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Bundeswehreinsatz in der Ukraine...
Tanzfreund antwortete vor 3 Monaten, 2 Wochen 21 Mitglieder · 99 Antworten
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Die Verhandlungen zwischen Russland und EU um die Ukraine fanden vor der militärischen Invasion statt, lange und ausgiebig. Die EU hat Russland ausgelacht und behauptet, die Ukraine kommt in die EU und in die NATO basta. Russland ab ins Körbchen, wir sind die mächtige EU und NATO, wir bezwingen Dich. Erst dann fing Russland die Invasion an. Die EU hat weiterhin behauptet, Russland wir besiegen Dich und sendete Waffen an die Ukraine. Heute ist klar, trotz der Hilfe von Seiten der NATO hat die Ukraine keine Chance, das militärische Einmischen der USA ist weggefallen. Warum sollte Putin jetzt verhandeln? Um die Interessen der EU und NATO zu retten, nichts da, die Ukraine wird mit Raketen versehen bis sie kapituliert und somit die EU und die NATO eine Niederlage erleiden. Ich kann das absolut nachvollziehen. Ich lebe zwar in Europa, aber ich bin kein Nationalist.
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@Tanzfreund : „Bei pragmatischer Verhandlungsführung sollten die Interessen beider Seiten Berücksichtigung finden.“
Das klingt zunächst wie eine Selbstverständlichkeit. Aber auf welchem Weg hat Russland seit 2022 versucht, seinen Interessen zur „Berücksichtigung“ zu verhelfen? Das ist kein Pragmatismus, sondern Imperialismus. Und von „Verhandlungsführung“ sehe ich auch nichts. Moskau verhandelt ja eben genau nicht. Außer der Verteidigung von Grenzen, so gut es eben geht, sehe ich keine wirklich überzeugende Antwort darauf.
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So ist es, liebe @Heigi. Wenn Putin die Ostukraine mit ihren militärisch wichtigen Festungsanlagen unter Kontrolle bekommt, könnte er das ganze Land einnehmen…
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Bei pragmatischer Verhandlungsführung sollten die Interessen beider Seiten Berücksichtigung finden.
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Tanzfreund,
noch will Putin gar nicht verhandeln, zögert es hinaus, weil er auf Sieg hofft. Ich interpretiere „pragmatisches Verhandeln“ so, dass Putin mindestens die Ostukraine zugesprochen bekommt, dazu die Garantie des Westens, die Ukraine n i e in die Nato aufzunehmen. Kläre mich bitte auf, wenn ich falsch liege.
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@paule: Wie kommst du nur zum wiederholten Mal darauf, mir Unkenntnis der „Vorgeschichte“ zum Ukrainekrieg zu unterstellen? Du kennst sicher das Buch von Peter Scholl-Latour „Russland im Zangengriff“. Empfehlenswert, um die Situation und Stimmungslage in diesem Riesenland nach dem Zerfall der Sowjetunion einigermaßen zu verstehen. Trotzdem rechtfertigt dies keinen Angriffskrieg.
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Wer zahlt die Rüstungsexporte. Natürlich die Steuerzahler, wer sonst? Wenn der aktuelle Bundeskanzler Merz verkündet, dass die wirtschaftlichen Bedingungen nicht mehr im Verhältnis zum Sozialstaat stehen, dann bedeutet das Kürzungen bei den Sozialausgaben. Erweiterung der Rüstungsausgaben und Kürzung der Sozialausgaben, das passt doch zusammen, so wird finanziert. Die Ukraine muss gegen Russland gewinnen, so hat es lange geheißen und Deutschland tut mit Rüstungslieferung alles dafür. Wer zahlt das? Das deutsche Volk, mit Kürzungen in den Sozialleistungen und Preissteigerungen in vielen Bereichen.
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Interessant @Paule
Du weißt aber schon, dass: „2018 gründete Steingart in Berlin das Medienunternehmen Media Pioneer, das unter anderem das Flussschiff The Pioneer One betreibt. Maßgeblich beteiligt an Steingarts Medienunternehmen ist die Axel Springer SE.“
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@Carlinette vielen Dank! Sehr richtig! Oft ist man in der Angst gefangen und dann wie gelähmt! Ja, du hast recht, wir leben hier trotz allem noch sehr ruhig!
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