Startseite Foren Politik - Zentrale „And so this is Christmas … and what have you done?“,

  • „And so this is Christmas … and what have you done?“,

     Sangoma antwortete vor 1 Jahr, 4 Monate 18 Teilnehmer · 96 Beiträge
  • rooikat

    Teilnehmer
    7. Dezember 2022 um 13:37
    YouTube

    Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
    Mehr erfahren

    Video laden

    … fragt John Lennon.

    Weihnachten, das viel gepriesene Fest des Frieden steht bevor. Wie sollen Kriege enden, wenn die einen hochgespielt, andere, abenso furchtbare. übersehen, ja totgeschwiegen werden? Wenn ein ganzes Volk verunglimpft, auf übelste, unmenschliche Art verbal gemeuchelt wird?
    Wenn Meinungsmultiplikatoren, Medien, ganz offiziell hetzen können und eine nicht nachdenkenden Menge blind oder manipuliert folgt?
    Ich hatte hier schon einmal ohne jedes Echo gefragt: Wie hätte man die Deutschen 1945, nach dem Ende des unsäglichen Mordens, nach den Entdeckungen der fast industriellen Menschenvernichtung bezeichnen sollen?
    Und so ganz nebenbei wie auch andere, ganze Völker nach dem Einsatz durch ihre kriegführenden “Eliten” von Agent Orange, der Atombombe u.a. – die noch nach Generationen wirken?
    Warum bemerken so wenige, wie von bestimmten Kreisen mit ganz gezielt seit zig Jahren gehegte Ost-Panik, Angst, Russophobie erst latent gepflegt und jetzt erneut geschürt wird?

    Das ist keine Entschuldigung oder Echtfertigung der Greuel!
    Hier wird der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben und das ist sehr verharmlost.

  • Paesi

    Teilnehmer
    7. Dezember 2022 um 14:25


    @rooikat

    Was soll man auf deine Frage antworten? Nur noch wundern, kann man sich – vor allem darüber, dass nun schon Herr Macron als Narrativ-Verbreiter des Kremls betitelt wird und das nur deshalb, weil er über Sicherheitsgarantien gegenüber Russland nachdenken solle.

    Das Gedicht musste ich entfernen, wegen eigenartiger “Zwischenzeilen”.

    • Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr, 4 Monate von  Paesi bearbeitet.
    • Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr, 4 Monate von  Paesi bearbeitet.
    • Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr, 4 Monate von  Paesi bearbeitet.
  • GSaremba61

    Teilnehmer
    7. Dezember 2022 um 17:26

    Warum bemerken so wenige, wie von bestimmten Kreisen mit ganz gezielt
    seit zig Jahren gehegte Ost-Panik, Angst, Russophobie erst latent
    gepflegt und jetzt erneut geschürt wird?

    Sind es so wenige oder (er)kennst Du nur wenige, rooikat?

    Für die Deutschen gab es damals viele Namen, soweit ich von meinen Eltern weiß. Ebenso weiß ich von meiner Familie wie Russophobie entstanden ist. Ob Besatzung, Kriegsgefangenschaft oder während des Krieges waren die Taten der Russen ob ihrer Grausamkeit nicht minder bekannt wie die der Nazis während ihres Irrsinns.

    Jetzt bleibt der Sprung zum kalten Krieg, den nicht alle Deutschen erlebt haben, nicht erspart. Dazu, wenn ich mich richtig an die Geschichte erinnere, waren in den Nachkriegszeiten, bis weit in die 50zigern, die Russen auch in der DDR nicht zimperlich wenn es um das Durchsetzen ihrer Interessen ging. Nur noch wenige Zeitzeugen – ich, “wir” gehören nicht dazu, trotzdem habe ich die Angst der Menschen vor Russen in Erinnerung. Ob da – latent gepflegt – Ostphobie – jetzt geschürt – die richtigen Formulierungen sind bezweifel ich. Vielleicht ist es eben doch für einen bestimmten Zeitraum der Unterschied der Sozialisierung und damit der Erfahrungen.

    Grundsätzlich ist eine Verallgemeinerung keine gute Grundlage – auch heute nicht!

    GeSa

  • rooikat

    Teilnehmer
    8. Dezember 2022 um 10:03

    Sind es so wenige oder (er)kennst Du nur wenige, rooikat? [….] Ob Besatzung, Kriegsgefangenschaft oder während des Krieges waren die
    Taten der Russen ob ihrer Grausamkeit nicht minder bekannt wie die der
    Nazis während ihres Irrsinns.

    @GSaremba61, ich kann und will Dir nicht widersprechen, jeder Mensch ist von Erfahrungen geprägt, die ich keinesfalls abwerten will. Allerdings spielen doch äußere Einflüsse, jahrelange Manipulation, auch eine gewichtige Rolle. Ich sehe bei vielen, eine gezielte, gegenwärtig sogar öffentliche, unterschiedliche Wertung. Während die einen immer wieder betont, sind die anderen untergeordnet.

    Ich wurde zum Glück von schlimmen Übergriffen verschont (war wohl doch zu klein) und in meiner Familie hatten die wenigen, die die Flucht überlebt hatten auch ihre schrecklichen Erlebnisse. Es wurde auch darüber gesprochen, jedoch wenn mein Vater seine Erlebnisse als Soldat im Osten erwähnte, relativierte sich doch einiges. Krieg ist ein furchtbares Verbrechen und keine Seite ist besser.

    Dass die Besatzung des russischen Sektors üble Auswirkungen mit sich brachte, ist unbestreitbar. Diese Besatzer hatten den Krieg im eigenen Land. Ja, auch die Engländer, Franzosen u.a. hatten gelitten und es ist bewundernswert, wie viele – nicht alle! – dennoch mit Deutschland umgehen konnten. Dennoch trug die damalige SU die größte Kriegslast, beklagte die bei weitem meisten Opfer. Da hielten sich die Sieger dann in ihrem Teil schadlos und bauten aus und ab, was noch nutzbar, noch bis weit in die 50er Jahre, Reparationen* für einen Krieg, den ganz Deutschland angezettelt hatte, während die USA im eigenen Land keine Schäden zu verzeichnen hatten, im Gegenteil die Rüstungsindustrie sogar daran verdiente (wie übrigens auch deutsche Rüstungsindustrie). Das erzeugte natürlich unterschiedliche Reaktionen bei der Bevölkerung als Marschallplan, Care-Pakete, Rosinenbomber. Bei vielen waren ebenfalls verübte Greuel schnell vergessen. Gib dem Menschen Süßes und er verschmerzt viel.

    Aber hat der Mensch nicht graue Zellen, zu denken? Geschehnisse wenigstens versuchen realistisch zu bewerten?
    Nicht entschuldigen! Verstehen ist wichtig! Das heißt nicht, gut heißen!

    Es ist zu respektieren, nachvollziehbar, wenn Betroffene lebenslang traumatisiert bleiben und Abstand halten. Nicht nachvollziehen will ich, wenn Nachgeborene ohne diese eigenen Erlebnisse manipuliert werden und ohne jede Kenntnis der verleumdeten Menschen solches anmaßen.
    So wird es niemals eine Verständigung zwischen den Völkern geben.

    * https://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-04/reparationszahlung-wiedergutmachung-kriegsschuld-deutschland/seite-2

  • Webra

    Teilnehmer
    8. Dezember 2022 um 10:37

    <header data-ct-area=”articleheader”><div><div id=”heading-title”>
    </div>

    Das Wirrwarr an Buchstaben und Zeichen verschwindet nicht. Trotz aller Bemühungen

    Deutsches Tabuwort Reparation

    </div><div>
    <h1 aria-labelledby=”heading-title”>Demontage im Osten, Wirtschaftswunder im Westen</h1></div></header>

    Diese Aussage in deinem Link, rooikat, stimmt so nicht. Auch im Westen Deutschlands

    wurden von den Franzosen im Saarland und von den Briten im Ruhrgebiet die Schwerindustrie demontierte. Fast die gesamte Kohlenförderung im Ruhrgebiet ging

    jahrelang nach England.

    In meiner Heimatstadt Dortmund wurde auf der Hüttenunion die damals in Europa einzige

    Zehntausendtonnen Stahlpresse demontiert und in England wieder aufgebaut.

    Als dann die BRD gegründet wurde, haben sie ihre Industrie wieder aufgebaut und zwar

    nach dem neuesten Stand der Technik. Die Hüttenunion hatte, soweit ich mit erinnern

    kann die weltweit stärkste Stahlpresse.

    Als dann Konrad Adenauer die restlichen Deutschen Kriegsgefangenen aus Russland heimholte, unter denen sich viele gut ausgebildete Techniker und Ingenieure befanden, war auch wieder entsprechendes personal für einen Neuanfang da. Da Ergebnis war unser Wirtschaftswunder.

    Die nachstehen aufgeführten Links geben einen guten Überblick der damaligen Zeit.

    Wenn der Morgenthau-Plan realisiert worden wäre, wäre Deutschland heute in der Welt

    als Erzeuger von erstklassigen Agrarprodukten bekannt und nicht als Hersteller von Pkw’s

    der Premiumklasse. Grinning

    https://www.hdg.de/lemo/kapitel/nachkriegsjahre/doppelte-staatsgruendung/demontagen.html

    https://de.wikipedia.org/wiki/Morgenthau-Plan

    • Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr, 4 Monate von  Webra bearbeitet.
    • Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr, 4 Monate von  Webra bearbeitet.
    • Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr, 4 Monate von  Webra bearbeitet.
    • Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr, 4 Monate von  Webra bearbeitet.
    • Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr, 4 Monate von  Webra bearbeitet.
    • Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr, 4 Monate von  Webra bearbeitet.
    • Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr, 4 Monate von  Webra bearbeitet.
  • Paesi

    Teilnehmer
    9. Dezember 2022 um 10:06

    @rooikat

    Wie jetzt gegenüber den Russen gehetzt wird, welches Bild mittels Wortwahl den Menschen vermittelt wird, das ist für mich nicht mehr nachvollziehbar. Im Vergleich zu den Russen ist der Teufel ein Unschuldslamm. Ich bin mir nicht im Klaren, ob alle Gräuel, die man im Kriegsgebiet den Russen zuschreibt, wahr sind, denn es gibt keine unabhängig überprüften Berichte. Und ich kann nicht alles glauben, worüber die ukrainische Seite informiert – vor allem als diese mehrmals ablehnte, bei Entdeckungen unabhängige Seiten von Beginn an hinzuzuziehen. Wer nichts zu verbergen hat, tut das nicht. Dass sich ukrainische Soldaten „edel“ verhalten, glaube ich auch nicht. Es ist Krieg und Kriege sind beiderseitig grausam und jede Seite verbreitet ihre Propaganda.

    Und wie war es denn beim Tonkin-Zwischenfall? Jeder glaubte, Vietnam habe US-Kriegsschiffe angegriffen, weil es so berichtet wurde und später stellte sich heraus: alles erfunden wie auch andere Vorfälle in der Geschichte. Warum soll jetzt alles ganz anders sein?

    Man will ein Tribunal einrichten, um russische Kriegsverbrechen zu untersuchen – ok, aber warum nur einseitig?

    Über die 8 Vor-Kriegs-Jahre Donbass gab es kaum Berichte, keine oder kaum Einzelheiten, ob und wie Russen von Ukrainern schikaniert wurden. Meine Nachbarn (ukrainisch-russisches Ehepaar) erzählten aber von Vorfällen. Auch Amnesty International stellte auf beiden Seiten Kriegsverbrechen wie Entführungen und Folter fest.

    War es nicht auch vorgestern wieder so? Die Russen könnten, hinter den Putsch stecken, weil dieser „Prinz“ mit einer Russin liiert sei? War nur ein Miniabschnitt im großen Artikel der deutschen Medien, der endete mit dem Satz „nichts sei bewiesen“, aber dafür war die Zwischenüberschrift fett genug gedruckt. Das ist für mich Hetze und Manipulation.

    • Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr, 4 Monate von  Paesi bearbeitet.
  • GSaremba61

    Teilnehmer
    9. Dezember 2022 um 11:20

    @Paesi und rooikat, grundsätzlich stimme ich Euch Beiden zu. Ich glaube keiner Seite. Einseitige Kriegsverbrechen halte ich für unmöglich. Das manipuliert wird, aus meiner Sicht insbesondere von H. Selenskyj, habe ich schon vor längerer Zeit zum Ausdruck gebracht. Hat mir ja die “Putinfreundin” hier eingebracht. Wink

    Jetzt – die russische Freundin, hatte ich noch nicht gelesen, Paesi, ist fast ein Klassiker – erstens hat man wieder einen Schuldigen und zweitens kann man die Versäumnisse gegenüber den Reichsbürgern und Konsorten wenigsten ein wenig verschleiern. Confounded

    Wer es nicht sehen will – sieht es nicht. Daran wird niemand etwas ändern- leider.

    Schönes WE, GeSa

  • etaner34

    Teilnehmer
    11. Dezember 2022 um 14:29

    @Rooikat

    „Wenn ein ganzes Volk verunglimpft, auf übelste, unmenschliche Art verbal gemeuchelt wird?“

    Ich habe vor Putins Überfall auf die Ukraine 2022 zu den “Putin-Verstehern” in inhaltlicher Übereinstimmung mit Frau Krone-Schmalz gehört. Während einer Rundreise durch die Ukraine 2006 erfuhr ich durch den deutschen(!) Reiseleiter, dass das Parlament in der Krim deutlich durch gewählte russische Abgeordnete bestimmt wurde. In Sewastopol lagen noch russische Kriegsschiffe vor Anker. Die Annexion der Krim kam für mich jedenfalls nicht völlig überraschend. Also immer noch Abwarten meinerseits.

    Der Überfall auf die Ukraine am 24.02. samt dem von Putin formulierten Anspruch auf die Wiederherstellung des russischen Großreichs hat bei mir alle Hoffnungen und Erwartungen zunichte gemacht.

    Ich finde es gerechtfertigt, die gesamte militärische Aktion samt den Grausamkeiten gegenüber der Zivilbevölkerung und der neuerlichen systematischen Zerstörung der Infrastruktur zu benennen und anzuprangern. Die Ukraine ist das überfallene Land. Wenn es sich u.U. mit ähnlich grausamen Mitteln verteidigt, ist das den Gesetzen des Krieges entsprechend folgerichtig.

    Man muss nicht „russophob“ sein, um das so zu sehen.

    Wenn du für „Russland“ Partei ergreifen willst, kannst du nicht gutheißen oder relativieren, was da durch Putin geschieht. Es dürfte „nicht mehr dein Land“ sein, sozusagen.

    Wer will denn ein solches „Brudervolk“ haben!

  • SFath

    Teilnehmer
    11. Dezember 2022 um 14:39

    @etaner34, das war jetzt ziemlich klar und deutlich ausgesprochen. Danke!

    Wer solche Sätze, ein ganzes Volk…. ausstößt, dürfte in beklemmendes Schweigen verfallen, stünde russisches Militär an unserer Landesgrenze.

    • Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr, 4 Monate von  SFath bearbeitet.
  • Unbekannt

    Unbekannt
    11. Dezember 2022 um 15:18

    @etaner34

    Da kann auch ich mich nur bedanken.Als ich vor ein paar Minuten eine ältere Ukrainerin inmitten von Trümmer stehen sah, dazu noch den Lärm von Explosion in den Nachrichten hörte, die sagte, wir brauchen kein Geld, wir brauchen nur Ruhe damit wir wieder schlafen können, dachte ich, was jammern wir über steigende Preise und knapper Energie, die Ukrainer haben buchstäblich nichts mehr. Was für ein Elend und es gibt nur einen der diesen Krieg beenden könnte und der, Putin, denkt offenbar nicht daran. Lt. Bundeskanzler Scholz.

Beiträge 1 - 10 von 84

Sie müssen angemeldet sein, um zu antworten.

Hauptbeitrag
0 von 0 Beiträge June 2018
Jetzt

Verstoß melden

Schließen