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  • SFath

    Mitglied
    21. Oktober 2022 um 13:12

    Dann drück dich einfach klar und verständlich aus @Paesi!

  • Modesty

    Mitglied
    21. Oktober 2022 um 13:09

    @Paesi – 21.10.22 / 09:07 h

    Danke für Deine ausführlichen Informationen über Lehrmaterial und Geldmangel in der DDR …

    Obwohl es noch einiges dazu zu sagen gäbe – auch zu meinem Link und dem Grund für seine Auswahl – verzichte ich darauf, weil es zu weit weg vom eigentlichen Thema dieses Threads führen würde.

    M.

  • Paesi

    Mitglied
    21. Oktober 2022 um 13:06

    @SFath

    Die gedankliche Frage war anders gemeint, als wahrscheinlich von dir aufgefasst. Macht nichts, kann passieren.

  • SFath

    Mitglied
    21. Oktober 2022 um 12:42

    @Paesi, ich antworte dir trotzdem:

    https://www.aerzte-ohne-grenzen.de/unsere-arbeit/einsatzlaender/ukraine

    Sie sind keineswegs die einzigen!

    Was mich vor allem irritierte am Eröffnungsbeitrag war, wie man sich ein so schlechtes Beispiel von 2003 als Vorbild, oder Rechtfertigung, für ebensolches Tun herauspickt. Unamused

  • Paesi

    Mitglied
    21. Oktober 2022 um 9:38

    @klaus46

    Ich habe das so verstanden: Ohne Studium In Politikwissenschaften und Geschichte keine wirkliche Ahnung von Politik und Geschichte.

    Demnach sollte/müsste jeder, der solches studiert hat, dass auf seiner VK angeben oder anderweitig erwähnen, bevor er entsprechende Beiträge verfasst – damit die Leserschaft sicher sein kann, Vernünftiges zu lesen. Ansonsten, ohne Nachweis, alles für die Tonne.

  • Paesi

    Mitglied
    21. Oktober 2022 um 9:07

    @Modesty

    denn hierzulande werden die Geschichtsbücher regelmäßig aktualisiert – egal, ob es schmeichelhaft ist oder nicht und ob es ins politische Konzept des jeweiligen Staatsmanagements passt oder nicht!

    Bestreitet keiner. Nützt aber nichts, wenn sie nicht sofort in den Schulen zum Einsatz kommen können.

    Ich kann dir nicht sagen, wie oft neue Schulbücher in der DDR erneuert wurden, meist bei neuen Lehrplänen. Meine Schwester hatte schon andere Bücher als ich, ob in jeden Fach – weiß ich nicht mehr.

    Dass es nach der Wende eine Flut von Büchern gab, die Verlage sich die Klinke in die Hand gaben, das weiß ich noch, auch dass es immer wieder neue Angebote gab/gibt. (Ich kenne die Kataloge von Klett, Cornelsen recht gut, habe Schulbuchbestellungen von Auswahl bis Lieferung mitgemacht)

    Nur konnten/können sich die Schulen nicht jedes Jahr für jedes Fach neue Bücher leisten. (Vielleicht war/ist es in anderen Bundesländern anders, was ich kaum glaube, hier jedenfalls nicht.) Da wurde/wird gepokert, welches Fach im kommenden Schuljahr warum dran ist.

    Außerdem: Lehrbücher sind Lehrplänen untergeordnet. Lehrer unterrichten nach Lehrplänen und nicht nach Büchern. Bücher sind lediglich eins von eingesetzten Hilfsmitteln, wenn auch das meist genutzte, aber man kann sie nicht von vorn bis hinten einfach abarbeiten.

    Manche Bücher werden für 2-3 Länder empfohlen, obwohl die Lehrpläne verschieden sind. Somit es kommt durchaus vor, dass die Inhalte von Büchern nicht zum Plan passen, dann muss der Lehrer passendes Material bereitstellen. Die Sozialwissenschaftlichen Fächer arbeiten oft mit bereitgestellten Materialien auf Grund aktueller Themen, oft in Eigenarbeit angefertigt. Auch das Urheberrecht ist auf Grund dieser Problematik für Schulen großzügiger ausgestaltet worden – eine bestimmte Anzahl von Kopien für den Unterrichtseinsatz ist erlaubt, ohne um Erlaubnis zu fragen.

    Sogar bei neuen Lehrplänen mussten wir weiter mit den alten Büchern zurechtkommen – gleich nach der Wende und auch noch später – aus finanziellen Gründen.

    Eine Lehrbuchumstellung geht im Normalfall von unten nach oben, meist in Jahresschritten. Bevor man von Klasse 5 bei 10 angekommen ist, können 6 Jahre vergehen. Dazu kommen begleitende Materialien.

    Zusammengefasst: Schulbücher werden zwar laufend durch die Verlage aktualisiert, aber Schulen können sie aus finanziellen Gründen nicht regelmäßig erneuern. Auch Geschichte, Politik, Geografie sind davon betroffen. Folglich wird mit veralteten Büchern trotz aktueller Angebote gearbeitet.


    Was dein Link mit „neuem Schulbuch“ zu tun hat, weiß ich nicht. Terrasse online ist ein neueres monatliches kostenloses Angebot für Geografie-Lehrer mit aktuellen Artikeln, Unterrichtsmaterialien, Unterrichtsvorschlägen zu verschiedenen Lehrplan-Themen. Das ist kein Lehrbuch. Das Internet macht es auf alle Fälle leichter, dass Lehrer schneller an aktuelles material kommen, auch über die Verlage. Das Problem bei der Flut ist die Auswahl – kein ein Zeitproblem werden. Zuuuuuuu viel ist nicht immer sehr gut.

    Nicht ganz vergessen: Verlage müssen ihre Kundschaft halten, da gibt es reichlich Konkurrenz.

  • Paesi

    Mitglied
    21. Oktober 2022 um 8:08

    @SFath

    Warum sitzen du u.a. eigentlich noch auf dem weichen Sofa in einem demokratischen Land, statt als motivierende Truppenbetreuer vor Ort zu sein?

    Ich würde am liebsten fragen:
    Warum geht der andere Teil nicht in die Ukraine als TruppenbetreuerIn, Rot-Kreuz-HelferIn?

    Aber ich bin ja nicht angesprochen.

  • SFath

    Mitglied
    21. Oktober 2022 um 1:21

    @micha1951, da hat Herr Lawrow neulich vor dem UN-Sicherheitsrat doch glatt G.W.Bush sen. kopiert.

    Wenn es dein Nachdenken, und einiger anderer Unterstützer von Putins Handeln, irgendwann erlaubt, würde es mich interessieren, warum ihr das mit allen Mitteln, die aus der Geschichte als zerstörerisch bekannt sind, versucht zu relativieren und zu rechtfertigen.

    Dem Teil der russischen Bevölkerung, die nur diese Art von Herrschaft kennt, explizit dem der Minderheiten, die jetzt ihre Männer in einen erneuten „vaterländischen Krieg“ von eigenem Boden aus liefern müssen, gefällt das mitnichten.

    Warum sitzen du u.a. eigentlich noch auf dem weichen Sofa in einem demokratischen Land, statt als motivierende Truppenbetreuer vor Ort zu sein? Zuhause die Internationale zu trällern reicht nicht!

  • Modesty

    Mitglied
    20. Oktober 2022 um 19:15

    @micha1951

    @Gartenfan

    Bei ‚Offenbarungen‘ wie Deiner, micha1951, habe ich immer das Gefühl, als glaube der/die Initiator*in, er/sie hätte eine Sensation enthüllt, von der alle anderen überrascht sein und – als ertappte Unwissende oder bewußte Verdränger – vor Scham im Erdboden versinken müssten.

    Tut mir leid, aber im Westen kennt man seine Pappenheimer – das gehört quasi zur Allgemeinbildung. Man kommt ihnen (meistens schnell) auf die Schliche, klagt sie an, verurteilt sie und wählt sie ab. M.a.W.: Demokratien können auch mit politischen Verbrechen umgehen! Auch ihr Versagen gehört in die Öffentlichkeit!

    (No risk, no fun!Wink)

    Deutschland hat sich übrigens an diesem Krieg nicht beteiligt….

    ….was inzwischen auch jedes Kind wissen dürfte (außer vielleicht in kindlicher Unwissenheit verbliebene Ex-DDR-ler unseres Alters), denn hierzulande werden die Geschichtsbücher regelmäßig aktualisiert – egal, ob es schmeichelhaft ist oder nicht und ob es ins politische Konzept des jeweiligen Staatsmanagements passt oder nicht!

    Noch, jedenfalls!

    Und das ist gut so!

    https://www.klett.de/alias/1018195

    Ob es in Russland auch so ist? Oder in der DDR so war?

    M.

  • Gartenfan

    Mitglied
    20. Oktober 2022 um 18:20

    Da kann man spekulieren , @SFath .

    Geschichtskenntnisse können auch wie Wein sein – je älter , desto besser .

    Grund : Manchmal erfährt man die Zusammenhänge erst viel später und kann besser urteilen .

    Zum Beispiel das Verhalten der Finnen während des 2. Weltkrieges gegenüber der Sowjetunion .

    Atomfreien Abend wünscht Gartenfan

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