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Nun @Zoe, das erschliesst sich wenn man sich mit Büchner näher befasst! 🙋♀️lG
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realo: ” Politik hat mich damals nicht interessiert,…” In meiner frühen Jugend auch nicht, ich wunderte mich so mit 17, 18 Jahren aber schon, warum die Geschichte im Unterricht mit dem 1. Weltkrieg aufhörte. Lediglich ein paar Taschenbücher zur Info über die Nazi-Zeit empfahl der Geschichtslehrer. Später wurde mir dann klar, dass meine Lehrer ja alle noch von den Nazis indoktriniert waren, oft selbst als Soldaten den Krieg durchlebt hatten, sicher oft traumatisiert. Sie konnten vielleicht das Thema nicht weiter geben.
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Liebe @seestern47 , dieser erste Satz “sitzt” und die Erklärung dafür, warum das so ist, läßt sich meiner Ansicht nach weder in der näheren Befassung mit dem Autor noch in einer Lektüre der sich anschließenden Erzählung finden, sondern nur in der Betrachtung der Sprache, den sprachlichen Mitteln, die der Autor in diesem Satz angewendet hat.
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Bei Anfangssätzen ist es leichter, sie sind häufiger bei Google zu finden. Hier ist die ganze Erzählung ‘Lenz’ von Georg Büchner eingestellt. Habe sie nicht gelesen, das sprengt im Moment den Zeitrahmen, aber ich bin immer froh, wenn analoge Schriften auch digital zu finden sind, zumindest die Erwähnung. ‘Der erste Satz’ ist wohl ein Mythos in der Literatur.
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Der Dirigent hebt beide Arme -oder einen Arm? mit dem Taktstock in der Hand und man hört die ersten Töne. Zart oder gewaltig …
Wenn der erste Satz ein Mythos (in der Literatur) ist, dann würde das bedeuten, man könnte eine ganze Geschichte um ihn herum erzählen – und das ist wahrscheinlich auch so.
Wie schrecklich, wenn der erste Satz alles oder viel verheißt, und es geht schlecht weiter :-))).
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Sehr schwierig, @Zoe … Gib uns einen weiteren Tipp!


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Ihr Lieben @Heigi und @seestern47 – neinein, wenn’s ein Zitat wäre, hätte ichs doch in Anführungsstrichelchen gesetzt. Irgendwie fiel mir die Entsprechung zum Auftakt einer Symphonie oder einer Oper ein. By the way: Als ich einmal irgendeinen Satz von irgendeinem Forumsmitglied bei google eingegeben habe, ist mir das Forum und die entsprechende Stelle im Forum angezeigt worden. Da habe ich mir gedacht, daß man hier nicht nur öffentlich im Forum schreibt, sondern noch eine viel breitere Öffentlichkeit Zugang zum hier Geschriebenen hat.
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Aber der Satz war gut @Zoe! Sehr gekonnt formuliert.

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Natürlich schreibt man hier im Forum ins Netz, aber wer kommt auf die Idee eine Textpassage aus dem Forum zu googeln, so gut wie niemand, außer er ist aus dem Forum. Die weltweite Öffentlichkeit des Netzes ist ja gerade der positive Effekt, um zu schreiben. Praktisch gesehen liest es außer den Forumsmitgliedern niemand, aber rein theoretisch kann es jeder auf der Welt nachschlagen und googeln. Dazu kommt, das Netz vergisst nie, man kann, wenn man da schon aktiv war, Texte finden, die man vor zwanzig Jahren mal veröffentlicht hat. Ich schreibe persönlich in Internetforen seit 2001, da bekam ich den Internetanschluss. Ich schreibe sehr gerne meinen Ausdruck über den Alltag ins Netz, es ist dann allgemein, lieber, als ein Tagebuch auf Papier. So entsteht ein spezielles online Schriftwerk im Hier und Jetzt, es ist lange bewahrt, ohne, dass sich in der Wohnung die Schränke mit Papier füllen.
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