Der Staatbetrieb "Deutsche Bahn" ist schon besonders

[Genuss]

Die Deutsche Bahn musste aufgrund von Zugausfällen und Verspätungen im Jahr 2022 die Rekordsumme von 92,7 Millionen Euro an Entschädigungen zahlen.

Das teilt uns das Unternehmen mit, dessen Manager sich aufgrund von Zugausfällen und Verspätungen ebenfalls eine Rekordsumme in Millionenhöhe auszahlen mussten.

Da läuft etwas grundfalsch, und damit sind nicht die Manager gemeint, die ja wegen vertraglicher Verpflichtungen gar nicht anders können, als sich üppige Boni auszuzahlen. Falsch ist das Prinzip, den Kunden Entschädigungen für Verspätungen zu gewähren.

Die Bahn käme viel günstiger weg, wenn sie nur für eine pünktliche Ankunft haften würde. Denn da ist den Reisenden ja wirklich etwas vorenthalten worden. Sie konnten sich nicht über das unfähige Unternehmen aufregen und von tollen Erlebnissen in der Schweiz erzählen.

Die Reisenden im Großraumabteil wurden nicht zu einer Schicksalsgemeinschaft zusammengeschweißt, in der man sich Mut zuspricht und Bars und Hotels empfiehlt, in denen man die Zeit bis zum nächsten Anschlusszug am unterhaltsamsten verbringen kann.

Hinweis für Moral-Allergiker:innen: Es können Spuren von Sartire enthalten sein.