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  • Anschläge auf Nord Stream I + II

     Modesty antwortete vor 1 Jahr, 6 Monate 28 Teilnehmer · 81 Beiträge
  • SchleRaZ

    Teilnehmer
    1. Oktober 2022 um 19:07

    @Modesty wen interessiert es? Die Frage ist doch: Wie schützt Deutschland seine Pipelines nach Norwegen! Dafür hat Deutschland 6 U-Boote! 2 sind in Reparatur..2 sind für Trainingszwecke im Einsatz. Und 2 schützen die Pipelines in Nord und OstseeRofl

  • Heide79

    Teilnehmer
    1. Oktober 2022 um 21:10

    @Modesty, auch von mir noch ein Kommentar, mir haben die Spekulationen des Postillon gut gefallen, danke dafür. Ich tippe auf den Vatikan, aber auch Greta Thunberg hat sich sehr verdächtig gemacht! – VG Heide 🙃

  • Tejon

    Teilnehmer
    3. Oktober 2022 um 23:29

    In einem Interview sagte Biden: Wir sind gegen Nordstream 2 und wir haben Mittel und Wege diese Verbindung zu verhindern.

    Diese Äußerung muss man ernst nehmen. Darum teile ich die Meinung von Dunkelgraf

  • Modesty

    Teilnehmer
    5. Oktober 2022 um 17:43

    In der ‘Süddeutschen’ v. 03.10.22 kam der ehemalige Chefmanager des ukrainischen Energieversorgers Naftogaz, Andrij Koboljew, der den Staatskonzern von 2014 bis 2021 leitete, zu Wort. Er nannte mehrere Gründe, warum der Kreml ein großes Eigeninteresse an der Zerstörung der Pipelines haben dürfte.

    Im Zusammenhang mit den ausgedehnten russischen Lieferstopps anlässlich von Wartungsarbeiten hatte ich einen davon vor einiger Zeit auch schon mal erwähnt, nämlich die russische Sorge, am Spagat zwischen Geldgier und Gasentzug zu scheitern und wegen Nichterfüllung von Gaslieferverträgen von Internationalen Schiedsgerichten zu horrenden Strafzahlungen verdonnert zu werden. Für diesen Fall stehen Summen zwischen 10 und 30 Milliarden Dollar im Einzelfall zur Debatte, die notfalls durch Beschlagnahme russischen Eigentums in Europa realisiert werden könnten.

    …und genau das würde passieren, wenn nicht plötzlich von irgendwoher ‘höhere Gewalt’ in Form von z.B. terroristischen Anschlägen ins Spiel käme, mit denen freundlicherweise die Transportleitungen zerstört und Russland an der vereinbarten Lieferung von Gas nach Deutschland/Europa gehindert würde.

    Koboljew führt weiter aus, dass bereits zu Sowjetzeiten an jeder neu errichteten kritischen Infrastruktur Sprengstoffdepots angebracht wurden, damit sie im Kriegsfall schnell zerstört werden konnte. Das gelte inzwischen auch für alle russischen Pipelines. Sie würden extrem gut kontrolliert, und zwar durch enorm viele eingebettete Sensoren, die nicht nur den Gasfluss, sondern auch die Umgebung der Pipelines überwachen würden. Es sei nicht vorstellbar, dass jemand anderer sich unbemerkt der Pipeline hätte nähern können.

    In der letzten Bauphase von NordStream2 – als bereits alle ausländischen Firmen und deren Schiffe sanktioniert gewesen waren – sei nur noch das von russischen Kriegsschiffen eskortierte russische Produktionsschiff Akademik Tscherskij mit der Fertigstellung der Pipeline beschäftigt gewesen. Es sei aktenkundig, dass das Schiff Ausrüstung von den Kriegsschiffen übernommen habe.

    Fertiggestellt wurde die Pipeline an genau der Stelle, an der sich jetzt die Explosion ereignete.

    Koboljew hält es für durchaus möglich, dass der FSB (Inlandsgeheimdienst) dies in Eigenregie, ohne Absprache mit Putin, organisiert hat – ganz in der Tradition des ehemaligen KGB. Abgesehen davon sei es vermutlich durchaus möglich, die Leitungen gut und schnell zu reparieren…..

    Nachzulesen gegen Gebühr bzw. im Abonnement:

    https://www.sueddeutsche.de/politik/nord-stream-1-und-2-lecks-russland-putin-ukraine-1.5667521?reduced=true

    M.

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