wohl nicht mehr Vollzeit (ich auch nicht). Mir fallen dazu zwei alte Frauen neulich an der Bushaltestelle ein, die sich lautstark darüber aufregten, dass der Bus sage und schreibe 8 Minuten verspätet war. Ihr Fazit lautete: Heute wollen die Leute ja sowieso alle nicht mehr arbeiten!!
 Da hab ich mal ganz frech eingegriffen und gesagt: Wir wollen’s ja auch nicht mehr. Ganz ehrlich, so wie die Arbeit heute eingeteilt wird, haben es die meisten von uns eben nicht 40 Jahre lang erlebt. Früher konnte man noch eine einigermaßen ruhige Kugel schieben. Eine Viertelstunde Pause am Kaffeeautomaten fiel vielerorts gar nicht auf. Inzwischen werden überall Kollegen mit der Arbeit überlastet, die nach dem Abschied der Babyboomer in die Rente zu vergeben war. Neueinstellungen? Längst keine Selbstverständlichkeit. Also, ich kann da nicht Äppel und Birnen miteinander vergleichen.
Eine gute Nacht allerseits! Genießt die verdiente Rente / Pension

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@Carlinette also bei uns wäre es leicht aufgefallen eine viertel Stunde am Kaffee Automat
und zwar sehr unangenehm ausserdem hatten wir gar keinen 😉
Grüßle Gitti, die auch 45 Jahre gearbeitet hat Vollzeit.
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Wenn man sich die Überschrift genauer ansieht ist man dann doch etwas ratlos, deutsche in Deutschland? Alle in Deutschland lebende? …
Wenn man das auseinander bröselt sieht man sich schnell mit dem Vorwurf der Diskriminierung konfrontiert, besonders ich werde mir das nicht antun!

Vielleicht sorgt die die Beitragserstellerin für Aufklärung, damit die Antworten nicht planlos auseinander Driften.
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Ich sehe das genauso wie Ihr @Mondin und @Ricarda01 .
Es ist wirklich erschütternd, wie viele Menschen mehrere Jobs machen müssen, nur um über die Runden zu kommen. Die gestiegenen Kosten für Miete und Lebensmittel machen das Leben für viele unglaublich schwer.
Was mich dabei besonders ärgert, ist, wenn alle Erwerbstätigen pauschal als faul abgestempelt werden. Das wird der Realität überhaupt nicht gerecht. Die meisten Menschen geben wirklich ihr Bestes, um sich und ihre Familien zu versorgen, und dafür verdienen sie Anerkennung, nicht solche pauschalen Urteile.
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9:56 Danke @Hannebambler Hannebambler, dafür wäre allein schon hilfreich zu benennen, auf wessen Beitrag man sich bezieht…
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Es wäre hilfreich, wenn Du Deinen Beitrag konkretisieren würdest. Worauf willst Du eigentlich hinaus?
Linnemann meint, in Deutschland gäbe es „keine Leistungsbereitschaft mehr“. Interessant, wenn man bedenkt, dass Arbeitnehmer jährlich über 1 Milliarde Überstunden leisten – davon fast 700 Millionen unbezahlt. Ach ja, und 17 Millionen Menschen arbeiten im Schichtdienst, auch an Feiertagen.
Trotzdem hält die CDU den Arbeitnehmer für faul und setzt sich lieber dafür ein, Reiche zu entlasten:
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Ich beziehe mich auf den im Erstbeitrag verlinkten Artikel (Manchmal glaube ich, dass den keiner gelesen hat).
Wenn ich einen Beitrag einstelle drücke ich auf Antworten und meine Antwort erscheint dann am Ende der bisherigen Antworten.
Das muss dann nicht zwingend eine Antwort auf den vorangegangenen Beitrag sein.
Jetzt aber ja weil ich jemanden persönlich anspreche. @cocco

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11:13 Hannebambler @Hannebambler Du hast recht, ich hatte Malonias Link nicht gelesen, sondern mich einzig auf die Überschrift bezogen. Sie scheint mit Verallgemeinerungen generell großzügig umzugehen.
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@all
Als ich endlich 1968 das neunte beendet hatte ging es in die Lehre, dafür, dass man das nicht in Frage stellte hat schon Papa gesorgt (hart aber herzlich)!
Später kamen Gastarbeiter die gearbeitet haben aber ihren Lebensmittelpunkt nicht in Deutschland hatten.
In den 90igern gab es erstmals das Sabbatjahr, hat man damit die Büchse der Pandora geöffnet?
Viele politische Entscheidungen haben seither das Land unserer Jugend verändert.
Viel Zuzug, ob dieser seinen Lebensunterhalt verdienen musste, konnten, wollte oder durfte, war politisch bestimmt, bei vielen wurde deren Leben umfänglich alimentiert.
Diese Entwicklung war offensichtlich und scheint dadurch bei einigen „deutsch Deutschen“ der Eindruck erweckt zu haben diesem nachzueifern zu wollen.
 
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