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Die Fastenzeit hat begonnen, und viele Geringverdiener fragen sich verzweifelt, worauf sie denn noch verzichten sollen.
Beliebt ist neuerdings die digitale Enthaltsamkeit, auf die unsere Bundesregierung in Namen des Fortschritts aber unbedingt verzichten sollte.
Sahra Wagenknecht könnte beispielsweise bis Ostern darauf verzichten, schon wieder mal Anführerin einer neuen Volksbewegung zu werden.
Wladimir Putin sollte auf Atombombeneinsätze verzichten, obwohl die Fastenzeit für orthodoxe Christen eigentlich schon vorbei ist.
Nicht wenige würden gerne auf Karl Lauterbach verzichten, aber das wäre ein bisschen zu einfach, denn der Verzicht sollte ja ein echtes Opfer darstellen.
Deshalb bringt es nichts, wenn die CDU zum Maaßenfasten aufruft. Unangenehmer, aber christlicher wäre es, auf den Maaßenverzicht zu verzichten.
Nur Olaf Scholz muss gar nichts unternehmen, denn er verzichtet seit Amtsantritt konsequent und bestimmt auch schweren Herzens auf so gut wie alles, vor allem auf Erklärungen, eine nachvollziehbare Politik, Führungsstärke, ein gutes Gedächtnis und Haarwuchs.
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