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Der Straßenverkehr
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“Was macht die Frau? Sie fotografiert den sterbenden Mann und sagt dann zu den Ersthelfern, sie müsse zu Arbeit, sie hätte im Grunde nichts mit dem Unfall zu tun,setzt sich in den Wagen und düst ab.” Ausschnitt des Eingangsbeitrages
“Sie fotografiert den sterbenden Mann und ……!” Diese paar Worte sind es, die die Tatsache der Unfallflucht so grausam machen. Ich frage mich aber, war das wirklich so? Woran soll sie
in der Eile erkannt haben, dass der Mann im Sterben liegt?
Ich will an dem ganzen Vorgang nichts beschönigen, wir sollten aber auch nicht etwas hinein
interpretieren, dass nicht erwiesen ist.
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Na @Webra und was habe ich da “hinein interpretier, was nicht erwiesen ist” wie du so schön schreibst? Ich hatte lediglich die RP zitiert. Was passt dir daran nicht? Dann wende dich an das Amtsgericht Düsseldorf, wo der Fall verhandelt wird.
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Oh @Yossarian , wie Recht du doch mit deinem Beitrag hast. Sie hat doch zu den Ersthelfern gesagt, dass sie mit dem Unfall nichts zu tun habe. Dass sie im Schock die Sache fotografierte entbehrt jder Logik. Ist wirklich eine Universalausrede!
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Hallo Holzhacker,
ich habe nicht geschrieben, dass du da etwas hineininterpretiert hast. Mir war schon klar,
dass du den Wortlaut einem Printmedium entnommen hast.
Im Internet wurde dies ja in allen Berichten kundgetan.
Ein schönes Beispiel dafür, dass nicht nur berichtet wird, sondern auch eigenes, erdachtes, hinzugefügt wird.
Ich frage mal allgemein: Woran erkennt man, dass ein Mensch, der nach einem Unfall
reglos am Boden liegt, dass er am Sterben ist?
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Na ja@rooikat so generell zu sagen, dass alle Berichte “gefärbt” sind, kann es auch nicht sein. Oder soll ich deinen Beitrag auch als “gefärbt” betrachten?

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Woran man erkennt, dass ein Mensch nach einem Unfall im Sterben liegt? Ich war die letzten 32 meines Erwerbslebens bei der Berufsfeuerwehr und habe eine Reihe von Unfällen und Verletzungen gesehen. Ein Laie kann selten erkennen, ob jemand lebensgefährlich verletzt ist. Das, und den Tod kann nur ein Arzt feststellen. Ich bin gespannt auf das Urteil in diesem Fall!
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Ein Bericht ist schon dadurch gefärbt, weil ich ihn öffentlich mache, zum Skandal gefärbt, im Gegensatz, die Geschichte intern zu behandeln, vor Gericht, wo sie hingehört. Ich finde Menschen seelisch komisch veranlagt, die sich in einen Gerichtssaal setzen und zugucken, wie fremde Menschen verurteilt werden zu gewissen Strafen. Die Frau als Täter ist durch den Fehler des Wendens und den toten Motorradfahrer traumatisiert, sie wird ohne Hilfe aus dieser Notlage nicht hinausfinden. Ob dafür ein Gefängnisaufenthalt hilft, entscheidet der Richter, oder ob eine ambulante Sozialisierung mit anderer Strafe besser ist. Meiner Ansicht nach ist der Motorradfahrer eindeutig zu schnell gefahren, sonst hätte er bremsen können vor dem SUV und hätte nicht ausweichen müssen, was zum Schleudern führte. Ich würde einen seelischen Schock nicht als Generalausrede bezeichnen, er beeinträchtigt die Gehirnleistung und die Wahrnehmung. Warum haben wir so viel Freude, wenn ein Mitmensch verurteilt wird? Das war im Mittelalter, wenn jemand auf dem Marktplatz durch den Henker geköpft wurde, auch schon so, ein Jubel und eine Volksfeststimmung mit vielen Menschen auf dem Marktplatz. So ist es zumindest überliefert aus den verschiedenen Schriften.
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So,das Urteil über den Unfall wurde heute gefällt.Die Fahrerin soll kleinlaut ihre Schuld zugegeben haben. Das Urteil: 10 Monate auf Bewährung und 5000 € Geldstrafe an eine gemeinnützige Einrichtung.
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Leider ist das Urteil zu milde ausgefallen
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