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….und noch so einige Dingens…..
Obacht (owachd) ! = Achtung !
Quetschn oder Wanznpress = Akkordeon
Protz (Broz) = Dampfplauderer, Angeber
protzert (brozert) = angeberisch
Bollen (Bolln) – Angst
Bollenbruder (Bollnbruada) = Angsthase, Schisser
Scherzerl (Scherzl) = Stückchen (z.B. vom Brot)
Glust oder auch Guster (Gluscht/Gusta) = Appetit oder Lust
tratzen (drazzn) = jemand ärgern
aa = auch
Datschiburger = Augsburger #
- Dieser Beitrag wurde vor 3 Jahren, 1 Monat von Cocco bearbeitet.
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§ 1 heißt erweitert: “Mia san mia und schreim uns uns”!
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Na dann – ein neuer Kurs.
Was diese Sprache mit der Stimmlage der Menschen macht, ich für mich immer sehr interessant: wenn dann die wunderhübschesten Madln sprechen wie ein Brauereikutschfahrer beim anschnauzen der armen Gäule – tief, brummig wie Strauß, rotzig wie ein Bsoffener aufm Oktoberfest … naanaaaa.
Muss mer megn, sonst wirds schwer.
https://www.youtube.com/watch?v=kmrMsuVI1qw -
§ 1 lautet vollständg:
Mia san mia und schreim uns uns.
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Naa, die Gruberin – naaaaa. Nicht meins. Wie ein Vorschlaghammer.
Aber, um mich sicherheitshalber normal lesbar zu machen in Deutsch:
Ich mein nicht die nachgestellt, künstlich lustigen Bayernmädel,
sondern das, was von Natur aus entsteht, wenn man´s reden vom Papa glernt hat –
die Stimme klingt genauso – da gibt Politikerinnen und andere Beispiele, die erzeugen bei mir Irritation. Für Eingeborene sicher völlig normal, das hört man wahrscheinlich nur als Eigeplackter.Obwohl: ich hätt da die besten Voraussetzungen, denn meine Stimme ist auch so schon tiefer.
Ob ich doch mal kräftig übe? Dann klinge ich sicher, wie ein Niederbayer, der versucht Hochdeutsch… oder so…
(Ich hab direkt Probleme, wenn ich hier drinnen bin, auf Deutsch umzustellen) -
Der iss ja fei niedlich.
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