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Der Straßenverkehr
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Genau so sehe ich es auch, Ricarda. Die 68er damals mit ihrer Erziehungs”revolution” haben viel falsch gemacht. Viele ihrer Kinder hätten sich nach eigener Aussage mehr Autorität der Eltern gewünscht.
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19:37 … ich gehe mal davon aus, dass unsere Generation noch in den Genuss althergebrachter Erziehungsmethoden kam – und trotzdem oder gerade deswegen wundere ich mich in unserem Seniorenforum nicht selten über manch grenzwertigen Umgangston…
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So weit die Nachrichten des WDR, eine Schilderung des Vorgangs allerdings ohne Bewertung der Justiz. Die Frau wendet den SUV illegaler Weise, ein Motorradfahrer muss ausweichen, kommt ins Schleudern und verunfallt tödlich. Warum kann der Motorradfahrer nicht so vor dem Auto bremsen, dass er zum Stehen kommt? Dann ginge es ‘nur’ um unerlaubtes Wenden auf der Straße. Das Fotografieren würde ich als ‘Übersprungshandlung’ der Frau bezeichnen beim Schreck aufgrund des Unfalls. Man trifft nicht jeden Tag einen toten Motorradfahrer auf der Straße. Das Wenden ist eindeutig ein Fehler, jedoch der Tod hat andre Ursachen, das muss das Gericht noch feststellen.
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Beitrag von 8:46
Guten Morgen! Für mich erhebt sich auch noch die Frage, ob die Frau als Laiin überhaupt erkennen konnte, dass der Motorradfahrer stirbt/gestorben ist……Das Zücken des Smartphones scheint heute so üblich zu sein. Schönen Tag – Ricarda01
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Was erlauben sich Motorradfahrer hinter einem Auto zu fahren?
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Das mit dem Schock ist für mich eine Universalausrede, sonst nix. Immerhin reichte die Denkfähigkeit, um ein Foto zu machen, damit sie ihre Verspätung bei Arbeit begründen kann.
Es ist meiner Ansicht nach ein Symptom für eine Ist-mir-doch-egal-Mentalität und die ist keineswegs neu. Ein Gipfelpunkt war schon 2016 erreicht, als im Vorraum einer Bank mehrere Kunden über einen Sterbenden hinwegstiegen, um an den Geldautomaten zu gelangen. Bekommen die auch alle die Ausrede “Schock” zugestanden?
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@Becco Ich habe vor Kurzem den interessanten Satz gelesen, dass bei uns sehr viel über den Täter gesprochen wird, über mögliche Hintergründe des Tuns, dass aber an das Opfer kaum ein Gedanken verschwendet wird. Leider weiß ich nicht mehr, wo ich das gelesen habe.
Genau das spiegelt sich hier im thread wieder. Es wird angezweifelt, ob sich das überhaupt so ereignet hat, es wird über die Berichterstattung allgemein lamentiert, und natürlich wird eine Erklärung für das Verhalten der Täterin gesucht, die für mich längst die Grenze zwischen Erklärung und Ausrede überschritten hat. Wenn tatsächlich die Frage auftaucht, ob die Frau überhaupt erkennen konnte, dass das Unfallopfer stirbt, dann macht mich das fassungslos. Sie hat einen Unfall verursacht, war zumindest unmittelbare Zeugin, wenn sie schon nicht versteht, dass sie Verursacherin ist, und dann ist es sch…egal, ob das Unfallopfer stirbt oder nur verletzt ist. Sie hat die Pflicht sich um das Unfallopfer zu kümmern. Es geht um eine Hilfeleistung, die jeder von uns selbst einmal brauchen könnte.
Das fällt mir auf, um mehr geht es nicht.
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