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Böllerverbot zu Silvester: Ja oder Nein?
Cocco antwortete vor 11 Monaten, 2 Wochen 15 Mitglieder · 46 Antworten
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Ich bin in diesem Jahr schon einige Tage vor Silvester etwas ängstlich geworden, was die Böllerei betrifft. Die ersten Böller waren hier schon Ende November – und nicht nur vereinzelt – zu hören. Die Knallerei potenzierte sich langsam bis eine Woche vor Weihnachten, dann wurde es doller. Silvester in einer Stadt mit 73000 Einwohnern kann ähnlich horrend werden wie in manchen Gegenden Berlins. Deshalb hatte ich mir eigentlich vorgenommen über Silvester mit meiner kleinen Lizzy in ein kleines Hotel am Waldrand zu ziehen, aber dort riet man mir ab, da sie selbst eine große Silvesterveranstaltung haben sollten.
Lizzy selbst macht die Ballerei wenig aus, sie verbellt immer die vermeintlichen Urheber der Knaller. Aber ich bekam es dieses Jahr mit der Angst zu tun, weil in meiner Umgebung extrem geböllert wurde. Und man warf uns auch am Silvesternachmittag aus Fenstern Böller (Kanonenschläge) hinterher. Mir ging das durch Mark und Bein. Und das ist der Grund, weshalb ich für die Abschaffung der Böllerei bin. Gegen Raketen habe ich nichts, aber Kanonenschläge Menschen vor die Füße oder hinterher zu werfen, ist einfach unakzeptabel. Selbst so genannte „Schwärmer“ sind gefährlich, wenn sie unverhofft kommen, weil sie zwar nicht laut sind, aber sich auf dem Pflaster feuerspuckend und heulend im Kreis drehen. Und davon hatte ich reichlich in diesem Jahr.
Hier ist ja das schlimme, dass wir in anderthalb Stunden in Polen sein können, um alles zu kaufen, was das Herz begehrt. Es gibt hier moderne Völkerwanderungen: Zigaretten, Alk und andere feine Sachen viel preiswerter auf Polenmärkten direkt hinter der Grenze zu kaufen. Da gibt es auch frühzeitig billiges Silvesterfeuerwerk, vor allem tolle, aber nachweislich gefährliche Böller. Ein Nachbar meines Jüngsten hat sich mit so einen Einkauf schwer verletzt: zerfetzte Hand, ich glaube, der Daumen musste dran glauben.
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@realo: Du meinst aber sicher nicht die vielen Frauen, die gewalttätigen Männern zum Opfer fallen? Daraus können ja auch seelische Störungen entstehen.
Nachtrag: Ich meine, Männer, die so etwas tun, haben selbst eine seelische Störung.
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Diese Antwort wurde in vor 11 Monaten, 3 Wochen um
Heigi geändert.
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Diese Antwort wurde in vor 11 Monaten, 3 Wochen um
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13:23 …dafür rühmen sich manche ihrer 8 vergeblichen Suizidversuche;
wohl auch eine „vorbildliche“ Art narzisstischer Psychospielchen… -
Hier grassiert ja auch eine Verschwörungstheorie. Sich selbst zum Opfer machen, das wäre ja eine starke seelische Selbstschädigung, dem selbstverletzenden Verhalten vergleichbar. Da wäre ich als Vorbild ein schlechter psychosozialer Berater, wenn so etwas zu meinem Verhalten gehören würde. Dass ausgerechnet Frauen auf die Idee kommen, sich selbst zum Opfer machen zu können, um dann Vorteile zu haben, ist bezeichnend. Ich weiß es aus meiner Praxis, es gibt einige Frauen mit seelischen Störungen, die sich zum Opfer machen und auf Mitleid hoffen. Die schwache Frau, Opfer des Mannes, ist noch immer nicht aus der Welt. Na ja, wie auch immer, irgend wessen Opfer ist man ja immer und wenn es nicht der Partner ist oder das selbstverletzende Verhalten, dann ist es die Regierung oder die Götter.
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@cocco Es erstaunt mich, dass du auf so etwas überhaupt noch eingehst. Ich bin sicher, dass @realo seine Artikel selbst löscht, um sich anschließend als Opfer zu inszenieren. Es sind nicht nur Beiträge mit Beleidigungen verschwunden, sondern auch völlig belanglose, die nicht einmal die Mühe des Löschens wert waren. Diese Masche, sich zum Opfer zu erklären, ist spätestens durch die angeblichen Querdenker weit verbreitet. Eine Zeitung erfand dafür den schönen Begriff „Selbstviktimisierung“.
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12:22 angeblich nicht zu wissen, was man geschrieben hat, aber zu wissen, dass es im Fall der Wiederholung wieder gelöscht werden würde, entbehrt jeglicher Glaubwürdigkeit…
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Mein Text ist mal wieder gelöscht und ich weiß nicht mehr im Detail, was ich geschrieben habe. Es zu wiederholen wäre auch blöd, wird wieder gelöscht. Mir ist eingefallen, woran mich das Silvesterfeuerwerk noch erinnert, es sind die Höhepunkte im Jahr, die symbolisch als Feuerwerk dargestellt werden, darauf möchte ich nicht verzichten.
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Ich habe letztes Jahr ein Drohnen-Feuerwerk gesehen und fand es richtig schön! 🌟 Die Lichtbilder am Himmel waren beeindruckend, ganz ohne Lärm oder Rauch. Vielleicht eine Alternative?!
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Hallo @Ricarda01,
du sprichst einen wichtigen Punkt an! Traditionen wie das Silvesterfeuerwerk haben eine lange Geschichte, aber ich finde, nicht jede Tradition sollte unbedingt beibehalten werden, nur weil sie alt ist. Manchmal macht es Sinn, zu überlegen, ob sie heute noch passt oder mehr Probleme als Nutzen bringt.
Deine Idee, persönliche Verantwortung zu fördern, ist richtig, aber manchmal braucht es klare Regeln, damit niemand unnötig gefährdet wird. Das Verteuern von Knallkörpern könnte tatsächlich helfen, den Umgang bewusster zu machen.
LG 😊
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