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  • Braunkohleausstieg

      antwortete vor 6 Jahren, 4 Monate 4 Teilnehmer · 6 Beiträge
  • Unbekannt

    Unbekannt
    25. Juni 2019 um 2:15

    Hallo zusammen,
    jetzt haben wir ja mal wieder ein "Braunkohleausstiegswochenende" hinter uns. Freie Meinungsäußerung in X-tausendfacher Form und kriminelle Schlachten zwischen "Ende-Gelände" und der Polizei.

    Da gab es Wochen- und Monate lang im Vorfeld den "heiligen" Kampf um den Hambacher Forst. Noch vorige Woche hat der Vorstandsvorsitzende von RWE ganz offiziell verkündet dass der Hambacher Forst nicht gerodet würde. Dennoch wurde im Tagebau Garzweiler die Abbruchgrenze, die auch die von der Polizei geschützte Grenze für das Betreten war, gestürumt und es wurde der Tagebaubetrieb an diesem Wochenende nachhaltig gestört. Genau bei diesem "Sturm" kam es zu Gewalttätigkeiten und das ewige Szenario von Ankettungen an die Rheinbraunbahn Baumhauserrichtungen etc. Diese Baumhäuser wurden auch aus den Bäumen des Hambacher Forstes, der ja eigentlich "geschützt" werden soll, errichtet. Bei der letzten "Aktion" würden dann noch Polizisten mit Menschenkot beworfen und ähnlichem Firlefanz.

    Mir ist schleierhaft wie in noch kürzerer Zeit als bis 2038 der Tagebaubetrieb, die Stromsicherheit, die entsprechenden Kraftwerksstilllegungen und die evtl. "Umstiege" von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energieträger bei Zustimmung aller Beteiligten hin bekommen will. Da hilft da auch keine noch so sprektakuläre Aktion. Dadurch wird kein Milligramm CO-2-Ausstoß weniger ausgestoßen.

    Und dann kommen noch so tolle Spielchen zwischen Bayerns Ministerpräsident Soder und NRW-Ministerpräsident Laschet. So hat Armin Laschet das Gerichtsurteil des EuGH zur PKW-Maut begrüßt (für NRW mit den gemeinsamen Grenzen von Niederlande und Belgien und der Haupttransitstrecke von den Häfen Antwerpen und Rotterdam zum Ruhrgebiet und in die Rheinschiene von großer Bedeutung)lautstark begrüßt, was der bayrischen CSU weh tat, so kommt promt der Vorschlag einer noch kürzeren Dauer für den endgültigen Braunkohleausstieg aus der bayrischen Staatskanzlei. Bekanntlich hat Bayern ja so unendlich viele Braunkohle. (Ironie)

    Ich schätze mal es bleibt bei dem Fahrplan der sog. "Kohlekommission" oder der Ausstieg aus der Braunkohle klappt überhaupt nicht was eine Katastrophe für die deutsche Klimapolitik wäre.

    Es wäre wohl ganz gut wenn man bei allem Eifer mal die Tassen im Schrank ließe und die Vereinbarungen der "Kohlekommission" voll in ein Gesetz des Bundes umsetzen würde und einen entsprechenden Staatsvertrag zwischen den Kohleländern und dem Bund abschlösse, damit auch spätere Bundesregierungen zumindest an diesse Inhalte gebunden wären. Sonst wird der Braunkohleausstieg eine höchstwahrscheiliche "Luftnummer".

    Viele liebe Grüße

    Philosof, der keiner ist

  • klunki

    Teilnehmer
    25. Juni 2019 um 13:21

    Wieso muss ich jetzt unwillkürlich daran denken, dass es deine Partei, die CDU war, die damals aus dem verbindlichen Ausstieg aus der Atonindustrie wieder ausstieg. Im Nachk´hinein kostet das den Steuerzahler wieder mal viele Millionen bzw.Milliarden.

  • klunki

    Teilnehmer
    26. Juni 2019 um 11:47

    Allerdings kostet dieser Quatsch den Steuerzahler hunderte von Millionen Euro!

    🙁 🙁 🙁

  • Robert13

    Teilnehmer
    26. Juni 2019 um 19:06

    …weil beim Braunkohleausstieg der CDU keine Vorwürfe zu machen sind.
    Philosof vom 25.06.2019, 18.52 Uhr

    Wirklich nicht ?
    Je länger der Zeitpunkt des Ausstieges in die Zukunft verlagert wird, um so schlimmer sind die Auswirkungen auf das Klima.
    ( s.a. Scientist-for-future, z.B. Prof. Latif )
    Frau Dr. Angela Dorothea Merkel geb. Kastner war doch schon
    Mal unter der Ägide von Bimbes Kohl fürs Umweltministerium zuständig, oder ?
    Und was ist in der Zeit ihrer Kanzlerschaft an GRAVIERENDEN
    Änderungen in der Klimapolitk geschehen ?
    Und wenn Herrn grinse-Laschet ausser Feuerlöscher für Baumhäuser nicht mehr einfällt, so ist das armselig !
    Adenauer und H.J. Abs hatten schon ein –gutes Einvernehmen-.
    Das hat sich seit dem leider nicht geändert.
    Ackermann zum Frühstück bei Merkel; immer die gleiche Leier !
    Und wenn ich amTage vor der EU-Wahl mit Leuten von der Senioren-CDU diskutiert habe, läuft es mir heute noch kalt den Rücken runter, wie –altbacken- und –ewig-gestrig- dort mit
    Phrasen um sich geworfen wird.
    Und jetzt geh ich wieder für `ne Viertelstunde in den kühlen
    Keller.
    Warme Grüsse
    Robert13

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