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Im Spiegel lese ich:”Gewalt gehört für Rettungsdienstmitarbeiter inzwischen zum Alltag. Welch dramatisches Ausmaß das Phänomen angenommen hat, zeigt nun eine Studie des Roten Kreuzes.”
Was mich wirklich erschreckt, dass die Täter in der Mehrheit die Patienten selbst sind. Ich verstehe diese Aggression nicht (Bei Drogenkonsum kann ich es nachvollziehen, aber sonst?). Woher kommt sie?
Und was ich auch schlimm finde, dass die Opfer oft keine Anzeige erstatten. Wer Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste angreift, der greift doch Staat und Gesellschaft an!
Vielleicht wären ja Bodycams eine Lösung? Zumindest würde es die Strafverfolgung erleichtern, meine ich.
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Was mich wirklich erschreckt, dass die Täter in der Mehrheit die Patienten selbst sind. Ich verstehe diese Aggression nicht (Bei Drogenkonsum kann ich es nachvollziehen, aber sonst?). Woher kommt sie?
Exakt zu dieser Frage liefert der Artikel keine Daten! Und pauschaliert deshalb auf einer Ebene mit hohem Emotionalisierungspotential.
Dabei sollten die Quellen, die zwar in der Lage zu sein scheinen, das soziale Umfeld ihrer ‘Patienten’ zu registrieren, als medizinisch geschulte Helfer doch wenigstens Angaben zu deren Bewußtseinszustand (normal, betrunken, zugedröhnt, aufgeputscht etc.), Alter und Geschlecht machen können, damit ein etwas deutlicheres Bild entsteht.
Ergo: Der Skandalwert des Artikels ist höher als der tatsächliche Informationswert.
M.
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Genau das ist der Schwachpunkt des Artikels. Es wird nicht differenziert – und deshalb kann es durchaus sein, dass jeder, der sich ‚wehrt, schlägt und kratzt‘ in die Statistik einfließt – auch wenn es sich dabei um eine total verwirrte und verängstigte alte Dame handelt, die glaubt, sich gegen eine Bemächtigung ihrer Person wehren zu müssen….
Das Problem scheint bei der Datenerhebung zu beginnen und sich bei der Auswertung fortzusetzen. Dass als Folge davon auch die Reputation der Sanitäter in Mitleidenschaft gezogen wird, ist nicht verwunderlich!
M.
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