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  • Carlinette

    Mitglied
    18. November 2024 um 18:38

    So isses, @Yossarian! Das französische Paradox: Gegen Windkraft laufen die Leute hier Sturm und verhindern den Bau zahlreicher Projekte. Mit Atomkraft scheinen sie sich besser abzufinden.

    Manchmal ticken Franzosen anders als Deutsche…

  • Yossarian

    Mitglied
    18. November 2024 um 18:30

    In den letzten vier Jahren war der Stromhandel mit Frankreich ausgeglichen. In den trockenen Jahren musste Frankreich Reaktoren wegen Mangel an Kühlwasser runterfahren und bei uns Strom kaufen. Die Statistiken sind per Suchmaschine leicht zu finden.

    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1380045/umfrage/deutscher-stromhandel-mit-frankreich/

    • Diese Antwort wurde vor 1 Jahr, 1 Monat von  Yossarian geändert. Grund: link ergänzt
  • Gartenfan

    Mitglied
    18. November 2024 um 18:16

    @forscher Damit sind uns die Franzosen weit voraus . Mit Sicherheit kauft auch Deutschland diesen Atomstrom , so wie auch Strom von den Kohlekraftwerken in Polen ( ehemaliges Schlesien ) .

  • Carlinette

    Mitglied
    18. November 2024 um 18:15

    @Heigi, die französischen AKWs stehen bei weitem nicht alle an Frankreichs Ostgrenze (wobei… dass Deutschland so bei Ökostromflauten schnell bedient werden kann, stört längst nicht jeden!). Wie eigentlich überall stehen sie schlicht an Flüssen mit ausreichend viel Wasser für die Kühlung: Golfech und Blaye tief im Südwesten, Tricastin und andere an der Rhône. Allein die Loire hat 14 Reaktoren in 5 Zentralen (Chinon…), usw. usf. Der Rhein wird also nach derselben Logik genutzt.

    Kraftwerke in der südlichen Landeshälfte leiden bereits jetzt unter den Folgen des Klimawandels. Blaye wäre schon mal fast bei einem Sturm abgesoffen und in Golfech gab es z.B. 2024 Abschaltungen wegen der Trockenheit.

    Und ja, es stimmt, dass Frankreich auch weiter auf Nuklearenergie setzt und die Kapazitäten weiter ausbauen will. Im Moment schlagen die Wellen aber vor allem hoch wegen der steigenden Verseuchung von Trinkwasservorräten durch Pestizide und ihre Metaboliten. Das betrifft uns jetzt schon akut.

  • forscher

    Mitglied
    18. November 2024 um 18:05

    @Heigi War Dir auch bekannt , das die Franzosen , im Frühjahr 2024 schon wieder ein neueses A-Kraftwerk für 12 Milliarden Euro in Betrieb genommen haben . ( AKW Flamanville ) und neue in Planung ;-

  • forscher

    Mitglied
    18. November 2024 um 17:46

    Hier noch für Dich @Zoe

    Der damalige Unfall in Tschernobyl war übrigens auf menschliches Versagen und einer Bauart, ohne jegliche Sicherheits-Einrichtungen zurück zuführen.

    Und Fukushima wurde Opfer einen selten Starken Erdbebens , mit anschließenden Riesen-Tsunami . In unsern Breiten eher selten.

  • Heigi

    Mitglied
    18. November 2024 um 17:42

    @forscher: Die Franzosen wissen schon, warum sie ihre AKW an der Ostgrenze bauten. Der Wind weht meistens von Westen! Aber die Kernkraftgegner haben es im zentralistisch regierten F schwerer, als hierzulande. Proteste gab’s aber dort auch schon vor Jahrzehnten, oft gemeinsam mit dt. Demonstranten.

  • Heigi

    Mitglied
    18. November 2024 um 17:29

    @Zoe:Das AKW Brunsbüttel wird seit 20 Jahren zurück gebaut. Momentan ist man am gefährlichsten Teil angekommen, den Brennkammern

    Brokdorf, auch nicht weit von hier, ist seit ein paar Jahren still gelegt. Die Demos damals habe ich hautnah miterlebt, es war mir aber zu gefährlich, selbst daran teil zu nehmen. Die Marsch war fast ein Schlachtfeld. Es passierten schlimme Dinge, Verursacher waren sowohl die Demonstranten, als auch die Polizei. X Prozesse gab’s. Alles Schnee von gestern.

    • Diese Antwort wurde in vor 1 Jahr, 1 Monat um  Heigi geändert.
  • forscher

    Mitglied
    18. November 2024 um 17:29

    @Heigi Und mich , mit samt meinen „Angstgenossen“ uns darf man auch nicht vergessen. In 35 Km Luftlinie Entfernung arbeitet immer noch das in westlicher Richtung liegende betagte Atomkraftwerk von Cattennom. Die Franzosen werden so schnell nicht…

  • Zoe

    Mitglied
    18. November 2024 um 17:17

    O @Heigi – das wußte ich gar nicht. Ich wußte nicht mal, daß in Brunsbüttel ein AKW steht; Stade sehe ich vor mir und Krümmel. Ist das in Brokdorf eigentlich je gebaut?

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