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Bisschen Panik gefällig?
Was bislang nur angenommen wurde, dürfte nun Fakt sein: US-Wissenschaftler haben bewiesen, dass SARS-Cov-2-Viren an Aerosole andocken und sich nach dem Ausatmen schwebend durch die Luft verbreiten.
Das Experiment fand in einem Raum mit effizienter Filterausstattung und einem 6-maligen Luftaustausch pro Stunde statt. Die unter diesen Bedingungen gemessene Menge von 74 Viruspartikeln pro Liter dürfte in Räumen mit schlechter oder gar keiner Belüftung sehr, sehr viel höher sein – in solchen Räumen also, in denen die Mustermanns und ihre Kinder sich normalerweise aufhalten.
Leider weiß man immer noch nicht, wie lange die Partikel in der Luft stehen bleiben…
Mich würde außerdem und generell interessieren, was die Aerosol-Viren machen, wenn sie nicht eingeatmet sondern von der Haut oder einem Stück Textil (z.B. vom T-Shirt am Körper eines Menschen) aus der Luft gefischt werden? Bleiben sie aktiv? Wenn ja, wie lange? Kann man sich an Hautstellen und getragener Kleidung infizieren? Auch später noch?
Was machen 60°-Wäschen mit Klamotten aus Baumwolle und Leinen?

Oder mit Haaren? Was ist, wenn man mit ihnen einen Schwall Viren aufgefangen hat, sie irgendwann später mit seinen Fingern zurecht zupft, sich mit denen danach die Augen reibt, in der Nase popelt oder beim Aufstützen des Kinns auf der Hand den Mund berührt?
M.
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