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Bundeswehreinsatz in der Ukraine...
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Nach dieser unseligen Witz- und Schleimveranstaltung in Alaska bzw. Washington war dann sofort die Rede von Sicherheitsgarantien, von den Medien natürlich gleich hochgespielt. Nie im Leben sind wir dazu in der Lage und sollten es auch nicht sein. Es gab eine interessante Sendung in YouTube mit Lanz( den ich nicht besonders schätze) und Precht, in dem Podcast über “Frieden in der Ukraine”, in dem Precht interessante Alternativen vorstellte.
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@paula50p : Precht? Meinst du den?
“Richard David Precht trägt heute in der Gesellschaft kaum noch zur
politischen Willensbildung bei. Er ist primär ein Selbsterhaltungssystem
ohne echten Austausch mit anderen gesellschaftlichen Systemen.”Bildtitel: “Philosoph Precht: Als Phraseologe derzeit unübertroffen”
Aber vielleicht hat er sich seit 2013 (Datum der Zitate) ja gesteigert.
Ach, und zuletzt noch ein SPON-Zitat, weil so schön gehässig, wie ich es ab und an liebe:
“Wer Wählen überflüssig findet und Demokratie am liebsten theoretisch
betrachtet, ist bei Richard David Precht, dem Richard Clayderman der
Politologie, genau an der richtigen Stelle” -
@Seestern47, Du hast meine volle Zustimmung! Besser kann man es nicht formulieren!
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Nur ein Einwurf zu Journalisten, auf die sich hier im Thread berufen wird.
Was Fleischhauer schon 2013 beim Spiegel so von sich gab, war unerträglich und er musste gehen. Was aber seit 2019 beim Focus aus seiner Feder fließt, “schmerzt”. Schon die “Ergüsse” seiner Titel werden von mir lange nicht mehr gelesen. Focus ist für mich ein Sammelbecken für rechtsextreme Journalisten und gehört in die Kategorie Boulevardjournalismus und Jan Fleischhauer ist für mich ein rechtsextremer Journalist der Boulevardpresse.
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Maedchen,
dann hat Fleischhauer ja alles ausprobiert, links und rechts.
Immerhin darf er irgendwo schreiben. -
Habe natürlich als junger erwachsener DDR-Bürger in der NVA gedient. Damals Anfang der 80er Jahren als der kalte Krieg noch auf dem Höhepunkt war und habe gelernt im Falle des Falles, wenn da drüben der Westonkel auftaucht, ich muss schießen. Zwischen Ost- und Westdeutschland war ja die Feindschaft erbittert. Jetzt, nach dem Beitritt der DDR funktioniert ja das Miteinander nicht, wie sollte auch, zwei politische Lager zu einem. Russland ist nicht der Feind, das kapitalistische System als solches fällt auseinander und es werden, wie immer, solange es geht, Schuldige im Außen gesucht. Aufrüstung und Militär soll Macht demonstrieren, aber es ist ein Irrweg. Der Zerfall des Systems, einschließlich der NATO lässt sich mit gut gebrüllt Löwe nicht mehr aufhalten. Webra hat da schon recht, es wird etwas Neues auf der Welt kommen, eine neue Ordnung.
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Passend zum Thema habe ich gerade gelesen:
“Deutschland exportiert offenbar so viele Kriegsgüter wie noch nie.
Die Bundesregierung hat laut einem Bericht vergangenes Jahr Rüstungsexporte in Höhe von 12,83 Milliarden Euro genehmigt. Auf dem ersten Platz der Empfängerländer steht demnach die Ukraine.”
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Ganz aktuell: “Der Entwurf für ein Wehrdienstgesetz von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) soll heute vom Kabinett beschlossen werden. Er setzt auf Freiwilligkeit und einen – auch finanziell – attraktiveren Dienst, um mehr junge Leute für die Bundeswehr zu gewinnen. Die Bundeswehr benötigt etwa 80.000 zusätzliche aktive Soldaten. Für den Fall, dass sich diese mit dem Prinzip der Freiwilligkeit nicht gewinnen lassen, möchte die Union einen Automatismus hin zu einer verpflichtenden Heranziehung junger Leute im Gesetz verankern.”
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Ich frage mich immer, wer zahlt die vielen Rüstungsgüter, die ins Ausland verschickt werden? Dass wir Milliarden für die Ukraine bezahlen, ist mir klar, aber wir liefern ja nicht nur da hin.
Ich schreibe es ganz dick “Ich habe Angst, vor dem was noch kommt!”
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@paule, deine wiederholte Aussage, dass die Presse keine Eigenleistung mehr erbringt und keinen vertieften, kritischen Journalismus mehr liefert, kann ich nicht nachvollziehen.
Wir haben ein breites Spektrum an Möglichkeiten und Medien. Wir haben Zugang zur ausländischen und inländischen Presse. Wir bekommen sogar weiterhin Gratisinhalte von öffentlichen Medien zur Verfügung gestellt, was ich sehr schätze und hoffe, dass allen Ansätzen zum Trotz, die öffentlichen Medien plattzumachen, es auch weiterhin ARD, ZDF, NDR und wie sie alle heißen geben wird! Meine Hauptquelle ist “Le Monde” im Zahlabonnement, und wer in Deutschland ähnlich qualitative Medienangebote sucht, wird sie garantiert finden.
Deine Forderung nach Objektivität finde ich sehr nachvollziehbar, habe aber einen gewichtigen EInwand. Wir leben in einem Staat, der indirekt in eine Kriegsproblematik verwickelt ist (bzw. unfreiwillig wird). Wir wissen alle, dass die Geschichte hinterher “vom Sieger geschrieben wird”. Wie bitte soll mitten im Konflikt eine Objektivität verwirklicht werden, möglichst mit einer einzigen, unumstößlichen “Wahrheit”? Die mehrstimmige Auseinandersetzung um die verschiedenen Aspekte des Geschehens, die auch wir hier führen, ist genau das Gebot der Stunde – meiner Ansicht nach zumindeest.
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