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  • Der Mond unser nächtlicher Begleiter

     Heigi antwortete vor 11 Monate, 3 Wochen 3 Teilnehmer · 7 Beiträge
  • Stadtwolf

    Teilnehmer
    12. November 2024 um 10:02

    Der Wandelbare..Schaut man in einer klaren Nacht zum Himmel erfüllt von Sternen und beherrscht vom Licht des Mondes,so fühlt man sich verzaubert.Doch in jeder Nacht wandelt sich das Bild als würde der Blick des Wandelbaren umherschweifen.

    Und so bittet schonRomeo seine Julia.

    „O schwöre nicht beim Mond dem Wandelbaren

    Der immerfort in seiner Scheibe wechselt

    Damit nicht wandelbar dein Lieben sei“

    Unsere Vorstellung vom Mond hat sich aus der griechischen und römischen Mythologie entwickelt. Der Mond verkörpert durch die Mondgöttin das Weibliche.Natürlich ist die Mondgöttin die Hübscheste mit dem allerschönsten Haar.

    So ist der Mond nicht nurd das Sinnbild der WEiblichkeit,er ist das Gestirn des Unbewussten und der Seele.

    Und daher ist es kein Wunder,dass gerade in der Romantik die schönsten Gedichte und Lieder über den Mond entstanden.in dem Gedicht „An den Mond“thematisiert Goethedie Enttäuschung,den Verlust von Liebe und Freunschaft,der mit dem Rückzug in die Einsamkeit beantwortet wird.

    Dem gegenüber hat die „Mondnacht“ von Eichendorff einen mythischen Charakter.Sie thematisiert das zentrale Motiv der Romantik,die Sehnsucht,deren Ziel die ERlösung ist.

    Mondnacht

    Es war als hätt der Himmel

    Die Erde still geküsst

    Dass sie im Blütenmeer

    Von ihm träumen müsst.

    …………..

    Die Luft ging durch die Felder

    Die Ähren wogten sacht

    Es rauschten leis die Wälder

    So sternklar war die Nacht

    …………………..

    Und meine Seele spannte

    Weit ihre Flügel aus

    Flog durch die stillen Lande

    Als flöge sie nach Haus.

  • Heigi

    Teilnehmer
    12. November 2024 um 14:15

    Der Mond fasziniert mich seit meiner Kindheit, und hat auch durch die Mondlandung nicht davon eingebüßt. Auch das Gedicht/Lied “Guter Mond, du gehst so stille” von Matthias Claudius gefällt mir in seiner Schlichtheit sehr gut.

    Interessant finde ich, dass in vielen europäischen Sprachen “der” Mond tatsächlich als weiblich bezeichnet wird, z. B. “la” lune, im Deutschen männlich. “Die” Sonne ist umgekehrt anderswo männlich (Sonnengott).

  • forscher

    Teilnehmer
    12. November 2024 um 14:38

    @stadtwolf “Guter Mond, du gehst so stille ” >

    Seit Jahrmillionen entfernt der Gute sich jedes Jahr um ca. 80 mm von uns .

  • forscher

    Teilnehmer
    12. November 2024 um 14:45

    Und ohne “Lune” kein Leben mehr auf der Erde , denn er hält die Erdachse sozusagen im Gleichgewicht .

  • Heigi

    Teilnehmer
    12. November 2024 um 22:37

    Ergänzung und Berichtigung zu meinem Beitrag oben: Ich meinte eigentlich das Lied “Der Mond ist aufgegangen” von M. Claudius. An der Aussage darüber ändert sich nichts.

  • forscher

    Teilnehmer
    13. November 2024 um 13:57

    @Heigi Du ein Lied , ich ein Zitat ;- > Der Mond ist ein silbernes Schiff, das durch das Meer der Nacht segelt <

  • Heigi

    Teilnehmer
    13. November 2024 um 14:30

    Ein sehr schöner Vergleich/Metapher @forscher. Erinnert mich an meinen Tanzstunden-Blues “Sail along silvery moon”.

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