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Auch die AfD wird, wenn sie tatsächlich führende Partei einer Koalition werden sollte, viele Versprechen, die sie vorher gemacht hat, nicht durchführen können. Darunter fallen alle Verwirklichung ihrer Äußerungen mit rassistischem Inhalt.
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@rooikat, je weniger Wahlberechtigte keine gültige Stimme abgeben, umso weniger Stimmen sind für das Erreichen der 5% Klausel erforderlich. Würde die Sperrklausel auf der Grundlage aller Stimmberechtigten festgelegt, wäre es meines Erachtens ehrlicher.
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Es gibt kein Patentrezept, AfD-Wähler von ihrer Partei abspenstig zu machen.
Die AfD links liegen lassen, hat sich ebenso als hilflos erwiesen wie das empörte Verdammen der Partei.
Hilfreich wäre dagegen – insbesondere im Bundestag – die offensive Auseinandersetzung. Es wäre ja nicht schwer, Thema um Thema plausibel zu machen, dass die AfD auf fast allen Feldern eine ratlose, irrlichternde Retro-Partei ist.
Sie will die Wiederherstellung einer Vergangenheit, die es so nie gegeben hat. Sie kennt vor allem das Nein. Sie will eine ethnisch reine Nation, die es nicht geben kann.
Zur EU fällt ihr nur Rückbau oder Exit ein. Wie wir in Zukunft arbeiten wollen, dazu hat man auch nichts von ihr gehört. Das alles wäre leicht zu blamieren.
Dazu bräuchte es aber demokratische Parteien, die von dem unreifen Spiel und Personal lassen, sich gegenseitig Unfähigkeit und sinistre Absichten vorzuwerfen.
Die im Streit fähig sind, die unvollkommene Demokratie als eine gute und schützenswerte Angelegenheit erscheinen zu lassen. Kurz, es bräuchte den Eros der Sachlichkeit. Die AfD sähe, damit konfrontiert, bald armselig aus.
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Warst du bei allen Demos dabei, @Becco , dass du pauschal erzählen kannst, was dort nicht passiert?
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Ich sehe das wie Cocco: Nicht selten sind es jene, die lautstark an allem nur Kritik üben, Meinungsfreiheit mit Narrenfreiheit verwechseln, sich ansonsten aber gerne der Solidargemeinschaft bedienen.
Davon haben wir z. Zt. mehr als genug und wenn ich die Beteiligung an den Demonstrationen lese frag ich mich, ob das z. T. eher nach dem Motto: Dabei sein ist alles, geschieht.
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@rooikat, bei unserem jetzigen System reicht es aus, wenn sich die Politiker selbst wählen. Das „Wahlvolk“ wird überhaupt nicht gebraucht. Die kleinen Parteien freuen sich eher über jede nicht abgegebene gültige Stimme, so erreichen sie eher die 5% Sperrklausel. Mir geht es darum die Wahlberechtigten besser zu motivieren eine gültige Stimme abzugeben. Deshalb vertrete ich die Auffassung, dass die öffentlichen Medien auch die Prozentwerte bezogen auf alle Wahlberechtigten veröffentlichen / bekanntmachen müssten. Ich glaube nicht, dass allen bewusst ist, das unsere jetzige Bundesregierung von nur -nur- von 39,2% aller Wahlberechtigten gewählt wurde. Wenn nur 75,76% aller Wahlberechtigten eine gültige Stimme abgeben, dann ist mir das zu wenig. Ob nach den zur Zeit laufenden Demos demnächst mindestens 85% der Wahlberechtigten eine gültige Stimme abgeben bleibt abzuwarten.

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@Cocco, und darum werden diese Leute als Wählende mitgezählt? Dann gibt es nach deiner Ansicht Wählende, doofe Wählende und Nichtwähler. Da rede und schreibe ich lieber von Wahlberechtigten die eine Gültige Stimme abgeben und Wahlberechtigte die keine gültige Stimme abgeben.

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Hallo Cooco, seit Jahren werte ich die tatsächlichen endgültigen Wahlergebnisse aus. Dabei berechne ich die Prozentwerte der Parteien auch auf der Grundlage aller Wahlberechtigten aus. Für mich ist es unlogisch, dass Personen, die eine ungültige Stimme abgegeben haben als Wählende bezeichnet werden. Entweder sind alle „Wählende“, die eine gültige Stimme abgegeben haben oder es sind alle Wahlberechtigten „Wählende“. Bei dem jetzigen System wird doch lediglich eine höhere Wahlbeteiligung in Prozent vorgegaukelt, indem die ungültigen Stimmen mit einbezogen werden.
Beispiel: Erststimmen der letzten BT-Wahl
Wahlberechtigte: 61.168.234, Wählende: 46.838.765, 76,57%
Ungültige: 499.163, 0,82%
Gültige: 46.339.602, 75,76%
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