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Aus dem Verborgenen ins Wahrnehmbare
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@Andreas61 : Also scheint mir, dass man so etwas wie Bewußtsein mehr ganzheitlich betrachten könnte oder sollte.
Wenn das fehlt, gibt es auch keinen Fokus darauf. Für mich hat die Ausrichtung des Fokus sehr viel mit Bewußtsein zu tun. Wenn man der Quantenphysik folgen darf, bestimmt die Beobachtung oder auch der Fokus die sogenannte Realität.
Die letzten Sätze verstehe ich nicht. “das” meint die ganzheitliche Betrachtung des Bewußtseins? (ganzheitliche Betrachtung meint Gehirn + Darm). Wenn man das Bewußtsein nicht ganzheitlich betrachtet, dann richtet sich auch die Aufmerksamkeit nicht darauf. Gut, soweit kann ich folgen. Und nun kehrst Du Focus (Aufmerksamkeit auf) und Bewußtsein um?: Für mich hat die Ausrichtung des Fokus sehr viel mit Bewußtsein zu tun. Ich begreife einfach nicht, was Du meinst.
Die These des letzten Satzes ist: Worauf man die Aufmerksamkeit lenkt, das wird für eine Person Realität. Ist das zutreffend oder nicht? Ich meine nur, ob ich verstehe, was die These ist. Was mit “Realität” gemeint ist, lasse ich erst einmal weg.
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Den Begriff “Bewußtsein” einzuführen, finde ich gut, denn wenn wir bisher über die permanent dahinfließenden Gedanken gesprochen haben, dann sind sie ja nur insofern von Interesse, als eine Person X weiß, daß sie selbst es ist, die diese Gedanken hat. Das bezeichne ich als “Bewußtsein”.
Den link habe ich bisher nicht angesehen, weil ich … ja, wie? Ich habe eine Sperre. “Bewußtsein” ist für mich das, was ich schrieb -und ich habe schon Mühe, das im Kopf, im Gehirn zu ver-orten, obwohl es natürlich Abläufe im Gehirn sein müssen. Im Augenblick ist es einfach ein “nein”, im Darm ist es nicht. Eine intuitive und unbegründete Ablehnung, mich damit zu befassen.
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Auf Gedanken achten.
Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf deine Worte, denn sie werden Taten.
Achte auf deine Taten, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf deine Gewohnheiten, den sie werden dein Charakter.
Achte auf deinen Charakter, den er wird dein Schicksal.
Aus dem jüdischen Talmud.
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Hallo Andreas61,
Danke für den Link. Im Gegensatz zu dem Link, den ich eingestellt habe, wird das Thema
durch das geschriebene und nicht durch das gesprochene präsentiert.
Ich habe den Text erstmal oberflächlich gelesen, aber trotzdem erkannt, dass unser Darm
eine viel größere Bedeutung hat, als bisher gedacht. Die Ansicht, dass er nur da ist, um die
Nahrung für unseren Körper so aufzuarbeiten, dass die Nährstoffe vom Körper aufgenommen werden können, müssen wir jetzt über Bord werfen. Interessant fand ich auch die Feststellung,
dass er so etwas wie ein eigenes Gehirn hat. Er ist dadurch in vielen Bereichen autonom.
Das Produkt, das ihm verlässt, ist wohl das Schlechteste in der Bewertung alles Materiellen durch den Menschen. Obwohl viele geistigen Produkte unseres Kopfes in der Bewertung
die gleiche Benennung bekommen. Jedoch mit einem Unterschied.
Das, was den Darm verlässt, kann sie Grundlage für die Entstehung neuen Lebens sein.
Gleichwertige Produkte des Kopfes können die Grundlage für die Vernichtung von Leben sein.
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Das, was den Darm verlässt, kann sie Grundlage für die Entstehung neuen Lebens sein. Gleichwertige Produkte des Kopfes können die Grundlage für die Vernichtung von Leben sein.
Danke @Webra – by the way: “Gott sprach, es werde Licht und es ward Licht” (Gen.) finde ich deswegen so großartig, weil darin die Macht der Worte ausgedrückt ist. G u t e Worte schaffen eine Wirklichkeit und schlechte Worte können, wie Du sagst, vernichten.
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Worte können ohne Frage starke manipulierende Wirkung haben und wenn daraus Taten entstehen, können sie verheerend sein. Viele Revolten sind so entstanden.
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@Webra : Interessant fand ich auch die Feststellung, dass er so etwas wie ein eigenes Gehirn hat. Er ist dadurch in vielen Bereichen autonom. Interessant fand ich auch die Feststellung, dass er so etwas wie ein eigenes Gehirn hat. Er ist dadurch in vielen Bereichen autonom.
Nun habe ich den Artikel auch gelesen und weiß nicht, was er zu dem, was mich interessiert, nämlich wie wir denken, beiträgt. Es steht darin auch, daß man sich den Darm nicht wie ein zweites Gehirn vorstellen soll. Denken tut man weiterhin mit dem Gehirn, so verstehe ich die Aussagen in dem Artikel.
Außerdem ist es doch auch nichts Neues, daß wir nicht nur denken, sondern mit den Sinnen wahrnehmen, Gefühle haben (die vom Denken nicht zu trennen sind, weil sie sich auf “etwas” richten), Stimmungen und ja, das “Bauchgefühl”, das würde ich mehr als eine Verbindung von Fühlen und einer Form des Denkens, dem Ahnen ansehen, vielleicht könnte man auch “Intuition” sagen.
Vielleicht verstehe ich den Clou der Darmgeschichte nur nicht, ich bin mir nicht sicher.
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Das habe ich auch gelesen, der Darm ist das Organ mit den meisten Nervenzellen nach dem Gehirn. Die Organe korrespondieren miteinander, dabei ist das Gehirn für das logische Denken zuständig und der Darm liefert vor allem die emotionalen Impulse. Das Bauchgefühl ist das emotional empfindende Organ Darm. Das sind keine gefühlsduseligen Kinkerlitzchen, das sind Entscheidungen mit einem Organ genauso gut wie über das Gehirn. Der Darm war lange Zeit ein Schmuddelorgan mit Ausscheidungen, iiihhh, davon spricht man nicht, das bleibt tabu. Falsch, der Darm beeinflusst unsere Verhaltenswelt unbewusst, gleich nach den rationalen Entscheidungen im Gehirn. Nicht nur der bewusste Denkvorgang, mit 3+4=7 hat, bestand, sondern auch die emotionale Empfindung, ob nicht 3+4 auch 6 oder 8 sein kann? Das ist irrational und der Darm weiß mit seinen Nervenzellen, es gibt vieles Irrationales auf der Welt, wogegen sich das gesunde Gehirn strikt weigert es zu akzeptieren.
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Da sieht man mal wieder: Nicht nur der Kopf hat was zu sagen, sondern auch der Darm hat was auf dem Herzen – oder besser gesagt, im Bauch! 😂 Man könnte fast sagen, unser Bauchgefühl ist der stille Mitspieler im Entscheidungsprozess. Aber mal ehrlich, wer braucht schon rationale Mathematik, wenn der Darm uns zeigt, dass 3+4 manchmal auch einfach nach einer guten Portion Bauchgefühl 6 oder 8 sein darf…

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