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Anti-Fast-Fashion-Gesetz ?
Greenpeace jedenfalls fordert es. Längst ist bekannt, welche gigantischen Probleme durch das Verhalten mit Fast-Fashion verursacht werden. Die Vermüllung mit solcher Kleidung in verschiedenen Ländern ist nur eines davon.
Aktuell ist das Thema wieder stärker durch die laufen Aktionen im Online-Handel. Auch ohne diese Ankurbelung gibt es derzeit jährlich 4,37 Mrd. Sendungen im Online-Handel. Retouren gab es über 500 Mio.! Davon betrafen 90% diese Bekleidung.
Zu dieser Flut kommen dann noch ca. 12 Mio. Sendungen aus Asien in den Schengenraum mit Kleinteilen, vorwiegend Kleidung. Hinzu kommt dass Giftstoffe in Kleidung von Shein nachgewiesen wurden
Nun bestätigt ein Rechtsgutachten, dass auch in Deutschland Massnahmen gegen Fast-Fashion möglich sind nach französichem Vorbild:
Um den Fast-Fashion-Wahnsinn zu beenden, fordert Greenpeace ein Anti-Fast-Fashion-Gesetz nach französischem Vorbild.
„Konkret heißt das:
- Eine Abgabe auf Fast Fashion, damit Hersteller endlich für die Schäden ihrer exzessiven Produktion geradestehen.
- Förderung von zirkulären Geschäftsmodellen wie Leihen,
Tauschen, Reparieren oder Second Hand – echte Alternativen zur
kurzlebigen Billigware. - Ein Werbeverbot, auch auf Social Media, damit Konzerne ihr wichtigstes Werkzeug zum Anheizen des Kostendrucks verlieren.“
Es wurde bereits eine Petition auf den Weg gebracht.
Mehr dazu:
https://www.greenpeace.de/engagieren/nachhaltiger-leben/fast-fashion-kostet-uns-die-welt
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