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So isses, @Yossarian! Das französische Paradox: Gegen Windkraft laufen die Leute hier Sturm und verhindern den Bau zahlreicher Projekte. Mit Atomkraft scheinen sie sich besser abzufinden.
Manchmal ticken Franzosen anders als Deutsche…
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In den letzten vier Jahren war der Stromhandel mit Frankreich ausgeglichen. In den trockenen Jahren musste Frankreich Reaktoren wegen Mangel an Kühlwasser runterfahren und bei uns Strom kaufen. Die Statistiken sind per Suchmaschine leicht zu finden.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1380045/umfrage/deutscher-stromhandel-mit-frankreich/
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Yossarian geändert. Grund: link ergänzt
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@Heigi, die französischen AKWs stehen bei weitem nicht alle an Frankreichs Ostgrenze (wobei… dass Deutschland so bei Ökostromflauten schnell bedient werden kann, stört längst nicht jeden!). Wie eigentlich überall stehen sie schlicht an Flüssen mit ausreichend viel Wasser für die Kühlung: Golfech und Blaye tief im Südwesten, Tricastin und andere an der Rhône. Allein die Loire hat 14 Reaktoren in 5 Zentralen (Chinon…), usw. usf. Der Rhein wird also nach derselben Logik genutzt.
Kraftwerke in der südlichen Landeshälfte leiden bereits jetzt unter den Folgen des Klimawandels. Blaye wäre schon mal fast bei einem Sturm abgesoffen und in Golfech gab es z.B. 2024 Abschaltungen wegen der Trockenheit.
Und ja, es stimmt, dass Frankreich auch weiter auf Nuklearenergie setzt und die Kapazitäten weiter ausbauen will. Im Moment schlagen die Wellen aber vor allem hoch wegen der steigenden Verseuchung von Trinkwasservorräten durch Pestizide und ihre Metaboliten. Das betrifft uns jetzt schon akut.
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Hier noch für Dich @Zoe
Der damalige Unfall in Tschernobyl war übrigens auf menschliches Versagen und einer Bauart, ohne jegliche Sicherheits-Einrichtungen zurück zuführen.
Und Fukushima wurde Opfer einen selten Starken Erdbebens , mit anschließenden Riesen-Tsunami . In unsern Breiten eher selten.
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@forscher: Die Franzosen wissen schon, warum sie ihre AKW an der Ostgrenze bauten. Der Wind weht meistens von Westen! Aber die Kernkraftgegner haben es im zentralistisch regierten F schwerer, als hierzulande. Proteste gab’s aber dort auch schon vor Jahrzehnten, oft gemeinsam mit dt. Demonstranten.
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@Zoe:Das AKW Brunsbüttel wird seit 20 Jahren zurück gebaut. Momentan ist man am gefährlichsten Teil angekommen, den Brennkammern
Brokdorf, auch nicht weit von hier, ist seit ein paar Jahren still gelegt. Die Demos damals habe ich hautnah miterlebt, es war mir aber zu gefährlich, selbst daran teil zu nehmen. Die Marsch war fast ein Schlachtfeld. Es passierten schlimme Dinge, Verursacher waren sowohl die Demonstranten, als auch die Polizei. X Prozesse gab’s. Alles Schnee von gestern.
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Heigi geändert.
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